Theodor Oberländer
Theodor Oberländer ( * 1. Mai 1905 in Meiningen; † 4. Mai 1998 in Bonn) war ein deutscher Politiker.
Nach dem Studium der Land- und Volkswirtschaft nimmt Oberländer 1923 am Hitlerputsch teil und tritt 1933 der NSDAP bei. Als SA-Hauptsturmführer wird er Reichsführer des Bundes deutscher Osten (BDO). Während des Zweiten Weltkrieges ist er sowohl bei der ukrainischen Wehrmachtseinheit "Nachtigall" als auch später beim Bataillon "Bergmann" als Offizier eingesetzt, deren beide Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung nachgewiesen werden konnten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird er zuerst FDP-Mitglied zieht aber dann für den GB/BHE als Mitglied 1953 in den Deutschen Bundestag. Konrad Adenauer holt ihn 1953 als Bundesminister für Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte in sein Kabinett. 1955 wechselt Oberländer zur CDU. 1960 muss Oberländer zurücktreten.
Vertriebenenminister der Bundesrepublik Deutschland:
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