Zum Inhalt springen

Shady Records

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. November 2013 um 05:44 Uhr durch RiJu90 (Diskussion | Beiträge) (Album-Veröffentlichungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Shady Records
Aktive Jahre seit 1999
Gründer Eminem
Paul Rosenberg
Sitz Vereinigte Staaten
Website http://www.shadyrecords.com
Vertrieb Interscope (USA)
Universal (weltweit)
Genre(s) Hip-Hop, Rap

Shady Records ist ein amerikanisches Plattenlabel, das von dem Rapper Eminem und seinem Manager Paul Rosenberg im Jahr 1999 gegründet wurde und ausschließlich Hip-Hop-Künstler unter Vertrag nimmt. Der Name leitet sich von Eminems künstlerischem Alter Ego Slim Shady ab. Shady Records ist eng verbunden mit Interscope und Dr. Dres Label Aftermath Entertainment. Es gehört zur Universal Music Group. Insgesamt hat das Label über 100 Millionen verkaufte Alben vorzuweisen. Das erfolgreichste Album des Labels ist The Eminem Show mit weltweit etwa 20 Millionen verkauften Exemplaren.[1]

Labelgeschichte

Mit Gründung des Labels 1999 wurde Eminems Rapgruppe D12 unter Vertrag genommen, die bisher zwei Alben über Shady Records veröffentlichte. Im Jahre 2000 folgte der Detroiter Rapper Obie Trice, der ebenfalls zwei Alben über das Label veröffentlichte. Zwei Jahre später wurde 50 Cent bei Shady Records unter Vertrag genommen. Dieser trug maßgeblich neben Eminem dazu bei, dass Shady Records zu einem der erfolgreichsten Hip-Hop-Labels der Welt wurde. Das Repertoire wurde von Eminem um seine eigene Mode-Linie namens Shady Collection erweitert. Kurz nach 50 Cent wurde Stat Quo 2003 unter Vertrag genommen. Dieser verließ das Label jedoch, ebenso wie der 2005 verpflichtete Bobby Creekwater, nach mehreren Jahren ohne Albenveröffentlichung, wieder.[2] 2004 eröffnete Eminem den unzensierten Hip-Hop-Radiosender Shade45 auf Sirius XM (Sirius Satellite Radio), auf dem er selbst und die Rapper, die bei Shady Records unter Vertrag stehen, ebenso wie die DJs von Shady Records, Songs einspielen und kommentieren. Von 2006 bis 2011 war außerdem der Rapper Cashis, der lediglich eine EP über das Label herausbrachte, bei Shady Records. Während Obie Trice 2008 das Label verließ, konnte man Anfang 2011 die Verpflichtung der Rapgruppe Slaughterhouse, sowie des Rappers Yelawolf verkünden, welche mittlerweile an ersten Veröffentlichungen über Shady Records arbeiten.[3] Neben den Rappern stehen die Beatproduzenten Jeff Bass, The Alchemist, Luis Resto und Rikanatti beim Label unter Vertrag.

Künstler

Rapper

DJs und Produzenten

Ehemalige Künstler

Album-Veröffentlichungen

Jahr Künstler Titel Chartpositionen Anmerkung Auszeichnungen
DE AT CH UK US
2001 D12 Devils Night 5
(18 Wo.)
12
(13 Wo.)
7
(13 Wo.)
2
(17 Wo.)
1
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2001
Verkäufe: 4.000.000[4]
DE: Gold
UK: Platin
US: 2x Platin
2002 Eminem The Eminem Show 1
(71 Wo.)
1
(68 Wo.)
1
(74 Wo.)
1
(71 Wo.)
1
(139 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. Mai 2002
Verkäufe: 20.000.000[1]
DE: 2x Platin
AT: 2x Platin
CH: 3x Platin
UK: 4x Platin
US: Diamant (10x Platin)
EU: 5x Platin
2002 Various Artists 8 Mile (Soundtrack) 1
(32 Wo.)
2
(29 Wo.)
3
(39 Wo.)
1
(… Wo.)
1
(32 Wo.)
Erstveröffentlichung: 28. Oktober 2002
Verkäufe: 9.000.000[5]
Soundtrack-Album
CH: Platin
UK: Gold
US: 4x Platin
EU: 2x Platin
2003 50 Cent Get Rich or Die Tryin’ 4
(42 Wo.)
16
(30 Wo.)
8
(57 Wo.)
2
(70 Wo.)
1
(90 Wo.)
Erstveröffentlichung: 6. Februar 2003
Verkäufe: 15.000.000[6]
DE: Gold
CH: Platin
UK: 2x Platin
US: 6x Platin
EU: 2x Platin
2003 Obie Trice Cheers 63
(3 Wo.)
36
(6 Wo.)
11
(8 Wo.)
5
(22 Wo.)
Erstveröffentlichung: 22. September 2003
Verkäufe: 1.000.000
UK: Gold
US: Gold
2003 Eminem The Singles Erstveröffentlichung: 12. Dezember 2003
Kompilation
2004 D12 D12 World 2
(21 Wo.)
5
(20 Wo.)
3
(19 Wo.)
1
(20 Wo.)
1
(28 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. April 2004
Verkäufe: 4.000.000
DE: Gold
UK: Platin
US: 2x Platin
2004 Eminem Encore 1
(38 Wo.)
2
(23 Wo.)
1
(21 Wo.)
1
(35 Wo.)
1
(53 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. November 2004
Verkäufe: 11.000.000[7]
DE: Platin
AT: Platin
CH: Platin
UK: 3x Platin
US: 4x Platin
EU: 2x Platin
2005 50 Cent The Massacre 1
(39 Wo.)
2
(32 Wo.)
2
(46 Wo.)
1
(36 Wo.)
1
(57 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. März 2005
Verkäufe: 10.000.000[8]
DE: Platin
CH: Platin
UK: Platin
US: 5x Platin
EU: Platin
2005 Eminem Curtain Call: The Hits 7
(25 Wo.)
5
(20 Wo.)
5
(27 Wo.)
1
(94 Wo.)
1
(200 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2005
Verkäufe: 7.000.000[9]
Kompilation
AT: Gold
CH: Gold
UK: 3x Platin
US: 2x Platin
EU: 2x Platin
2006 Obie Trice Second Round’s on Me 31
(3 Wo.)
46
(1 Wo.)
8
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. August 2006
Verkäufe: 500.000
2006 Various Artists Eminem Presents: The Re-Up 15
(10 Wo.)
12
(10 Wo.)
9
(13 Wo.)
3
(… Wo.)
2
(21 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. Dezember 2006
Verkäufe: 2.500.000
Label-Sampler
CH: Gold
US: Platin
2007 Cashis The County Hound EP Erstveröffentlichung: 22. Mai 2007
EP
2007 50 Cent Curtis 2
(10 Wo.)
4
(10 Wo.)
1
(15 Wo.)
2
(10 Wo.)
2
(27 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. September 2007
Verkäufe: 2.500.000[10]
DE: Gold
AT: Gold
2009 Eminem Relapse 2
(20 Wo.)
2
(17 Wo.)
2
(24 Wo.)
1
(28 Wo.)
1
(89 Wo.)
Erstveröffentlichung: 15. Mai 2009
Verkäufe: 5.000.000[11]
DE: Gold
AT: Gold
CH: Platin
UK: Platin
US: 2x Platin
2009 50 Cent Before I Self Destruct 36
(2 Wo.)
41
(4 Wo.)
13
(7 Wo.)
22
(6 Wo.)
5
(20 Wo.)
Erstveröffentlichung: 16. November 2009
Verkäufe: 1.000.000
US: Gold
2009 Eminem Relapse: Refill * * * * * Erstveröffentlichung: 21. Dezember 2009
Re-Release
* siehe Relapse
2010 Eminem Recovery 2
(35 Wo.)
1
(34 Wo.)
1
(43 Wo.)
1
(59 Wo.)
1
(156 Wo.)
Erstveröffentlichung: 18. Juni 2010
Verkäufe: 10.000.000[12]
DE: Platin
AT: Platin
CH: Platin
UK: 2x Platin
US: 3x Platin
EU: Platin
2011 Bad Meets Evil Hell: The Sequel 20
(9 Wo.)
23
(5 Wo.)
5
(16 Wo.)
7
(20 Wo.)
1
(41 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Juni 2011
Verkäufe: 1.000.000
EP
US: Gold
2011 Yelawolf Radioactive 91
(1 Wo.)
27
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. November 2011
Verkäufe: 100.000+[13]
2012 Slaughterhouse Welcome to: Our House 76
(1 Wo.)
33
(1 Wo.)
2
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. August 2012
Verkäufe: 150.000+
2013 Eminem The Marshall Mathers LP 2 Erstveröffentlichung: 5. November 2013

Einzelnachweise

  1. a b Weltweite Verkäufe von The Eminem Show Auf eminemrx.com, Englisch. Abgerufen am 27. Juli 2012.
  2. Jana Hartung: Stat Quos Statement zur Labeltrennung von Shady/Aftermath. In: hiphop.de. 7. Januar 2009, abgerufen am 6. Juni 2009.
  3. Neue Künstler 2011
  4. Foto der Gesamtverkäufe von Devils Night
  5. Weltweite Verkäufe von Music from and Inspired by the Motion Picture 8 Mile Auf pgarchiver.com/latimes, 30. Oktober 2004, Englisch. Abgerufen am 27. Juli 2012.
  6. Verkäufe: Get Rich or Die Tryin`
  7. Weltweite Verkäufe von Encore Auf eminemrx.com, Englisch. Abgerufen am 27. Juli 2012.
  8. Verkäufe: The Massacre
  9. Weltweite Verkäufe von Curtain Call: The Hits Auf amazon.com (Biografie), Englisch. Abgerufen am 27. Juli 2012.
  10. Weltweite Verkäufe von Curtis
  11. Weltweite Verkäufe von Relapse Auf thaindian.com, 9. Juni 2010, Englisch. Abgerufen am 27. Juli 2012.
  12. Weltweite Verkäufe von Recovery Auf guardian.co.uk, 29. Oktober 2012, Englisch. Abgerufen am 19. November 2012.
  13. Verkaufszahlen: Radioactive