Hans Speth (General)

Hans-Ludwig Speth (* 7. Oktober 1897 in Rockenberg; † 30. April 1985 in München) war ein deutscher General der Artillerie im 2. Weltkrieg und kommandierte die 28. Jäger-Division der deutschen Wehrmacht. Speth diente im Deutschen Kaiserreich bis 1918 bei dem Deutschen Heer, in der Weimar Republik bis 1933 bei der Reichswehr und im Dritten Reich bis 1945 bei der Wehrmacht.
Leben
Nach seiner Geburt am 7. Oktober 1897 in Rockenberg trat er am 1. Juli 1915 als Fahnenjunker dem Feld-Artillerie-Regiment 47 bei. Am 15. Dezember 1917 zum Leutnant im Fuß-Artillerie-Regiment 16 befördert nahm er am 1. Weltkrieg teil und wurde nach Kriegsende in die Reichswehr übernommen. Nachdem er am 1. August 1936 Lehrer an der Kriegsakademie wurde, beförderte man ihn am 1. April 1939 zum Oberstleutnant i.G. (im Generalstabsdient). Mit den Anfängen des 2. Weltkrieges wurde er am 1. September 1939 1. Generalstabsoffizier des XXVII. Armeekorps und kam am 30. September 1940 in den Generalstab der deutschen Heeres-Mission in Rumänien.
Als Chef des Generalstabes des LIV. Armeekorps seit 1. April 1941 wird er am 01. Juni 1941 zum Oberst i.G. befördert. Vom 23. November 1942 bis zum 1. Dezember 1943 diente er als Chef des Generalstabes der 18. Armee und wurde am 01. Januar 1943 zum Generalmajor befördert.
Es folgte die Stelle des Kommandeurs der 28. Jäger-Division bis zum 28. April 1944. Bereits am 1. Januar 1944 bekam er die Beförderung zum Generalleutnant und erhielt das Ritterkreuz zum Eisernen Kreuz. Vom 1. Juni 1944 bis zum 08. Mai 1945 war er Kommandeur der Kriegsakademie. Speth starb am 30. April 1985 in München.
Auszeichnungen und Preise
- 1914: Eisernes Kreuz (1. und 2. Klasse), Ehrenkreuz
- 1939: Eisernes Kreuz (1. und 2. Klasse)
- 1942: Medaille Winterschlacht im Osten
- 1942: Britische Krim-Medaille
- 1942: Deutsches Kreuz (in Gold)
- 1944: Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes