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Wilhelm Schäfer (Schriftsteller)

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Wilhelm Schäfer (* 20. Januar 1868 in Ottrau (Hessen), † 19. Januar 1952 in Überlingen) war ein deutscher Schriftsteller.

Leben

Schäfer war bis 1896 Volksschullehrer in Vohwinkel und Elberfeld. Seit 1898 lebte er als freier Schriftsteller zunächst in Berlin, danach in Vallendar (1900–1915), Ludwigshafen (1915–1918) und Überlingen.

Seine Werke (Dramen, Romane und kürzere Prosawerke) waren naturalistisch angelegt. Sie gelten als völkisch-national geprägt.

Schäfer gab von 1900 bis 1923 die Zeitschrift Die Rheinlande heraus.

Auszeichnungen und Ehrungen

Werke (in Auswahl)

  • Die zehn Gebote. Erzählungen des Kanzelfriedrich, 1897
  • Karl Stauffers Lebensgang. Eine Chronik der Leidenschaft, 1912
  • Das fremde Fräulein (Novelle über den Tod der Idilia Dubb auf Burg Lahneck)
  • Die dreizehn Bücher der deutschen Seele, 1922
  • Der Hauptmann von Köpenick, 1930
  • Mein Leben, 1934
  • Theoderich, König des Abendlandes, 1939

Literatur

  • Sabine Brenner: "Wir ungereimten Rheinländer wollen es wieder richtig machen". Wilhelm Schäfer und die Kulturzeitschrift "Die Rheinlande". In: "Ganges Europas, heiliger Strom!" Der literarische Rhein (1900-1933), hrsg. v. Sabine Brenner. Düsseldorf 2001. (= Veröffentlichungen des Heinrich-Heine-Instituts Düsseldorf). S. 47-74. ISBN 3-7700-1141-4
  • Mechthild Curtius: Über die Möglichkeiten und Schwierigkeiten, sich einem Heimatdichter filmisch zu nähern. Essay über den rheinischen Schriftsteller Wilhelm Schäfer. In: Literatur in Westfalen. 7 (2004) S. 397-412.
  • Conrad Höfer: Wilhelm Schäfer. Bibliographie. Berlin: Privatdr. bei Steinkopf 1937-1943.
  • Hans Lorenzen: Typen deutscher Anekdotenerzählung (Kleist - Hebel - Schäfer). Hamburg: Univ. Diss. 1935.
  • Wilhelm Schäfer. Zu seinem 50. Geburtstag, hrsg. v. Karl Röttger. München: Müller 1918.
  • Bekenntnis zu Wilhelm Schäfer. Zum 60. Geburtstag des Dichters am 20. Januar 1928, hrsg. v. Otto Doderer. München: Müller 1928.
  • Franz Stuckert: Wilhelm Schäfer. Ein Volksdichter unserer Zeit. München: Langen/Müller 1935.