Zum Inhalt springen

Ostmannturm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. November 2013 um 22:47 Uhr durch Definitiv (Diskussion | Beiträge) (HC: Ergänze Kategorie:Umgenutztes Bauwerk in Nordrhein-Westfalen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Ostmannturm (ehemals Schlachterkirche, dann Pfefferkirche genannt) ist ein denkmalgeschützter, 34 Meter hoher Turm in Bielefeld. Mit seinem Kupferdach ist er eines der Wahrzeichen der Stadt und namensgebend für das Ostmannturmviertel. Zu dem Gebäude gehört ein dreigeschossiger Anbau. Der Turm steht in der Hanns-Bisegger-Straße 7 im Bielefelder Stadtbezirk Mitte und wird heute als Studentenwohnheim genutzt.

Der Ostmannturm in Bielefeld

Geschichte

Nach der Erbauung des Turms 1912 wurde er als Wasserreservoir eines Schlachthauses des Bielefelder Konsumverein genutzt. Der Konsumverein wurde 1938 durch Nationalsozialisten aufgelöst und gelang in den Besitz des Gewürzunternehmens Ostmann. Daraufhin betrieb bis 1978 diese Firma in dem Turm mehrere Gewürzmühlen. Das damalige Industrieviertel wurde im Zuge eines städtischen Sanierungsprogrammes in ein Wohnviertel umgewandelt. Der Turm ist das einzige noch erhaltene Zeugnis der ehemals dichten Gewerbebebauung.

1980 Jahre erwarb das Sozialwerk der Bielefelder Freimaurer e.V. den Turm von der Stadt Bielefeld. Heute wird das sechsstöckige Gebäude als Wohnheim für Studenten genutzt.[1]

Einzelnachweise

  1. Offizielle Website des Studentenwohnheims Ostmannturm. Abgerufen am 11. Juli 2013.

Koordinaten: 52° 1′ 43,9″ N, 8° 32′ 24,6″ O