Zum Inhalt springen

Murten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 2. Mai 2003 um 09:45 Uhr durch Irmgard (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Das mittalterliche Zähringerstädtchen Murten (französisch Morat) liegt in der Westschweiz im Kanton Freiburg. Die Stadt am gleichnamigen Murtensee ist Hauptort des Bezirks See (frz. District de Lac) und zugleich Schnittpunkt der deutschsprachigen und französischsprachigen Schweiz.

Zahlen und Fakten

  • Fläche: 1.202 Hektar
  • Einwohnerzahl: 5575 Einwohner (Stand 1. Januar 2002)
  • Bevölkerungsdichte: 416 Einwohner pro Quadratkilometer
  • Muttersprache:
deutsch: 73 Prozent
französisch: 14 Prozent
italienisch: 3 Prozent
andere Sprachen: 10 Prozent
  • Höhe: 453 Meter über dem Meer
  • Kraftfahrzeug-Kennzeichen: FR

Geschichte

um 1170 - Gründung durch die Herzöge von Zähringen
1218 - Murten wird reichsfreie Stadt
1255 - die Stadt kommt unter die Schutzherrschaft Savoyens
1416 - Stadtbrand, dem die überwiegend aus Holz gebauten Häuser zum Opfer fallen
1476 - in einer Schlacht vor den Toren Murtens besiegen die Eidgenossen Karl den Kühnen
1530 - die Reformation wird von Kanton Bern ins Murtenbiet gebracht
1798 - in Folge der französischen Revolution bedrängen französische Truppen Freiburg. Die Berner Besatzung überlässt Murten den Franzosen.
1803 - Murten wird durch Napoleon Freiburg zugeteilt