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Eishockey-Oberliga

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Die Oberliga ist in Deutschland zur Zeit die dritthöchste Eishockeyspielklasse und wird von der Eishockeyspielbetriebsgesellschaft organisiert.

Saison 2005/06

Die Oberliga wird seit dieser Saison wieder als eingleisige Liga ausgespielt. 19 von ursprünglichen 23 Kandidaten haben für diese Liga eine Lizenz erhalten haben - bei den Mannschaften Revierlöwen Oberhausen, Stuttgart Wizards GmbH und ESV Bayreuth wurde die Lizenzvoraussetzungen erst im letzten Augenblick erreicht, wobei die Mannschaft vom ESV Bayreuth den Spielbetrieb zum Ende des Jahres 2005 eingestellt hat.

Vorrunde

Die Vorrunde wird als Einfachrunde ausgespielt.

  • Platz 1 mit 10 erreichen die Hauptrunde
  • die anderen Mannschaften spielen die Qualifikationsrunde aus.

Hauptrunde

Die Hauptrunde wird als Einfachrunde ausgespielt. Platz 1 mit 8 spielen danach die Playoffs um die Oberligameisterschaft und gleichzeitig um die sportlichliche Qualifikation zur Eishockey-2. Bundesliga aus.

Platz 9 und 10 nach der Hauptrunde sind sportlich für die Eishockey-Oberliga 2006/07 qualifiziert.

Qualifikationsrunde

Die nicht an der Hauptrunde teilnehmenden Mannschaften spielen in einer Einfachrunde beiden sportlichen qualifizierten Mannschaften für die Eishockey-Oberliga 2006/07 aus, die 12 Mannschaften haben soll.

Aus den die sportliche Qualifikation nicht schaffenden Mannschaften, die aus dem Eissportverband Baden-Württemberg oder aus dem Bayerischen Eissportverband stammen, soll - bei einer ausreichenden Anzahl von Mannschaften - die zur Saison 2006/07 wiedereingeführte Regionalliga Süd gebildet werden.

Sollte die Regionalliga Süd kommen sollen die restlichen, nicht die sportliche Qualifikation erreichenden, Mannschaften in die obersten Ligen ihres jeweiligen Landeseissportverbandes absteigen. Das wären 2005/06 die Regionalliga Nordrhein-Westfalen, die Regionaliga Nord/Ost und die Regionalliga Hessen.

Saison 2004/05

Die Oberliga wurde wieder regional in die Oberliga Nord-Ost und die Oberliga Süd mit jeweils ursprünglich 11 Vereinen unterteilt. Schon die ungerade Zahl war eher ungewollt, da die Ratinger Ice Aliens zwar für den DEB-Bereich eine Zulassung hatten, aber vom Landesverband NRW keine Freigabe bekamen.

Am 17. November 2004 zog dann der ERC Haßfurt Sharks wegen Insolvenz seine Mannschaft vom Spielbetrieb zurück, worauf alle bisher gegen diese Mannschaft gespielten Partien der Oberliga Nord-Ost annulliert wurden. Zum Ausgleich für die ausfallenden Heimspiele der restlichen Mannschaften wurde eine Qualifikationsrunde zum DEB-Pokal eingeführt, in der die bisher spielfreie Mannschaft gegen den am jeweiligen Tag vorgesehenen Gegner des ERC Haßfurt Sharks antritt. Diese Qualifikationsrunde wird in einer separaten Tabelle erfasst und berechtigt die beiden bestplazierten nichtaufstiegsberechtigten Mannschaften zur Teilnahme an der ersten Runde des DEB-Pokals der folgenden Saison.

Meisterschaftsplayoffs

Finale

ESC Dresdener Eislöwen - EHC München 1:1 (3:4 und 5:3 n.V.)

Dresden ist damit Oberligameister 2004/05. Neben Dresden hat sich auch München für die 2. Eishockey-Bundesliga qualifziert.

Halbfinale

  • EHC München - Blue Lions Leipzig 3:1 (3:1, 0:3, 7:1, 4:1)
  • ESC Dresdener Eislöwen - EC Hannover Indians 3:2 (4:5, 2:2 0:1 n.P., 3:1, 3:2, 5:1)

Viertelfinale

  • EHC München - Starbulls Rosenheim 3:0 (5:0, 3:2, 5:3)
  • ESC Dresdener Eislöwen - EV Ravensburg 3:0 (6:2, 2:1 n.V., 6:0)
  • Berliner SchC Preussen - EC Hannover Indians 2:3 (4:1, 2:3, 2:0, 1:2, 1:3)
  • SC Mittelrhein-Neuwied - Blue Lions Leipzig 1:3 (1:2, 2:0, 1:4. 2:5)

Hauptrunde

Gruppe A

Pl. Team Sp Tore Pkt.
1 Berliner SchC Preussen 10 34:16 23
2 SC Mittelrhein-Neuwied 10 33:25 20
3 EV Ravensburg 10 26:24 18
4 Starbulls Rosenheim 10 27:24 17
5 Heilbronner Falken 10 24:29 8
6 Eisbären Juniors Berlin 10 14:40 4

Die Teilnehmer auf Platz 1 mit 4 haben sich für die Meisterschaftsplayoffs qualifziert. Für die Teilnehmer auf Platz 5 und 6 ist Saisonende.

Gruppe B

Pl. Team Sp S3 S2 N1 N2 Tore Diff. Pkt.
1 EHC München 10 5 1 3 1 34:30 4 20
2 Dresdner Eislöwen 10 6 0 1 3 37:28 9 19
3 Blue Lions Leipzig 10 4 3 0 3 41:30 11 18
4 EC Hannover Indians 10 4 2 1 3 33:31 2 17
5 EHC Klostersee 10 2 1 1 6 34:47 -13 9
6 Stuttgart Wizards 10 1 1 2 6 21:34 -13 7

Die Teilnehmer auf Platz 1 mit 4 haben sich für die Meisterschaftsplayoffs qualifziert.

Für die Teilnehmer auf Platz 5 und 6 ist die Saison beendet.

Abstiegsrunde

Abstiegsrunde Süd-West

  1. EC Peiting
  2. SC Riessersee
  3. EV Füssen
  4. ESV Hügelsheim „Hornets“
  5. TEV Miesbach

Abstiegsrunde Nord-Ost

  1. Revierlöwen Oberhausen
  2. Maddogs Schweinfurt
  3. Bayreuth Tigers
  4. Höchstädter EC

Abstiegsplayoff

TEV Miesbach - Höchstädter EC 3:0 (14:1, 21:0, 13:4)

Höchstädter EC ist damit sportlicher Absteiger in die Ligen des Bayerischen Eissportverband.

Vorrunde Süd-West

Pl. Team Sp S3 S2 N1 N2 Tore Pkt.
1 Heilbronner Falken 40 23 5 3 9 145:96 82
2 EHC München 40 21 4 5 10 161:106 76
3 Star Bulls Rosenheim 40 22 4 2 12 139:122 76
4 EHC Klostersee 40 21 2 3 14 167:134 70
5 EV Ravensburg 40 19 3 1 17 154:123 64
6 Stuttgart Wizards 40 19 0 3 18 137:129 60
7 SC Riessersee 40 16 4 3 17 146:140 59
8 EC Peiting 40 15 4 4 17 148:148 57
9 EV Füssen "Leoparden" 40 15 4 3 18 159:173 56
10 TEV Miesbach 40 9 0 4 27 115:194 31
11 ESV Hügelsheim "Hornets" 40 7 3 2 28 124:230 29

Die Teams der Plätze 1-6 der Hauptrunde nahmen an der Oberliga-Meisterrunde teil.

Die Teams der Plätze 7-10 spielen den Abstiegsplayoffteilnehmer aus.

Vorrunde Nord-Ost

Pl. Team Sp S3 S2 N1 N2 Tore Diff. Pkt.
1 Dresdner Eislöwen 36 28 0 2 6 170:89 81 86
2 Berliner SchC Preussen 36 26 3 1 6 153:70 83 85
3 Blue Lions Leipzig 36 23 1 2 10 143:90 53 73
4 SC Mittelrhein-Neuwied 36 19 4 1 12 137:108 29 66
5 EC Hannover Indians 36 18 4 1 13 125:109 16 63
6 Eisbären Juniors 36 13 2 3 18 127:130 -3 46
7 Mad Dogs Schweinfurt 36 9 4 4 19 109:127 -18 39
8 ESV Bayreuth 36 7 1 6 22 75:150 -75 29
9 Höchstadter EC 36 8 1 2 25 97:172 -75 28
10 Revier Löwen Oberhausen 36 6 3 1 26 81:172 -91 25

Die Teams der Plätze 1-6 der Hauptrunde nahmen an der Oberliga-Meisterrunde teil.

Die Teams der Plätze 7-10 spielen den Abstiegsplayoffteilnehmer aus.

Saison 2001/02 mit Saison 2003/04

Nach der Selbstauflösung der Oberliga Nord nach der Saison 2000/01 wurde die Oberliga praktisch in Form einer eingleisigen Liga mit zwei Vorrundengruppen ausgespielt.

Saison 1999/00 mit 2000/01

Ab der Saison 1999/00 bekam die 3. Ligenstufe anstelle des Namens 1. Liga wieder den alten Namen Oberliga und blieb aber aufgeteilt in Oberliga Süd und Oberliga Nord.

Saison 1994/95 mit 1998/99

Mit Einführung der DEL zur Saison 1994/95 wurde gleichzeitig als 3. Ligenstufe eine 2. Liga Süd bzw. 2. Liga Nord eingeführt.

In der Saison 1997/98 führte der Mangel an interessierten Vereinen zur Abschaffung der 2. Liga Nord und zur gleichzeitigen Aufstockung der 2. Ligenstufe im Norden mit den verbliebenen Mannschaften. Die 2. Liga Süd blieb weiter bestehen.

Als zur Saison 1998/99 die eingleisigen Eishockey-Bundesliga als 2. Ligenstufe wieder eingeführt wurde, bekam die 3. Ligenstufe den Namen 1. Liga und wurde wieder in eine 1. Liga Nord und eine 1. Liga Süd aufgeteilt.

Saison 1987/88 mit 1993/94

In den Saisonen 1987/88 mit 1993/94 wurde die Oberliga wieder in Modus einer Oberliga Süd und Oberliga Nord ausgespielt.

Saison 1985/86 mit 1986/87

Zusätzlich zur Oberliga Süd und Oberliga Nord gab es in den Saisonen 1985/86 und 1986/87 eine Oberliga Mitte.

Saison 1973/74 mit 1984/85

Die Oberliga wurde in den Saisonen 1973/74 mit 1984/85 in Form einer Oberliga Süd und Oberliga Nord bzw. Süd und Nord/West durchgeführt.

Saison 1973/74

In der Saison 1973/74 wurde unterhalb der Eishockey-Bundesliga eine 2. Eishockey-Bundesliga eingeführt. Die seit 1961/62 eingeführte 3. Ligenstufe führte ab jetzt den Namen Oberliga.

Saison 1958/59 mit Saison 1972/73

Zur Saison 1958/59 wurde als 1. Ligenstufe die Eishockey-Bundesliga eingeführt. Gleichzeitig wurde eine 2. übergreifende Ligenstufe miteingeführt, die ab jetzt den Namen Oberliga führte.

vor Saison 1958/59

Mit der Einführung einer höchsten Spielklasse im Eishockey nach dem 2. Weltkrieg wurde diese Eishockey-Oberliga genannt. Eine zweite bundesweite Ligenstufe gab es damals noch nicht.

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