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Am Deckershäuschen

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Am Deckershäuschen
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 17′ N, 7° 10′ OKoordinaten: 51° 17′ 4″ N, 7° 9′ 55″ O
Höhe: ca. 242 m ü. NN
Am Deckershäuschen (Wuppertal)
Am Deckershäuschen (Wuppertal)
Lage von Am Deckershäuschen in Wuppertal

Am Deckershäuschen ist eine Ortslage im Norden der bergischen Großstadt Wuppertal.

Lage und Beschreibung

Die Ortslage befindet sich im Osten des Wohnquartiers Uellendahl-Ost im Stadtbezirk Uellendahl-Katernberg auf einer Höhe von 242 Metern über Normalnull an der heutigen Straße Am Deckershäuschen.

Benachbarte Ortslage, Hofschaften und Wohnplätze sind Uellendahl, Uellendahler Brunnen, Am Hammerkloth, Am Hundsbusch, Raukamp, Am Hartkopfshäuschen, Leyenfeld, In den Siepen, Hagebeck, Am Sültekop, Am Sonnenschein und Röttgen.

Am Deckershäuschen ist als eigenständiger Wohnplatz heute nicht mehr wahrnehmbar, die ursprüngliche Siedlungsstelle ist in der weitgehend geschlossenen Bebauung des Wohnquartiers Uellendahl-Ost aufgegangen. Bei der Ortslage befinden sich neben Wohnbebauung und größere Gewerbebauten die evangelische Matthäuskirche und eine katholische Filialkirche (Roncalli-Zentrum).

Geschichte

Im 19. Jahrhundert gehörte Am Deckershäuschen zur Uellendahler Rotte der Oberbürgermeisterei Elberfeld. Der Ort ist auf der Topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824 eingezeichnet. Auf der Preußischen Uraufnahme von 1843 ist der Ort als Decker beschriftet, auf dem Wuppertaler Stadtplan von 1930 mit Am Deckershäuschen. Adressbücher von 1850 und ab 1864 nennen die Schreibweise Deckershäuschen und Am Deckershäuschen.[1]

1815/16 werden 18 Einwohner gezählt.[2]. Laut der Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen von 1830 lebten 28 Einwohner in Deckershäusgen.[3] Der laut der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf 1832 als Weiler kategorisierte Ort wurde als am Deckershäuschen bezeichnet und besaß zu dieser Zeit ein Wohnhaus und ein landwirtschaftliches Gebäude. Zu dieser Zeit lebten 10 Einwohner im Ort, davon zwei katholischen und acht evangelischen Glaubens.[2]

Einzelnachweise

  1. Wolfgang Stock: Wuppertaler Straßennamen. Ihre Herkunft und Bedeutung. Thales Verlag, Essen-Werden 2002, ISBN 3-88908-481-8
  2. a b Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
  3. Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinzen, Berlin und Stettin, 1830