Fußball in Polen
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Bedaure, aber in dieser Form ist das wohl kaum ein Artikel. -- Zinnmann d 15:18, 9. Jan 2006 (CET)
Mit fast einer Million Verbandsmitgliedern ist Fußball die populärste Sportart in Polen.
Verband
Der polnische Fußballverband (Polski Związek Piłki Nożnej, PZPN) wurde 1919, bald nach der Gründung des polnischen Staates in Folge des Versailler Vertrages ins Leben gerufen. Seit 1923 ist er Mitglied der FIFA und trägt Länderspiele aus.
Siehe: Polnischer Fußballverband
Nationalmannschaft
Die polnische Fußballnationalmannschaft bestritt ihr erstes Länderspiel 1921 gegen Ungarn und machte ein Spiel bei der Fußball-WM 1938 in Frankreich, blieb aber lange Zeit relativ erfoglos.
In den 1970er und 1980er Jahren gehörte die polnische Nationalmannschaft zu den besten der Welt. Sie wurde sowohl bei der Fußball-WM 1974 in Deutschland, als auch bei der WM 1982 in Spanien jeweils dritter und kam bei den Weltmeisterschaften 1978 und 1986 in die Endrunde. Bei den Olympischen Spielen 1972 gewann sie die Goldmedaille und 1976 Silber. Herausragende spieler waren in dieser Zeit Grzegorz Lato, Zbigniew Boniek, Kazimierz Deyna, Kazimierz Deyna und Władysław Żmuda.
Bei den Olympischen Spielen 1992 in Barcelona konnte Polen erneut eine Silbermedaille erringen, sich aber erst wieder 2002 für eine Weltmeisterschaft qualifizieren, bei der sie in der Vorrunde ausschieden. Für die WM 2006 in Deutschland schaffte Polen die Qualifikation als einer der besten Gruppenzweiten, knapp hinter England, aber deutlich vor Österreich, ohne in die Relegation zu müssen. In der Vorrunde wird Polen auf Deutschland, Costa Rica und Ecuador treffen.
Für eine Fußball-Europameisterschaft konnte sich das Team nie qualifizieren.
Siehe: Polnische Fußballnationalmannschaft
Profifußball
Die erste polnische Fußball-Liga heißt Ekstraklasa. Einen Ligabetrieb gibt es seit 1920, wegen des Polnisch-sowjetischen Krieges konnte der erste Meister aber erst im Jahr darauf ausgespielt werden (Cracovia Kraków). Die bekanntesten polnischen Vereinsmannschaften sind Legia Warschau, Lech Posen, Wisla Krakau, Amica Wronki, Górnik Zabrze, Pogon Stettin und Widzew Lodz (2004 abgestiegen). Im europäischen Vergleich ist die polnische Liga nur drittklassig, lediglich Zabrze stand 1970 im Finale des Europapokals der Pokalsieger, Legia Warschau erreichte zweimal das Halbfinale eines Europapokals.
So spielen die meisten Nationalspieler im Ausland, wie Jerzy Dudek (FC Liverpool), Mittelfeldspieler Jacek Krzynowek (Bayer Leverkusen) oder Stürmer Euzebiusz Smolarek (Borussia Dortmund). Auch 2005 sind die besten Spieler ins Ausland transferiert worden, so sind Maciej Zurawski und Artur Boruc an Celtic Glasgow verkauft worden.
Siehe: Ekstraklasa
Hooligans und Korruption
Der polnische Profifußball hat einerseits mit massiven Manipulationen im Spielbetrieb (ähnlich dem Hoyzer-Fall in der Bundesliga, aber wohl weitreichender) zu kämpfen, andererseits mit einem gewaltigen Hooligan-Problem. Die Szene gewaltbereiter, meist rechtsradikaler Fans in Polen gilt als eine der größten in Europa. Da der Zuschauerdurchschnitt in der Ekstraklassa relativ gering ist (selten über 3000 Zuschauer), wird das Bild auf den Zuschauerrängen maßgeblich von der rechten Hooligan-Szene bestimmen.
Homepage des Verbandes Spiegel Online-Bericht über den polnischen Liga-Fußball