Zum Inhalt springen

Karl I. (Hessen-Philippsthal)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Dezember 2013 um 08:13 Uhr durch Sebbot (Diskussion | Beiträge) (Kategorie:Militärperson der Frühen Neuzeit (Territorien) umbenannt in Kategorie:Militärperson (Frühe Neuzeit) nach Funktion: Wikipedia:WikiProjekt_Kategorien/Diskussionen/2013/Oktober/13 - Vorherige Bearbeitung: 04.04.2013 20:25:24). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Karl I. von Hessen-Philippsthal (* 23. September 1682 in Schmalkalden; † 8. Mai 1770 in Philippsthal) war Landgraf von Hessen-Philippsthal aus dem Haus Hessen.

Leben

Karl war der älteste Sohn des Landgrafen Philipp von Hessen-Philippsthal aus dessen Ehe mit Katharina Amalie (1654–1736), Tochter des Grafen Karl Otto von Solms-Laubach. Er folgte seinem Vater 1721 als Karl I., Landgraf von Hessen-Philippsthal.

Karl ging 1701 in dänische Dienste und kämpfte in spanischen Erbfolgekrieg. Am 10. März 1710 zeichnete er sich bei der Schlacht von Helsingborg aus und wurde zum General-Major erhoben. 1715 war er an der Landung auf Rügen und der Belagerung von Stralsund beteiligt. Danach trat er in französische Dienste und wurde dort am 13. März 1721 zum Generalleutnant ernannt.

Am 6. Juni 1731 wurde er mit dem dänischen Elefanten-Orden ausgezeichnet. Während des Siebenjährigen Krieges nahm er zeitweilig in seinem Lübecker Haus in der Schildstraße 10 Zuflucht.[1]

Er trat später in kaiserliche Militärdienste, wo er den Rang eines Feldmarschallleutnants errang.

Nachkommen

Karl heiratete am 24. November 1725 in Eisenach Katharine Christine (1699–1743), Tochter des Herzogs Johann Wilhelm von Sachsen-Eisenach, mit der er folgende Kinder hatte:

  • Wilhelm (1726–1810), Landgraf von Hessen-Philippsthal
∞ 1755 Prinzessin Ulrike Eleonore von Hessen-Philippsthal-Barchfeld (1732–1795)
∞ 1750 Herzog Anton Ulrich von Sachsen-Meiningen (1687–1763)
  • Friedrich (1729–1751)
  • Philippine (1731–1762)

Literatur

Einzelnachweise

  1. Johann Rudolph Becker: Umständliche Geschichte der kaiserl. und des Heil. Römischen Reichs freyen Stadt Lübeck. Band 2, Lübeck 1784, S. 298