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Salbe

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Schmiera on Salba hilft allenthalba. Wenn ed bei de Kärra, no bei de Herra.


Salbe (lat. Unguentum) ist eine äußerlich zu verwendende Arzneizubereitung aus einer Grundmasse schmierfähiger Stoffe (z. B. Vaseline), der die eigentlichen Arzneistoffe in Lösung oder Suspension zugesetzt werden. (Wasser-in-Öl-Emulsion mit einem hohen Fettanteil und einem geringen Wasseranteil). Aufgrund des Okklusionseffektes sollten Salben nicht auf akut entzündeten und überwärmten Hautstellen angewendet werden

Arten

Bezüglich der Salben unterscheidet man folgende Haupttypen:

  • Unguentum leniens (kühlende Salbe) - gelblichweiße, leicht nach Bienenwachs riechende Salbe, die gelbes Wachs, Cetylpalminat und Erdnußöl enthält
  • Unguentum emulsificans (Hydrophile Salbe) - eine relativ fettende, weiche Salbe mit schwachem Geruch, die Cetylterarylalkohol, Paraffin und Vaselin enthält.
  • Unguentum emulsificans aquosum (wasserhaltige hydrophile Salbe) - sehr wasserhaltige und dadurch nicht so fettende Hyrophile Salbe
  • Unguentum cetomacrogolis
  • Unguentum cetylicum cum aqua (Cetylsalbe) - Cetylhaltige Salbe, mit hohem Wassergehalt.
  • Unguentum Alcoholum Lanae bzw. Unguentum adeps lanae (Wollwachsalkoholsalbe, Eucerin) - eine Salbe die Wollwachs enthält
  • Unguentum molle (weiche Salbe)
  • Unguentum Zinci (Zinksalbe) [siehe Zinkoxyd ]

Darüber hinaus unterscheidet man von den herkömmlichen Salben die Derma-Membran-Struktur-Salben (DMS-Salben), die sich hinsichtlich ihrer Struktur unterscheiden, indem sie der Hautstruktur nachempfunden wurde.

Abgrenzung

Allgemein und umgangssprachlich gleichbedeutend mit Creme, Paste. (bezüglich medizinischer Abgrenzung siehe Hautpflege)

siehe auch

Salben, Salbung, Creme, Hautpflege, Derma-Membran-Struktur, Vaseline, Balsam