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Otto Bernhardt

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Datei:Bernhardt Otto.jpg
Otto Bernhardt

Otto Bernhardt (* 13. Februar 1942 in Rendsburg) ist ein deutscher Politiker (CDU).

Ausbildung und Beruf

Nach dem Abitur 1962 absolvierte Bernhardt zunächst eine Lehre zum Bankkaufmann und begann anschließend 1964 ein Studium der Wirtschaftswissenschaften an der Universität Hamburg, welches er 1968 als Diplom-Handelslehrer und nach dem Referendariat 1970 mit dem zweiten Staatsexamen für das Höhere Lehramt beendete. 1985 trat Bernhardt in den Vorstand der Wirtschaftsaufbaukasse Schleswig-Holstein AG ein und gehörte nach deren Fusion mit der Wohnungsbaukreditanstalt der Geschäftsleitung der neugegründeten Schleswig-Holsteinischen Investitionsbank an. 1991 wechselte er als Sprecher und Mitglied des Vorstandes zur Landeskreditbank Schleswig-Holstein und 1994 schließlich als Vorstandsmitglied zur Bank Companie Nord AG. Seit 1995 ist Bernhardt als selbständiger Unternehmensberater tätig.

Familie

Otto Bernhardt ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Partei

Nachdem er schon als Schüler 1958 Mitglied der Jungen Union geworden war, trat Bernhardt 1960 auch in die CDU ein. Seit 1970 gehört er dem Landesvorstand der CDU in Schleswig-Holstein an. Seit 1980 ist er Vorsitzender des CDU-Kreisverbandes Rendsburg-Eckernförde.

Bernhardt ist seit 1993 Vorsitzender der Hermann-Ehlers-Stiftung und seit 2001 Mitglied des Vorstandes der Konrad-Adenauer-Stiftung.

Abgeordneter

Von 1970 bis 1998 gehörte Bernhardt der Ratsversammlung seiner Heimatstadt Rendsburg an.

Von 1971 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 9. Januar 1985 war er Mitglied des Landtages von Schleswig-Holstein.

Seit 1998 ist Bernhardt Mitglied des Deutschen Bundestages. Er ist 1998 und 2002 über die Landesliste Schleswig-Holstein und 2005 als mit 44,1 % der Erststimmen direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises 04 (Rendsburg-Eckernförde) in den Bundestag eingezogen. Seit Dezember 2005 ist Otto Bernhardt der Finanzpolitische Sprecher der CDU/CSU Bundestagsfraktion.

Öffentliche Ämter

Am 22. Mai 1973 wurde Bernhardt zum Parlamentarischen Vertreter im Kultusministerium des Landes Schleswig-Holstein berufen. Am 26. Mai 1979 wurde er dann zum Parlamentarischen Staatssekretär im Kultusministerium in der von Ministerpräsident Gerhard Stoltenberg geführten Landesregierung ernannt. Dieses Amt behielt er zunächst auch unter dessen Nachfolger Uwe Barschel, schied dann aber am 31. Juli 1984 aus dem Amt.