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Myhill-Konstruktion

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Beschreibung

Die MyHill'sche Teilmengenkonstruktion ist eine Vorgehensweise der Theoretischen Informatik, die einen nicht-deterministischen, endlichen Automaten deterministisch macht. Dazu werden aus dem nicht-deterministischen Automaten verschiedene Teilmengen gebildet, die die Grundlage für den deterministischen Automaten bilden.

Die Konstruktion wird angewandt, da deterministische Automaten gegenüber nicht-deterministischen einige Vorteile haben. Sie ist für jeden nicht-deterministischen, endlichen Automaten anwendbar.

Vorgehensweise

Um aus einem nicht-deterministischen endlichen Automaten (NEA) eine deterministischen endlichen Automaten (DEA) zu erzeugen, sind folgende Schritte notwendig:

Zustände

Die Zustände des deterministischen Automaten bildet die Potenzmenge . Die Mengenelemente werden zur Vereinfachung der Schreibweise als bezeichnet, behalten jedoch ihre eigentliche Menge aus Zuständen . Es gilt bspw: .

Alphabet

Das Alphabet wird nicht verändert.

Startzustände

Da deterministische Automaten nur einen Startzustand besitzen dürfen, hat die Menge nur ein einziges Element: die Menge aller Startzustände des NEA. Es gilt Fehler beim Parsen (SVG (MathML kann über ein Browser-Plugin aktiviert werden): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „http://localhost:6011/de.wikipedia.org/v1/“:): {\displaystyle I' = \{ I \}} .

Endzustände

Die Menge enthält alle Zustände aus , die einen Endzustand aus beinhalten. Somit gilt: .

Übergänge

Um die Menge der Übergänge zu ermitteln, geht man vom Startzustand aus. Diesem wurden im Schritt "Zustände" verschiedene Elemente zugeordnet. Man überprüft nun für alle , welche Übergänge im NEA mit erreichbar sind und erhält eine Menge von Zuständen Fehler beim Parsen (SVG (MathML kann über ein Browser-Plugin aktiviert werden): Ungültige Antwort („Math extension cannot connect to Restbase.“) von Server „http://localhost:6011/de.wikipedia.org/v1/“:): {\displaystyle \overline{s_n'} = \{s \in S\}} mit . Diese Menge findet sich als Element in wieder, sodass genau ein Folgezustand bestimmt werden kann. Für alle so entstandenen Zustände, die bisher noch nicht behandelt wurden, wird ebenso verfahren, bis keine neuen Zustände mehr entstehen