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Kommunistische Partei der Sowjetunion

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Abkürzung für Kommunistische Partei der Sowjetunion".

Die spätere KPdSU wurde 1918 nach der bolschewistischen Revolution in Russland als "Kommunistische Partei Russlands" gegründet. Ihr erster Generalsekretär wurde Lenin. 1922 wurde die Partei in KPdSU umbenannt, im gleichen Jahr übernahm Josef Stalin den Vorsitz der Partei. Nach Ende der Ära Stalin 1953 setzt sich bei den folgenden parteiinternen Machtkämpfen Nikita Chruschtschow als Parteisekretär durch. 1964 wird Chruschtschow gestürzt, neuer Generalsekretär wird Leonid I. Breschnew. Dieser vereinigt 1977 erstmals seit dem Tode Stalins wieder die Ämter des Genralsekretärs der KPdSU und des Staatsoberhauptes auf sich. Nach dem Tode Breschnews tritt Jurij Andropow 1982 dessen Nachfolge an. Ein kurzes Intermezzo blieb die Herrschaft von Konstantin Tschernenko, der von 1984-1985 die Partei- und Staatsgeschäfte leitete. Seine Nachfolge trat Michail Gorbatschow an, der durch Reformen versuchte, die Sowjetunion zu modernisieren, damit jedoch schlussendlich scheiterte.

Nach dem Staatsstreich vom 21. August 1991 wurde die KPdSU aufgelöst und verboten.

siehe auch: