Zum Inhalt springen

Bockelwitz

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. November 2013 um 21:15 Uhr durch Inkowik (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Platzdorf). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Bockelwitz
Stadt Leisnig
Koordinaten: 51° 12′ N, 12° 57′ OKoordinaten: 51° 11′ 55″ N, 12° 57′ 21″ O
Höhe: 215 m
Eingemeindung: 1. Januar 2012
Eingemeindet nach: Leisnig
Postleitzahl: 04703
Vorwahl: 034321
Bockelwitz (Sachsen)
Bockelwitz (Sachsen)
Lage von Bockelwitz in Sachsen

Bockelwitz ist ein Ortsteil der sächsischen Stadt Leisnig im Landkreis Mittelsachsen. Bis zum 1. Januar 2012 war Bockelwitz eine kreisangehörige Gemeinde.

Hof Bockelwitz Nr. 3 und Kirche

Geographie

Die Bockelwitz liegt im Sächsischen Burgen- und Heideland und grenzt im Süden an die Freiberger Mulde. Auf Bockelwitzer Flur befindet sich die Wüstung Kreischau.

Der Ort ist über den Anschluss Leisnig der A 14 gut zu erreichen. Nahe gelegene Städte sind Mügeln (ca. 7 km) und Döbeln (ca. 14 km). Nahe Bockelwitz verläuft der Mulderadweg.

Geschichte

Der Ort Bockelwitz wurde im Jahr 1215 erstmals urkundlich erwähnt. Im Jahr 1797 wurde die Kirche Bockelwitz fertiggestellt, die auch heute noch genutzt wird.

Die meisten Eingemeindungen auf dem Gebiet der heutigen Gemeinde Bockelwitz fanden am 1. Juli 1950 statt.[1] Börtewitz wurde 1991 und Naunhof 1992 eingemeindet.[1] Polkenberg mit all seinen Ortsteilen gehört seit 1999 zur Gemeinde.[2]

Am 1. Januar 2012 wurde Bockelwitz mit seinen Ortsteilen in die Stadt Leisnig eingemeindet. Vor der Eingemeindung bestand Bockelwitz aus insgesamt 27 Ortsteilen und dem Hauptort Bockelwitz:

  • Altenhof
  • Altleisnig
  • Beiersdorf
  • Bockelwitz
  • Börtewitz
  • Clennen
  • Dobernitz
  • Doberquitz
  • Doberschwitz
  • Görnitz
  • Großpelsen
  • Hetzdorf
  • Kalthausen
  • Kleinpelsen
  • Korpitzsch
  • Kroptewitz
  • Leuterwitz
  • Marschwitz
  • Naundorf
  • Naunhof
  • Nicollschwitz
  • Polditz
  • Polkenberg
  • Sitten
  • Wiesenthal
  • Zeschwitz
  • Zollschwitz
  • Zschockau

Persönlichkeiten

  • Ernst Däweritz (1839–1914), Gutsbesitzer in Doberschwitz und Politiker, MdL (Königreich Sachsen)

Literatur

  • Klaus Werner (Hrsg.): 200 Jahre Kirche Bockelwitz 1797 – 1997. Zur Geschichte der Kirchgemeinde seit 1306; eine Festschrift mit Dokumenten. Bockelwitz bei Leipzig: Gemeinde, 1997. - 129 S.
  • Cornelius Gurlitt: Bockelwitz. In: Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 25. Heft: Amtshauptmannschaft Döbeln. C. C. Meinhold, Dresden 1903, S. 9.
Commons: Bockelwitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Bockelwitz im Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen

Einzelnachweise

  1. a b Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
  2. StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 1999