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Bernhard von Schönberg

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Bernhard von Schönberg

Bernhard Karl Franz von Schönberg (* 7. März 1827 auf Rittergut Kreipitzsch; † 26. April 1902 in Dresden) war ein deutscher Verwaltungsjurist im Königreich Sachsen.[1]

Leben

Schönberg studierte Rechtswissenschaft an der Universität Leipzig und stiftete 1849 das 1904 erloschene Corps Guestphalia Leipzig,[2]. Zuletzt war er königlich sächsischer Wirklicher Geheimer Rat und Präsident der Sächsischen Oberrechnungskammer in Dresden. Sein Nachfolger war Hermann von Salza und Lichtenau. Mit 75 Jahren gestorben, wurde Schönberg auf dem Trinitatisfriedhof beigesetzt.[3]

Familie

Schönberg heiratete[4] am 12. April 1864 in Zwickau Marie Fischer (* 14. März 1843 in Zwickau; † 25. April 1924 in Dresden), die Tochter des Fabrikanten Christian Fischer und der Emma Mieg. Das Ehepaar hatte die beiden Töchter Johanna (1867–1945) und Margarethe (1869–1948) sowie den Sohn Bernhard (1882–nach 1953). Margarethe heiratete den Politiker Hans Dietrich von Zanthier. Bernhard wurde wie sein Vater ebenfalls Jurist.[5]

Ehrungen

  • Ehrenmitglied des Corps Guestphalia Leipzig

Werke

  • Die Armengesetzgebung des Königreichs Sachsen. Für den practischen Gebrauch, mit besonderer ... Leipzig 1864. Digitalisat (GoogleBooks)
  • mit Albert Fraustadt: Geschichte des Geschlechtes von Schönberg meissnischen Stammes. Leipzig 1878.
Bd. 1, Teil 2 (GoogleBooks)
Bd. 2 (GoogleBooks)
Nachdruck Nabu Press 2011. ISBN 9781271375196. GoogleBooks

Einzelnachweise

  1. thesaurus.cerl
  2. Kösener Corpslisten 1930, 92, 1
  3. Todtenschau. Dresdner Geschichtsblätter, Nr. 2, 1903, S. 175.
  4. Genealogisches Handbuch des Adels, Adelige Häuser A Band I, Band 5 der Gesamtreihe, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1953, Seite 350
  5. Sohn Bernhard war promovierter Rechtsanwalt und zuletzt sächsischer Regierungsrat