Maca (Pflanze)
Maca | ||||||||||||
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Vorlage:Taxonomy | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Lepidium meyenii | ||||||||||||
Walp. |
Die Maca-Pflanze (Lepidium meyenii) gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse (Brassicaceae). Sie stammt aus Südamerika und wächst in den peruanischen Hochebenen in den Anden. Der oberirdische Teil der Pflanze wird als Gemüse verzehrt, die Wurzelknollen können entweder frisch verzehrt oder als Pulver gerieben eingenommen werden.
Die Maca-Wurzel enthält viele wertvolle Eiweiße, viel Eisen, Zink, Magnesium, Kalzium, Kohlenhydrate, Phosphor, Zucker, Stärkestoffe, wichtige Mineralstoffe und nahezu alle Vitamine, weiters enthält sie hormonähnliche Stoffe, die einerseits die Durchblutung der Beckengegend fördern, andererseits die Testosteron- bzw. Östrogen-Bildung fördern. Nicht zuletzt deshalb gilt die Maca-Wurzel in Südamerika und den USA als "Viagra der Natur". Außerdem werden der Maca-Wurzel positive Effekte auf die körperliche Leistungsfähigkeit (ähnlich der Wirkung von Anabolika) und die psychische Belastbarkeit zugeschrieben. Wie bei vielen anderen Mitteln dieser Art sind diese Effekte wissenschaftlich nur teilweise belegt, Studien aus Südamerika und den Vereinigten Staaten (die jedoch mehr auf Erfahrungsberichten denn auf messbaren Daten beruhen) zeigen jedoch, dass Probanden von einer Steigerung der sexuellen Lust und Leistungsfähigkeit, einem gestärkten Immunsystem und mehr Energie berichten, weiter soll Depressionen und chronischer Müdigkeit entgegengewirkt werden.
Eine Studie des peruanischen Wissenschaftlers Gustavo Gonzales mit 12 Probanden hat sogar ergeben, dass sich innerhalb von nur zwei Wochen die Anzahl der Spermien mehr als verdoppelt hat. Ein chinesischer Wissenschaftler hat gezeigt, dass Mäuse nach Einnahme eines Maca-Extraktes zu bis zu 67 Orgasmen in nur 3 Stunden fähig waren.
Maca Pulver aus der peruanischen Wurzelknolle Lepidium meyenii aus kontrolliert biologischem Anbau.
Maca ist eine Pflanze, die ursprünglich in den peruanischen Anden beheimatet ist und traditionell schon lange als wichtiges Lebensmittel mit stärkenden und energiespendenden Eigenschaften angesehen wird.
Maca ist eine kleine Wurzelknolle und gehört zur Familie der Brassicaceae (Kreuzblütler). Die botanische Bezeichnung lautet Lepidium meyennii Walpert oder auch synonym Lepidium meyennii Chacón. Die Pflanze wird etwa 20 cm hoch, hat eine Hauptwurzel sowie sekundäre Knollenwurzeln. Die Wurzelknolle kann entweder frisch verzehrt, oder durch Trocknung haltbar gemacht und z.B. auch zu Mehl verarbeitet werden. Maca wächst in den Hochebenen der peruanischen Anden und ist dort extremen klimatischen Bedingungen ausgesetzt. Diese beinhalten starke Temperaturschwankungen, kontinuierliche kräftige Winde und intensive UV-Strahlung durch die Höhenlage. Insgesamt handelt es sich bei Maca um eine robuste Pflanze mit hoher Widerstandskraft.
Der Anbau von Maca erfolgt in einem begrenzten Gebiet der peruanischen Anden in einer Höhe von 3800 m bis 5000 m über dem Meeresspiegel. Heute wird Maca wieder in traditioneller Weise angebaut, so wie sie von den Inka von Generation zu Generation übernommen wurde. In den eher ärmeren Gebirgsregionen des peruanischen Hochlands ist Maca mittlerweile wieder zu einem wertvollen Lebensmittel und einer bedeutenden Einnahmequelle geworden.