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Diskussion:Immanuel Kant

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Hauptseite der Wikipedia vom 12.2.2005

Leider ist auf der Hauptseite heute das falsche Todesjahr - 1704 statt richtig 1804 - angegeben. Ich weiß nicht, wer das ändern kann. Aber es sollte schon geändert werden. --hph 11:15, 12. Feb 2005 (CET)

hallo leute. wollte nochmal den diskussionstrang über die erste zeile aufgreifen. meiner meinung nach hört es sich so wie es jetzt ist unvollständig an. wie wär´s mit "gilt als einer der einflussreichsten Philosophen Europas?"

Immanuel Kant, 24. Juli

umfassender Artikel mit guten Lit.angaben, Weblinks. Struktur passt, Einbettung super. Text verständlich (vor allem vor dem Hintergrund des mitunter schwerigen Stoffes) -- Schwazz 19:55, 24. Jul 2005 (CEST)

Den zeiten "Teil" des Artikels habe ich nicht gelesen aber im ersten kommt mir doch das Leben etwas kurz. Auch bitte die Markierung nicht vergessen und das mit dem Review nicht außer Acht lassen. --Saperaud  20:59, 24. Jul 2005 (CEST)
  • Kontra Der Artikel ist umfangreich und sachlich wohl richtig dargestellt. Was dagegen spricht:

1.) Der Text enthält kaum Absätze, was das Lesen erschwert und ermüdet.

2.) Kants Philosophie wird nicht gerade verständlich erklärt. Es wäre Aufgabe eines Artikels dies zumindest etwas leichter verständlich als Fachbücher oder Kant im Original zu erklären.

Beispiel: "Und in der 1770 erschienenen Schrift „De mundi sensiblis atque intelligibilis forma et principiis“ unterscheidet er zum ersten Mal scharf zwischen der sinnlichen Erkenntnis der Erscheinungen der Dinge (Phaenomena) und der Erkenntnis der Dinge, wie sie an sich sind, durch den Verstand (Noumena), und beschäftigt sich mit dem Status von Raum und Zeit, die er als dem Subjekt angehörige „reine Anschauungen“ auffasst, die notwendig sind, um die Erscheinungen untereinander zu ordnen.Damit sind zwei wesentliche Punkte der späteren kritischen Philosophie antizipiert, auch wenn Kants Methode hier noch dogmatisch ist, und er eine Verstandeserkenntnis der Dinge, wie sie an sich sind, für möglich hält."

-> Sätze über 4-5 Zeilen mit 6 Kommas drin sind nicht gerade leicht zu Lesen. Der Titel „De mundi sensiblis atque intelligibilis forma et principiis“ könnte zusätzlich auch in Deutsch übersetzt werden.

4.) Manche Begriffe sind nicht verlinkt: "Ontologisch, Gottesbeweis, a priori, a posteriori, usw."

5.) Ab und zu wären kleine Grafiken oder Tabellen hilfreich. Zum Beispiel könnte man die Kategorien Quantität, Qualität, Relation und Modalität , die ja jeweils noch dreimal untergliedert werden als Tabelle darstellen. Manches, wie die Relation des Erkenntnisprozesse mit den Grenzen der Erkennbarkeit und dem Transsubjektivem, könnte man mit geringem Aufwand grafisch darstellen.

6.) Nachfolger Kants (Neukantianer, etc.) sowie Kritik an seiner Philosophie in der Folgezeit sind nicht erwähnt.

Gruß Boris Fernbacher 06:22, 27. Jul 2005 (CEST)

  • Kontra: Eine unkommentierte "Literatur"-Liste (bei Vorländers Buch wird nicht mal angegeben, wann es herauskam; da geht die Schreibe von einer 3. Auflage, die auch nicht datiert ist) und eine ellenlange unvollständige "Werke"-Liste ersetzen leider nicht die fehlenden Angeben zu Kant-Ausgaben. Der interessierte Leser erfährt auf diese Weise nicht mal, ob es überhaupt eine Werk-, Studien- oder villeicht eine kritisch-historische Ausgabe gibt, und was sie taugen. Die es etwas kleiner möchten, werden auch nicht erleuchtet, welche Ausgabe sie denn kaufen sollen und welches Büchlein denn als Einführung taugt. Über die Verständlichkeit für "Kant-Laien" hat sich bereits Boris Fernbacher ausgesprochen. --Cornischong 12:01, 27. Jul 2005 (CEST)
      • Kontra: Ich kann mich da meinen Vor"rednern" nur anschließen..Der Artikel ist sicherlich gut recherchiert, aber er ist zu lang und für einen Laien kaum zu verstehen. Aber Kritik soll ja auch konstruktiv sein! Also: oben genannte Verbesserungen einbauen und ab geht's Richtung excellenter Artikel! Umg 18:04, 27. Jul 2005 (CEST)
Kontra Für nen Exzellenten reichts noch nicht... Antifaschist 666 15:55, 1. Aug 2005 (CEST)
  • Neutral mit Tendenz zu Pro. In dem Text sind Ungereimtheiten und Fehler, wenn mich nicht alles täuscht. In dem Abschnitt "Schriften", Absatz vier Zeile vier heißt es: " Im zweiten Teil ... " und dann folgt ein etwas holpriger Satz, in dem es um die transzendentale Deduktion der Verstandesbegriffe in der Transzendentalen Analytik gehen sollte. Das ist ein zentrales Kapitel der Kritik der reinen Vernunft und kommt zu knapp weg, es steht auch in dem Artikel Kritik der reinen Vernunft nicht soviel drin. Dann sollte es ja nochmal weiter gehen mit der Transzendentalen Dialektik, die vermisse ich auch. Also eigentlich ist der Artikel ganz gut, nur das Kapitel über die KrV muß unbedingt überarbeitet werden. Dann wäre er aber meines erachtens im Gegensatz zu den Vorrednern ein guter Kandidat für die Exzellenten. Der Text ist auch keineswegs zu lang. Was die Kritik von Cornischong betrifft, würde ich ein Art Einleitungskapitel auf der Grundlage der "Metaphysik der Sitten" bauen. Das ist ein guter Einstieg in den Kant. Zu Saperaud: Kants Leben war äußerlich recht langweilig, da gibts nicht viel mehr zu berichten außer ein paar Lampe-Anekdoten. Den Vorschlag von Boris Fernbacher Tabellen einzubauen unterstütze ich, das würde den Text auflockern und zwingt vielleicht dazu ein wenig populärer und verständlicher zu schreiben. Ich persönlich fänds gut, wenn ein Wiki-Artikel zu Kant auch explizit auf den Naturforscher eingeht (Kant-Laplacsche Theorie der Planetenentstehung) und in der Frage der Folgewirkung auf den Aspekt teleologisches Denken in der Biologie (im Anschluß an die Kritik der Urteilskraft) eingeht. Aber das wäre schon was richtig obergutes. Wenn ich ja irgendwo noch meine alten Kant-Exzerpte finden würde, eilte ich zu Hilfe, aber so ist das eher unwahrscheinlich. Also: durchhalten und weiterschaffen, es lohnt sich! Gruß -- Andreas Werle 02:58, 10. Aug 2005 (CEST)
Ich habe mich bemüht, einen wesentlichen Teil der vorstehenden Kritik abzuarbeiten:
  • der Text ist stärker gegliedert
  • Wenn die Philosophie hier dargestellt werden soll, kann der Artikel kaum kürzer werden
  • Wer nicht nur einen Überblick über die Schriften haben will, sondern auch etwas über die Philosophie lesen will, sollte auch die entsprechenden Abschnitte lesen. Für meine Begriffe ist der Text insbesondere dort verhältnismäßig klar und sachgerecht dargestellt.
  • Der Abschnitt über die Erkenntnistheorie enthält auch ein Resume der Dialektik. Mehr müsste in einen Artikel über die KrV selbst.
  • Die Übersetzung der lateinischen Titel steht im Werksverzeichnis.
  • Ich bedaure, dass in der WP zu viel verlinkt wird. Links sind sinnvoll, wenn sie Verweise im Sachzusammenhang geben. Alle Begriffe zu verlinken, stört die Leseoptik erheblich. Wer will, kann aber selbstverständlich weitere Links setzen.
  • Ich habe zu den Kategorien eine Tabelle und zur Analytik eine Grafik eingefügt, die hoffentlich den Text erklärt. Auch hierdurch ist eine Auflockerung entstanden.
  • Zu den Kant - Ausgaben erfolgen Hinweise am Ende des Werksverzeichnisses.
  • Die Kant- Rezeption hat nun auch Einzug gehalten. Sie wäre einen eigenen Artikel wert und zwar nicht nur unter Neukantianismus.
  • Zur GMS gibt es einen eigenständigen, hoffentlich leichten Artikel. Außerdem ist der Abschnitt zur praktischen Vernunft hier enthalten. Einen weiteren Abschnitt halte ich für Redundanz.
  • In der KdU und der Naturphilosophie kenne ich mich nicht gut genug aus.
Betriebsblindheit will ich nicht ausschließen. Gruß --Luha 20:03, 29. Aug 2005 (CEST)

Streichungen im Abschnitt Leben

Ich finde die Streichungen von heute überhaupt nicht lustig, und das völlig ohne Begründung! Kann das jemand wiederherstellen? Gruß --Luha 19:02, 14. Aug 2005 (CEST)

Längere Löschungen ohne Begründung sind grundsätzlich Vandalismus. Ich habe die alte Version wiederhergestellt. --Markus Mueller 17:57, 15. Aug 2005 (CEST)

Lesenswert-Diskussion

Pro Auch wenn der bei den Exzellenten gescheitert ist: Die Kriterien für "lesenswert" sind eindeutig erfüllt! Antifaschist 666 12:57, 13. Aug 2005 (CEST)

  • Pro --Debauchery 15:10, 15. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --Jumanji 10:12, 16. Aug 2005 (CEST)
  • Pro --Markus Mueller 18:02, 16. Aug 2005 (CEST)
  • neutral, da ich am Inhalt wesentlich mitgearbeitet habe. Ich möchte nur darauf hinweisen, dass ich von den Kritikpunkten des letzten Review den wesentlichen Teil abgearbeitet, insbesondere einen neuen Abschnitt Rezeption hinzugefügt habe. --Luha 18:57, 16. Aug 2005 (CEST)

Kürze ist Würze

Der Kant-Artikel ist sowieso ein Exzellent-Kandidat. Aber eine Einleitung so kurz und bündig wie "Immanuel Kant (* 22. April 1724 in Königsberg; † 12. Februar 1804 ebd.) gilt als einer der bedeutendsten Philosophen." erzwingt diese Auszeichnung geradezu. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ )

Nunja, es muß nicht in Deinem geliebten kurzen Sublemma sein, aber irgendwo sollte schon erwähnt werden, daß Kant ursprünglich Emanuel Cant hieß, und sich später selber umbenannte; einerseits, weil er sich des Hebräischen angenommen hatte (->Immanuel), andererseits um die Aussprache Zant zu vermeiden (->Kant). Das hätte seinen, Kants Vater, ganz bestimmt interessiert. --Rob 13:00, 21. Aug 2005 (CEST)

Kant ein Pokerspieler?

Im Artikel heisst es: Als Student war er ein guter Pokerspieler und verdiente sich sogar mit Billard ein Zubrot zum Studium. Könnte das mal bitte jemand verifizieren? Ich habe die Biographie von Kühn nicht zur Hand, in einer Rezension heisst es lediglich Unfortunately, information about Kant's life is often sparse, details often missing. Kuehn chooses to deal with this by indulging in a bit too much hypothesizing, offering irrelevant pseudo-observations ("Kant would have made a good poker player"). Gruß, Stefan64 02:33, 23. Aug 2005 (CEST)

Ich habe in mehreren Biographien einen entsprechenden Hinweis gesucht, aber außer bei Kühn nicht gefunden. Das Kartenspiel als solches ist aber wohl belegt. Ich ändere entsprechend. --Luha 18:27, 29. Aug 2005 (CEST)

Zum Abschnitt Leben:

3. Absatz, dritter Satz: "Dennoch hat er seine damals weltoffene Heimatstadt Königsberg so gut wie nie verlassen."

5. Absatz, erster Satz: "Kant verbrachte nahezu sein ganzes Leben in Königsberg, wo er 1804 fast 80-jährig starb."

Die Information, dass Kant nahezu sein ganzes Leben in Königsberg verbrachte, reicht m. E. an einer Stelle aus. Ich schlage vor einen der beiden Sätze zu kürzen.

[schln] --84.170.65.61 21:40, 23. Aug 2005 (CEST)


wo wird das im Text erklärt?--^°^ @ 13:06, 25. Sep 2005 (CEST)

Siehe den Abschnitt Erkenntnistheorie: Im ersten Absatz wird erklärt, wieso Kant nach den Bedingungen der Erkenntnis und nicht nach der Erkenntnis selbst fragt. Danach wird dann erläutert, wie er sich vorstellt, was die Erkenntnisbedingungen sind. Kurz -> was der Mensch mitbringen muß (was apriori ist), um überhaupt zur Erkenntnis zu kommen, nämlich einerseits die reinen Anschauungen von Raum und Zeit, sowie andererseits die grundlegenden Strukturierungselemente, nämlich die Kategorien, ohne die der Mensch keine Begriffe (Urteile) denken kann. --Luha 15:23, 25. Sep 2005 (CEST)
Danke, kann/ soll man " die Bedingungen der Möglichkeit von… " als Phrase im Text ev. unterbringen.--^°^ @
erledigt --Luha 09:07, 28. Sep 2005 (CEST)
Fein.. lg, --^°^ @

[1] - kann man da was verwenden?--^°^ @ 18:03, 30. Sep 2005 (CEST)

Die in der Zukunft liegende zukünftige Vergangenheit ist schon etwas ganz Spezielles. Ich glaube da sind erst einige Verbesserungen in den grundlegenden Artikeln der WP notwendig (z.B. Erkenntnistheorie, wo außer einer nicht zu Ende gebrachten geschichtlichen darstellung nur wenig steht.) Gruß --Luha 22:49, 30. Sep 2005 (CEST)
Schön, dass das jm auch so sieht und wertschätzt, mfg--^°^ @ 10:17, 3. Okt 2005 (CEST)

Änderungen zur KdU

Ich habe die Änderungen von Radulf wieder zurückgenommen, weil ich glaube, dass dadurch die Aussage verflacht und dadurch das Original weniger zum Ausdruck kommt. Ich sehe schon, dass dadurch die Sprache nicht so einfach ist. --Luha 22:38, 30. Sep 2005 (CEST)


Wieso zeigt sich Zweckmäßigkeit im Urteil über das Erhabene? usw. Es geht mir um inhaltliche Richtigkeit. Was falsch ist, habe ich gestrichen. Ich kann das gerne im Einzelnen begründen. Radulf

Begriffe werden auch nicht einem Urteil untergeordnet und die Einbildungskraft spricht keine Urteile aus. Ich habe Respekt von den Ausführungen über das schwierige Thema, aber es muß korrekt bleiben. Radulf

  • Der erste Absatz beschreibt eigentlich nur die Struktur der KdU. Dabei sollte schon stehen bleiben, dass das ästhetische Urteil sowohl das Schöne als auch das Erhabene erfasst, das ja eine eigene Rolle spielt. Die Ersetzung von "theoretischer Vernunft" durch "Verstand" lässt die Entgegensetzung zur "Urteilskraft" verschwinden, die ja auch Bestandteil des Verstandes (im weiten Sinne) ist.

Bitte erkläre mir, wieso sich die Zweckmäßigkeit im Urteil vom (sic!) Erhabenen zeigt. Das ist mir nicht klar. (Radulf),

Ich vestehe Deinen Einwand und vielleicht ist es besser hier statt "Zweckmäßigkeit" den ebenfalls für die KdU charakterisierenden Begriff "reflektierende Urteilskraft" zu verwenden. Aber: siehe unten! Schönheit und Erhabenheit unterscheiden sich nur durch die Art des Eindrucks.
  • Die Bestimmung des Ästhetischen ist ein subjektiver Erkenntnisvorgang, in dem einem Gegenstand von der Einbildungskraft das Prädikat schön oder nicht schön zugesprochen wird. Durch das einfache Einsetzen von "Geschmacksurteil" für den ersten Teil des Satzes verschwindet - aus meiner Sicht - wie Kant sich die Entstehung eines Geschmacksurteils vorstellt, nämlich als einen auf Einbildungskraft beruhenden Erkenntnisvorgang,

Erkennen vollzieht sich laut Kant durch Begriffe. Beim Geschmacksurteil geht es aber nicht um begriffliches Erkennen; subjektives Erkennen ist wohl für Kant ein Widerspruch in sich. (Radulf)

Um mich nicht zu sehr aufs Glatteis zu begeben ein Zitat aus der KdU, Einleitung VII (B XLV): Denn jene Auffassung der Formen in die Einblidungskraft kann niemals geschehen, ohne dass die reflektierende Urteilskraft, auch unabsichtlich, sie wenigstens mit ihrem Vermögen, Anschauungen auf Begriffe, durch eine gegebene Vorstellung zu beziehen, vergliche. Wenn nun in diesr Vergleichung die Einbildungskraft (als Vermögen der Anschauungen a priori) zum Verstande, als Vermögen der Begriffe, durch eine gegebene Vorstellung unabsichtlich in Einstimmung versetzt und dadurch ein Gefühl der Lust erweckt wird, so muß der Gegenstand alsdann als zweckmäßig für die reflektierende Urteilskraft angesehen werden. Ein solches Urteil ist eine ästhetisches Urteil über die Zweckmäßigkeit eines Objekts, welches sich auf keinem vorhandenen Begriffe vom Gegenstande gründet, und keinen von ihm verschafft. ... (B XLV-XLVI)) Hier ist nun eine Lust, die, wie alle Lust oder Unlust, welche nicht durch den freiheitsbegriff (d.i. durch die vorhergehende bestimmung des oberen begehrungsvermögens durch reine Vernunft) gewirkt wird, niemals aus Begriffen, als mit der vorstellung eines gegenstandes notwendig verbunden, eingesehen werden kann, sondern jederzeit nurdurch reflektierte Wahrnehmung als mit dieser verknüpft erkannt werden muß, folglich, wie alle empirischen Urteile, keine objektive Notwendigkeit ankündigen und auf Gültigkeit a priori Anspruch machen kann. Soweit ich die KdU verwstanden habe, sind Natur, aber auch Kunstwerke, deren Schönheit und Erhabenheit sich aus ihrem organischen, d.i. zweckmäßigem Aufbau ergibt, etwas Ästhetisches und das erkennt man im reflektierenden Urteil.
   Ich sehe hier eher die emotive Komponente im Vordergrund: Gefühl der Lust und Unlust, interesseloses Wohlgefallen etc. Das Schöne wird eher gefühlt als erkannt.
    (Radulf)
Die Frage ist, inwieweit die Erkenntnis in der reflektierenden Urteilskraft eine begriffliche ist. (Luha)
  • Kriterien für Geschmacksurteile sind, dass diese unabhängig von einem Interesse des Urteilenden gefällt werden, dass diese Urteile subjektiv sind, also nicht einem Begriff untergeordnet werden, In dieser Formulierung steckt wieder die Unterscheidung zwischen einem Urteil der theoretischen Vernunft und dem ästhetischen Urteil, das für Kant nicht begrifflich fundiert sein muss. Die Interessefreiheit ist dabei eben ein Kriterium, um ein ästhetisches Urteil zu erkennen. --Luha 23:16, 30. Sep 2005 (CEST)

Das geht ja auch in die richtige Richtung, nur ist es nicht präzise formuliert. Nicht das Urteil wird keinem Begriff untergeordnet, sonndern die sinnlichen Eindrücke werden nicht kategorial geordnet o. ä. (Radulf)

Bei dieser letzten Anmerkung habe ich den Punkt nun nicht so ganz verstanden ;-)? --Luha 20:17, 1. Okt 2005 (CEST)
   Ich habe einfach ein Problem zu verstehen, was eine Unterordung der Urteile unter Begriffe ist. Begriffe sind nach klassischer Auffassung eher Elemente von Urteilen.
   Wie gesagt, die Kantische ist Terminologie ist wirlich erzwickt;  Respekt für alle, die sich da durchzuschlagen bemühen. (Radulf)
Das Problem ist in der KdU, dass Kant mit seinen Bezeichnungen z.T. noch einmal neu ansetzt und sich nicht an die KdV hält. Ich gestehe, dass ich mich ohne Sekundärliteratur auch ziemlich hilflos fühle. Am Besten zurechtgekommen bin ich mit der Biographie von Höffe, der zwar wenig kritisch ist, aber doch wohl sehr eingängig erklärt. --Luha 22:20, 1. Okt 2005 (CEST)

Angaben zu Kants Familie

Hi Leute, ich recherchiere gerade für ein referat über kant und bin über Folgendes gestolpert: "Immanuel Kant war das zweite Kind des Riemermeisters Johann Georg Cant und dessen Frau Anna Regina, geb. Reuter; von seinen zehn Geschwistern erreichten nur vier ein höheres Alter." Ich habe mir das Buch "Klassiker der Philosophie II" ausgeliehen und dort steh in dem Artikel von otfried Höffe aber, dass er das 4. von insgesamt 9 Kindern war. Ist zwar nur ne Kleinigkeit, aber es müsste geklärt werden. Kira

Unbekannter Artikel

Ja, sowas gibts in der Wikipedia. Kantianismus ist gemeint - bitte überarbeiten. Ist übrigens einer der berüchtigten Philosophie-Artikel. --Amtiss 00:55, 14. Nov 2005 (CET)

Das Bild ist zu groß

Die Abbildung in der Einleitung http://de.wikipedia.org/wiki/Bild:Immanuel_Kant.jpg ist so weit vergrößert, das fast jeder einzelne Bildpunkt mit bloßem Auge abgezählt werden kann. Bitte auf ein (auch physikalisch) vernünftiges Maß verkleinern. Vielen Dank. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (2412005)

Nein. -- ArtMechanic 22:16, 24. Nov 2005 (CET)
Erinnert mich an Barney Gumble (den alkoholkranken Besucher von Moe's Trinker-Kaschemme): In einer Folge sagte Barney: Rück in die erste Reihe ! Der vor ihm Sitzende sagte: Nein !!! Der vor ihm Sitzende hatte einen seltsamen Helm auf dem Kopf und einen lächerlichen Schnurrbart.) Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (27112005)
Das mit dem Bild ist Geschmackssache. Ich hatte das in dieser Größe eingestellt, um in etwa die Größe des Inhaltsverzeichnisses zu haben. Ich hab's jetzt etwas kleiner gemacht und hoffe, dass das nun ein Kompromiss ist. Gruß --Lutz Hartmann 15:04, 27. Nov 2005 (CET)
Danke. Hans Rosenthal (ROHA) (hans.rosenthal AT t-online.de -- ersetze AT durch @ ) (01122005)

Vier Fragen auf Englisch?

Hallo,
ist es wichtig, die Vier Fragen hier auch auf Englisch zu erwähnen? Eigentlich würde ich sie ja sofort löschen, aber vielleicht hat es doch seinen Sinn.
Gruß, Langec 19:52, 15. Dez 2005 (CET)

Ich bin auch für löschen. Das ist aus meiner Sicht eine nachträgliche Verschlimmbesserung des Artikels. --Lutz Hartmann 19:55, 15. Dez 2005 (CET)
bin auch für löschen --schwall 21:32, 15. Dez 2005 (CET)
OK, erledigt. --Langec 22:02, 15. Dez 2005 (CET)

@Benutzer:84.148.123.237: Wenn Dir soviel an der englischen Formulierung der Fragen liegt, dann stelle sie doch in der englischen WP ein --Lutz Hartmann 09:47, 16. Dez 2005 (CET)

Dem Benutzer liegt normalerweise nicht an Diskussion, sondern an Konfrontation. Er ist der, uns auch als Vandale gurt bekannte Troll ROHA. --Unscheinbar 09:48, 16. Dez 2005 (CET)

Interwikilink ar:إيمانويل كانت -- Martin Vogel الخمور؟‎ 21:36, 23. Dez 2005 (CET)

Hm? --Markus Mueller 21:55, 23. Dez 2005 (CET)


Autoren Verlinkt

muss das so sein? --schwall 14:14, 30. Dez 2005 (CET)

Quark. Die meisten werden niemals einen Artikel bekommen. Und wenn, dann reicht es immer noch, sie dann zu verlinken. --Markus Mueller 14:22, 30. Dez 2005 (CET)
na gott sei dank --schwall 14:30, 30. Dez 2005 (CET)

Einträge in der SEP

In der Stanford Encyclopedia of Philosophy gibt es viele gute Einträge zu Kant. Diese sind allerdings alle systematischer Natur. Deshalb habe ich sie nicht, außer in KdU, eingefügt. Sie könnten sowohl in den Hauptartikel, in die Werkeartikel oder in Begriffsartikel eingearbeitet werden. (In den Hauptartikel aber wohl besser in den jeweiligen Abschnitt, klein gesetzt.) Systematische Artikel wie Kants Metaphysik-Kritik gibt es ja (noch) nicht, zu denen diese Verweise bestens passen würden. Da es sich um viele Einträge handelt und diese u.U. auch mehrfach verlinkt werden könnten, werde ich dies nicht vornehmen; dies sollten diejenigen tun, welche sich der Philosophie von IK hier angenommen haben. Hier die Links:

weitere Artikel, u.a. ein Hauptartikel I.K. sind in der SEP in Arbeit. --Victor Eremita 00:26, 8. Jan 2006 (CET)

Selbststudium

Ich wäre dafür, wenn hier noch eine Sektion errichtet wird, die als kleiner Wegweiser zum Selbststudium dient. Dafür finde ich das Zitat von Schopenhauer recht passend, weshalb ich es auch da reingesetzt habe, weil es kurz und bündig beschreibt welche anderen Philosophen, für das Verständnis von Kant wichtig sind, und welche Beziehung sie zu ihm haben(philosophische Beziehung). Wieso es gelöscht wurde erklärt mir auch nicht die Bemerkung: "(jaja :) aber so geht das nicht. als teil der rezeption ja, als "tipps zum selbststudium" nein.)"-Markus Mueller[Zitat] War es etwa ein Fehler, die Tipps unter "Rezeption" zu stellen? oder ist es die Person Schopenhauer die das Problem darstellt? oder sind hier Tipps für den Anfänger überhaupt nicht erwünscht? Hier nochmal das zitat von Schopenhauer:

Hier nun wollen wir gleich bemerken, daß Kants Philosophie zu der seiner Vorgänger eine dreifache Beziehung hat: erstens, eine bestätigende und erweiternde zu der Locke's, wie wir soeben gesehn haben; zweitens, eine berichtigende und benutzende zu der Hume's, welche man am deutlichsten ausgesprochen findet in der Vorrede zu den »Prolegomena« (dieser schönsten und faßlichsten aller Kantischen Hauptschriften, welche viel zu wenig gelesen wird, da sie doch das Studium seiner Philosophie außerordentlich erleichtert); drittens, eine entschieden polemische und zerstörende zur Leibnitz-Wolfischen Philosophie. Alle drei Lehren soll man kennen, ehe man zum Studium der Kantischen Philosophie schreitet. [Schopenhauer: Die Welt als Wille und Vorstellung. (vgl. Schopenhauer-ZA Bd. 2, S. 515)]

-Pseudographus

Hallo Pseudographus, Wikipedia ist kein Howto (s. WP:WWNI), sondern eine Enzyklopädie. Tipps zum Selbststudium gehören nicht in die Artikel, sondern z.B. nach WikiBooks. Schopenhauer ist Teil der Rezeptionsgeschichte, so war meine Bemerkung gemeint. --Markus Mueller 23:18, 9. Jan 2006 (CET)