Diskussion:Sonderpädagogik
Hallo Daniel,
der Artikel über Sonderpädagogik gefällt mir gut. So gut dass ich ihn nicht einfach ändern möchte deshalb hier ein paar Korrekturvorschläge/Anmerkungen :
-Sonderpädagogik beschränkt sich nicht auf den außerschulischen Bereich, mindestens der Lehramtsstudiengang für Sonderpädagogik geht voll in den Schulischen Bereich
-die alleinige Begrenzung auf Diplom-Pädagogen im Bereich Berufsfeld halte ich für nicht korrekt zu nennen wären die oben schon genannten Sonderschullehrer und andere Fachkräfte die in sonderpädagogischen Einrichtungen arbeiten (Heilerziehungspfleger, Erzieher mit sonderpädagogischer Zusatzausbildung etc.), besser fände ich hier eine exemplarische Auflistung von Berufen die in sonderpädagogischen Einrichtungen arbeiten,
-Sonderpädagogik befasst sich mit allen Bereichen ausserhalb der Regelpädagogik, von daher wäre auch Hochbegabtenförderung zu nennen, auch wenn in der BRD dies im sonderpädagogischen Diskurs immer noch Randgebiet ist
-die Literaturliste ist von der Qualität her gut, vielleicht aber etwas zu lang, fraglich ist für mich auch was sie dem Laien bringt
mfg Underworld
wuuuuust
hallo ihr,
sorry, aber der artikel ist symptomatisch dafür wie sonderpädagogik betrieben wird. zwar mag sonderpädagogik ein berufsfeld sein, in der praxis, in erster linie ist sonderpädagogik allerdings eine wissenschaft, und die geht hier total verloren. erstaunlich, schliesslich gehe ich davon aus dass du sonderpädagogik studierst/studirt hast, und du studierst kein berufsfeld, sondern eine wissenschaft bzw. als teilbereich der wissenschaft pädagogik. als solche sollte sie hier auch dargestellt werden. dazu kommen unfertige, stichpunktartige begriffsreflexionen als seinen sie eindeutig geklärt innerhalb der sonderpädagogik (-> Mensch mit Behinderungen/ behinderter Mensch), das auslassen der synonymen bezeichnungen für sonderpädagogik plus erläuterung (integrationspädagogik, heilpädagogik, behintertenpädagogik, etc.), kein verweis auf die geschichte der sonderpädagogik... und so weiter und so weiter...
das sollte man auf keinen fall so stehen lassen...
und nochwas an underworld, sonderpädagogik heisst nicht sonderpädagogik weil sie sich selber aussondert. deshalb beschäftigt sich sonderpädagogik nicht mit allem, was ausserhalb der regelpädagogik liegt. (regel-pädagogik... bedeutet alles was in regelpädagogik liegt hält sich an regeln, alles was ausserhalb liegt einen regelverstoss? tz tz tz... sowas sagt man aber nicht... so ein normding darf einem sonderpädagogen aber nicht passieren... ;-)) sie beschäftigt sich notwendig mit der erziehung und bildung des menschen, der durch eine wieauchimmer-geartete behinderung besondere anfordungen an den pädagogen stellt. die allgemeine pädagogik tut das selbe und hat dabei den menschen im allgemeinen im auge. zu dem menschen im allgemeinen gehört der behinderte mensch. also gehört die sonderpädagogik in das feld der allgemeinen (regel- ) pädagogik und nicht ausserhalb, genauso wie das klientel der sonderpädagogik auch klientel der allgemeinen pädagogik ist.
mit gruss
psychomotorcity
bitte korrigieren
So habe den Artikel etwas erweitert. Bin mir aber bewusst, dass die Begriffsfassung keine allgemeingültige, bzw. unumstrittene Def. darstellen kann. Sie soll einem nicht-fachkundigen Leser aber einen Eindruck vermitteln mit was sich Sonderpädagogik beschäftigt. Ich fände eine Erweiterung zur Geschichte der Sonderpäd. nicht schlecht. Also wer sich berufen fühlt nur zu.
Diplom-Pädagogen
Ich verstehe nicht, warum als Berufsfelder von Dipl.-Pädagogen nur typische Sozial- und Sonderpädagogenfelder u.ä. dargestellt werden. Was ist mit Personalabteilungen, Mitarbeitercoaching??? Immer geht es überall nur um Arme, Kranke, Straffällige oder sonstwie an den Rand gedrückte Personenkreise. Sie gehören sicher zu einem großen Prozentsatz mit in die Berufsfelder der Allgemeinen Pädagogik, aber es gibt eben auch Klientel, welches nicht aufgrund von Schwächen zu einem solchen geworden ist... Hoffe, ihr versteht meinen Eintrag nicht falsch...
Börsch
zu Diplom-Pädagogen
Diese Seite befasst sich mit dem Thema Sonderpädagogik und deshalb auch "nur" mit diesem Berufsfeld für Sonderpädagogen. Ich weiß nicht wie sie auf diese Seite gelangt sind aber ich würde es mal über das Pädagogik-Portal versuchen: http://de.wikipedia.org/wiki/Portal:P%C3%A4dagogik . Dort findet man auch Links zu anderen pädagogischen Teildisziplinen. Im übrigen hindert sie niemand daran diesen Artikel zu bearbeiten, wenn sie der Meinung sind, dass er lückenhaft ist.
auch zu Diplom-Pädagogen
Lieber Daniel, der Artikel ist schon nicht schelcht, aber ich finde es sehr problematisch, im Artikel einerseits korrekt darauf hinzuweisen, dass zu den Ausbildungs- und Berufsfeldern der Sonderpädagogik auch die Sonderschullehrer gehören, diese aber dann andererseits im Rest des Artikels völlig auszusparen und somit den Eindruck zu erwecken, dass die Sonderpädagogik quasi eine Domäne der Diplom-Pädagogen, bzw. Diplom-Erziehungswissenschaftler sei (die an Sonderschulen nur in sehr geringem Maße tätig sein können). Ich möchte damit keineswegs irgendeine "böse Absicht" unterstellen, ok? Bloss kein edit-war :-) Never. Aber es ist halt missverständlich und spiegelt die realen Verhältnisse nicht wieder, deshalb sollte das Thema in einer Enzyklopädie nicht in dieser eingeschränkten Form behandelt werden.
@underworld & psychomotorcity: Damit möchte ich keineswegs den Absonderungstendenzen der Sonderpädagogik innerhalb der Erziehungswissenschaften das Wort reden, die ich ebenfalls SEHR problematisch finde - in einem Atemzug mit dem etwas zweispältigen Verhältnis der Sonderpädagogik zur eigenen Wissenschaftlichkeit. Als Diplom-Psychologe, der an einem Institut für Sonderpädagogik eine Professur inne hat (das ist genauso exotisch, wie's klingt), finde ich diese Aspekte der Sonderpädagogik schwer nachvollziehbar.
Scepticfritz 13:43, 28. Okt 2005 (CEST)
Verschoben aus Wikipedia:Artikel zum gleichen Thema
- Behindertenpädagogik, Heilpädagogik und Sonderpädagogik. --Hydro 13:41, 23. Okt 2005 (CEST)
- ...und Geistigbehindertenpädagogik -- 84.174.186.196 13:56, 23. Okt 2005 (CEST)
- Es gibt Abgrenzungen. So wie die Artikel jetzt sind, aber nicht deutlich. "Behindertenpädagogik" könnte ganz weg, weniges im anderen integrieren. "Heil"- und "Sonderpädagogik" könnte man unter Sonderpädagogik zusammenfassen, müßte aber die unterschiedlichen Berufsausbildungen noch erklären (jetzt bei Heilpädagogik nicht vorhanden). Und "Geistigbehindertenpädagogik" könnte ein Unterabschnitt werden. Ich könnte es machen, aber im Moment zuviel anderes zu tun. Wenn es, bis ich Zeit habe, niemand anderes getan hat... --Berglyra 01:44, 28. Okt 2005 (CEST)
- @Berglyra und alle anderen Leser: Mir fehlt im Moment leider auch die Zeit, da das Semester wieder begonnen hat und ich ohnehin noch ein paar Publikationszusagen befriedigen muss. Ich möchte hier & jetzt nur darauf hinweisen, dass bei diesem Thema eine hierarchische Gliederung der Lemmata rasch an eine logische Grenze stößt: Es bereitet zwar keine Probleme, die einzelnen Felder (Geistigbehindertenpäd., Lernbehindertenpäd., etc.) als Teile eines umfassenderen Lemmas diesem unterzuordnen, aber die anderen in Frage stehenden Begriffe (Heilpädagogik, Sonderpädagogik, und nicht zu vergessen, die neueren Begriffe Förderpädagogik und Rehabilitationspädagogik) sind auf demselben Abstraktionsniveau angesiedelt. Hier handelt es sich sozusagen um konkurrierende Konzeptionen/Begrifflichkeiten, die gleichermaßen eine konzeptionelle Rahmung für alle untergeordneten Arbeitsfelder beanspruchen. Und leider besteht auf diesem Gebiet kein begrifflicher Konsens, auf den man sich beziehen könnte. Der diesbezügliche Diskurs scheint sich zwar etwas beruhigt zu haben, aber das bedeutet nicht, dass es eine konsensuelle Lösung gibt. Es bedeutet nur, dass sich viele der Beteiligten 'stillschweigend' darauf geeinigt haben, dieses Problem erst mal ruhen zu lassen. Ich bin daher etwas ratlos, wie man dieses Problem lexikalisch lösen kann, wenn es keinen mehrheitlich getragenen Oberbegriff gibt. Scepticfritz 12:59, 28. Okt 2005 (CEST)
- Ich habe die Artikel unter Sonderpädagogik zusammengefaßt, bei dem Abschnitt "Heilpädagogik" die Ausbildung ergänzt und überhaupt noch einiges, was sich auf Scepticfritz' Anmerkungen hier bezieht. Wenn jemand Sonder- und Heilpädagogik doch lieber trennen will, ist das ziemlich einfach zu machen, nur bei der Literatur und den Weblinks überschnitt sich sowieso alles, was auch zeigt, daß der unterschiedliche Name nicht wirklich als unterschiedlicher Inhalt gesehen wird. --Berglyra 00:28, 3. Nov 2005 (CET)
- @Berglyra und alle anderen Leser: Mir fehlt im Moment leider auch die Zeit, da das Semester wieder begonnen hat und ich ohnehin noch ein paar Publikationszusagen befriedigen muss. Ich möchte hier & jetzt nur darauf hinweisen, dass bei diesem Thema eine hierarchische Gliederung der Lemmata rasch an eine logische Grenze stößt: Es bereitet zwar keine Probleme, die einzelnen Felder (Geistigbehindertenpäd., Lernbehindertenpäd., etc.) als Teile eines umfassenderen Lemmas diesem unterzuordnen, aber die anderen in Frage stehenden Begriffe (Heilpädagogik, Sonderpädagogik, und nicht zu vergessen, die neueren Begriffe Förderpädagogik und Rehabilitationspädagogik) sind auf demselben Abstraktionsniveau angesiedelt. Hier handelt es sich sozusagen um konkurrierende Konzeptionen/Begrifflichkeiten, die gleichermaßen eine konzeptionelle Rahmung für alle untergeordneten Arbeitsfelder beanspruchen. Und leider besteht auf diesem Gebiet kein begrifflicher Konsens, auf den man sich beziehen könnte. Der diesbezügliche Diskurs scheint sich zwar etwas beruhigt zu haben, aber das bedeutet nicht, dass es eine konsensuelle Lösung gibt. Es bedeutet nur, dass sich viele der Beteiligten 'stillschweigend' darauf geeinigt haben, dieses Problem erst mal ruhen zu lassen. Ich bin daher etwas ratlos, wie man dieses Problem lexikalisch lösen kann, wenn es keinen mehrheitlich getragenen Oberbegriff gibt. Scepticfritz 12:59, 28. Okt 2005 (CEST)
Heilpädagogik und Diplompädagogik und Sonderpädagogik
Der Artikel diffamiert Heilpädagogen in seiner Erläuterung. Er geht nicht auf die differenzierte Sicht der Heilpädagogik ein. Heilpädagogik ist ein eigener Studiengang und hat in allen Bundesländern ausser Bayern (dort sind es Fachakademien, die vereinfacht praxisrelevantere Hochschulen sind) Hochschulstatus. Dieser Artikel scheint wie auch hier zu lesen ist nur von Diplompädagogen geschrieben zu sein und erfasst deshalb die Unterschiedlichkeit nicht. Sonder- und Heilpädagogik sind zu differenzieren. Genauso sind die anderen als Synonym dargestellten Begriffe (Stand 2006: Lehrinhalt der Heilpädagogischen Hochschulen und Fachakademien) zu differenzieren und Differenziert dazustellen. Eine Integrationspädagogik zielt auf ganz andere Zielsetzungen ab, als eine Heilpädagogik, oder eine Sonderpädagogik. Dieses Begriffsdilema muss nicht diffamierent dargestellt werden. 195.93.60.9 15:27, 7. Jan 2006 (CET)Denkertier