Zum Inhalt springen

Andrian Kreye

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Oktober 2013 um 23:58 Uhr durch APPERbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Normdaten: VIAF korrigiert). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Andrian Kreye (* 9. Oktober 1962 in München) ist ein deutscher Journalist und Schriftsteller.

Leben

Kreye begann seine Karriere als freier Journalist, der für diverse Publikationen in Europa und den USA tätig war. 1985–1988 war er Redakteur bei der Zeitschrift Tempo und ging danach als New-York-Korrespondent für das Blatt und als Reporter in die USA. Von 1996–99 schrieb er regelmäßig für die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Von 2000 bis 2006 war er New-York-Korrespondent der Süddeutschen Zeitung. Seit Ende 2006 ist er dort einer der beiden Leiter des Feuilletons.

Kreye ist Autor mehrerer Dokumentarfilme wie „Guatemala, Land im Todesfieber“ (Regie Georg Stefan Troller) und „New York im Schatten der Türme“ (Regie Katja Esson). Er veröffentlichte auch Erzählungen. Seine Recherchen führten ihn nach Nord- und Südamerika, Afrika und Asien.

Im Januar 2007 wurde Andrian Kreye für seine New York-Reportagen in der Süddeutschen Zeitung der „Goldene Prometheus“ als „Zeitungsjournalist des Jahres 2006“ verliehen.

Schriften

  • Aufstand der Gettos. Die Eskalation der Rassenunruhen in Amerika (KiWi; Bd. 316). Kiepenheuer und Witsch, Köln 1993, ISBN 3-462-02300-4.
  • Grand Central. Menschen in New York. Droemer Knaur, München 2001, ISBN 3-426-61479-0 (Nachdr. d. Ausg. Köln 1998).
  • Broadway, Ecke Canal. New York, Stadt im Aufbruch. Droemer Knaur, München 2004, ISBN 3-426-77751-7.
  • Geschichten vom Ende der Welt. Droemer Knaur, München 2006, ISBN 978-3-426-77771-8 (früherer Titel: Berichte aus der Kampfzone. Die globalisierte Welt und ihre Rebellen).