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Frank Quilitzsch

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Frank Quilitzsch (* 21. Juni 1957 in Halle (Saale)) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Leben

Frank Quilitzsch ist der Sohn eines DDR-Diplomaten. Frank Quilitzsch wuchs zeitweise bei den Großeltern in Mühlbeck auf, seine schulische Ausbildung erhielt er in Moskau, Potsdam-Babelsberg und Falkensee. Von 1976 bis 1978 leistete er seinen Wehrdienst bei der Nationalen Volksarmee ab, und ab 1978 studierte er Germanistik an der Universität Jena. Er schloss dieses Studium mit dem Grad eines Diplom-Germanisten ab. Es folgte ein Forschungsstudium. 1985 promovierte Quilitzsch mit einer Arbeit über Anna Seghers. Daneben wirkte er als wissenschaftlicher Assistent an der Universität Jena. Von 1987 bis 1988 lehrte er Deutsch an einer DDR-Kultureinrichtung in Damaskus, und von 1989 bis 1990 war er Lektor für Deutsche Sprache und Literatur an der Universität Nanjing in China. Seit 1991 gehört er der Kulturredaktion der Thüringischen Landeszeitung an. Quilitzsch lebt heute in Nohra-Ulla bei Weimar.

Frank Quilitzsch ist Verfasser von zahlreichen Reportagen,Feuilletons und Interviews. Er hatte bereits als Jugendlicher mit dem Verfassen wissenschaftlich-fantastischer Texte begonnen; inzwischen umfasst sein literarisches Werk vor allem Erzählungen, Reiseberichte und kulturhistorische Essays. Frank Qulitzsch ist Mitglied des Verbandes Deutscher Schriftsteller.

Werke

  • Der Marssturm, Berlin 1976
  • Konfliktgestaltung in der Kurzprosa von Anna Seghers, Jena 1986
  • Holunder aus dem Dach, Rudolstadt 1987
  • Ein Thüringer in New York und andere Merkwürdigkeiten, Arnstadt [u.a.] 1997
  • Wie im Westen so auf Erden, München 1998
  • Dinge, die wir vermissen werden, Leipzig 2002
  • Hanoi – Berlin – Nha Trang, München 2002
  • Begegnung mit einer Prinzessin, Weimar 2006
  • Weißt du noch?, Berlin 2006
  • Thomas Thieme, ich Faust, Berlin 2008 (zusammen mit Thomas Thieme)
  • Hanoi meine Liebe, München 2010