Zum Inhalt springen

Diskussion:Magnetschienenbremse

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 10. Januar 2006 um 02:46 Uhr durch Qualle (Diskussion | Beiträge) (Strassenbahnen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Qualle

Die Magnetschienenbremse kann an elektrischen (Elektrolokomotive, Elektro-Triebzug) und an dieselelektrisch betriebenen Triebfahrzeugen angewendet werden.

Ich habe den Satz mal rausgenommen, weil ich ihn zumindest für mißverständlich halte — weder die Intercity-Wagen noch die neueren Dostos fallen für mich unter die Kategorie Triebzug, trotzdem verfügen sie über Mg-Bremsen. Auch die (dieselhydraulisch betriebene) Baureihe 628 und (denke ich) die dieselmechanischen Varianten des Bombardier Talent verfügen über Mg-Bremsen. Elektrolokomotiven mit Mg-Bremse sind mir dagegen nicht bekannt. --Qualle 10:53, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Die Re 460 und ihre BLS-Schwestern haben definitiv eine Mg-Bremse – da man sie netzunabhängig haben wollte, ist die Mg-Bremse sogar als Permanentmagnet ausgeführt. --Sovereign 16:10, 18. Jun 2005 (CEST)

Strassenbahnen

Es heisst, dass Magnetschienenbremsen beim Einsatz eine Menge Lärm machen und Dreck aufwirbeln. Damit wird die Magnetschienenbremse bei Strassenbahnen offensichtlich nicht im Normalbetrieb eingesetzt, das würde man merken.

Der Abschnitt sollte dahingehend präzisiert werden. --Krille 13:41, 9. Jan 2006 (CET)

Die Mg wird meines Wissens nirgendwo als Betriebsbremse eingesetzt - von Lärm würde ich allerdings nicht reden. Die Mg tut halt einen deutlich spür- und hörbaren Schlag, wenn sie auf die Schiene knallt. Dannach verzögert der Zug dann recht brutal. Das ist bei Straßenbahnen nicht anders als bei schnell fahrenden Zügen.--Qualle 18:57, 9. Jan 2006 (CET)
Im Artikel steht: "Straßenbahnen müssen in Deutschland seit dem 1. Januar 1960 generell mit Magnetschienenbremsen ausgerüstet sein, um die im Straßenverkehr notwendigen kurzen Bremswege auch bei rutschigen Schienen erreichen zu können." Das impliziert für mich, dass dies ohne die Mg nicht möglich wäre. Aber wie Du auch sagst ist dem nicht so. --Krille 00:18, 10. Jan 2006 (CET)
Der kleine, aber feine Unterschied: Die BOStrab schreibt vor, daß bei einer Gefahrenbremsung eine Bremsverzögerung von 2,73 m/s² erreicht wird - das ist ohne Mg praktisch nicht zu schaffen. Bei einer Bremsung im Betriebsalltag liegt die Verzögerung irgendwo in der Gegend von 1 m/s² - das schaffen alle gängigen Bremssysteme. Entsprechend muß bei der "großen" Eisenbahn ein Zug auf konventionellen Strecken in der Lage sein, von seiner Höchstgeschwindigkeit innerhalb von einem Kilometer (=Vorsignalabstand) bis zum Stillstand zu bremsen, was bei 160 nur noch mit Mg-Bremse möglich ist. Im Alltag kommt es dagegen ziemlich selten vor, daß ein Zug bei Höchstgeschwindigkeit auf ein rotes Signal trifft. --Qualle 01:46, 10. Jan 2006 (CET)