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GG Allin

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GG Allin, mit bürgerlichem Namen Kevin Michael (* 29. August 1956 in Lancaster, New Hampshire, USA; † 28. Juni 1993 in New York) war ein US-amerikanischer Rock- und Punkmusiker.

Seine Shows waren extreme Performances unter Einbeziehung des Publikums. Er hat - über andere Stunts hinaus - sein Publikum angegriffen und sich selbst verstümmelt. In den späten 1980er und frühen 1990ern war er Gast vieler Talkshows, in denen er seine Vision einer Mission für den Rock'n'Roll kundtat: den Krieg im Rock'n'Roll-Untergrund zu erklären und sein Vorhaben darzustellen, dass er auf der Bühne Selbstmord vor dem Publikum begehen will und einige aus der Menge "mitnehmen" wolle. Er starb an einer Überdosis Drogen nach einem Konzert in New York.

Die Musik

GG Allins Musik ist rauer, unbehauener Rock. Dabei bediente er sich häufig anderer Bands mit zweifelhafter Vergangenheit (Bulge, AIDS-Brigade, Antiseen, Criminal Quartet etc.), aber sehr häufig auch den bekannten "Murder Junkies", mit denen er zuletzt spielte. Mitglied der Murder Junkies waren neben seinem Bruder Merle Allin noch Chicken John, William G. Weber und Dino, der nackte Drummer. GG war ein großer Fan von Johnny Cash und hat sogar mit Musikern von so bekannten Bands wie den MC5 zusammengespielt.

Performances

Seine Performances gelten als legendär. Grundsätzlich ist ein deutlicher Hang zu soziopathischem Verhalten erkennbar. Gewaltexzesse und das Spiel mit diversen Körperflüssigkeiten, wie seinen eigenen auf die Bühne geschissenen Kot mal ganz außen vor gelassen.