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Inden (Rheinland)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Wappen Karte
Lage der Gemeinde Inden in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Regierungsbezirk: Köln
Kreis: Düren
Geografische Lage: Vorlage:Koordinate Text Artikel
Höhe: 106,5 m ü. NN
Fläche: 35,92 km²
Einwohner: 7.595 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 211 Einwohner je km²
Postleitzahl: 52459
Vorwahl: 02465
Kfz-Kennzeichen: DN
Gemeindeschlüssel: 05 3 58 020
Gemeindegliederung: 7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Rathausstraße 1
52459 Inden
Website: www.inden.de
Politik
Bürgermeister: Ulrich Schuster
(parteilos)

Inden ist eine Gemeinde im nordrheinischen Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Sie gehörte bis zum 1. Januar 1972 zum Kreis Jülich.

Geografie

Höchste Erhebung: Goltsteinkippe 143,5 m über NN

Tiefster Punkt: Viehöven 90,0 m über NN

Geografische Lage

Das Gebiet der Gemeinde bildet den Übergang der Zülpicher zur Jülicher Börde.

Die Gemeinde wurde seit Ende der 1990er Jahre zum Großteil abgebaggert wegen des Braunkohletagebaus Inden durch Rheinbraun, jetzt RWE-Power. Im Halbkreis der Ortsteile Frenz / Lamersdorf / Lucherberg entstand das neue Ortszentrum mit Namen Inden/Altdorf. Zur Zeit (2005) beginnt die Umsiedlung der Ortschaft Pier. Der neue Ort Pier liegt in der Gemeinde Langerwehe. Durch die Ortsteile Frenz und Lamersdorf fließt die Inde. Mit großem Aufwand wurde 2005 die Inde auf Neuland um den vorrückenden Tagebau herum umgeleitet. Im Abbaugebiet des Tagebaus soll ab ca. 2035 ein See entstehen, der im Jahr 2060 ungefähr die Größe des Tegernsees erreichen würde. In der Umgangssprache wird wegen der Größe bereits der Begriff des "Indenschen Ozeans" gebraucht. In den Einzugsbereich des Projektes Indeland fällt der ebenfalls künstliche Blausteinsee.

Nachbargemeinden

Die Nachbargemeinden von Inden sind: Aldenhoven, Düren, Eschweiler, Jülich, Langerwehe und Niederzier.

Gemeindegliederung

Abgebaggerte Ortschaften

Politik

Gemeinderat

Die 26 Sitze des Gemeinderates verteilen sich wie folgt:

(Stand: Kommunalwahl am 26. September 2004)

Wappen

In Blau ein silbernes (weißes) Schildhaupt, überdeckt durch eine silberne (weiße) Kirche in Frontalansicht mit stumpfem Dach und silbernem (weißen) Balken-Dachreiter mit blauem Dach; die beiden Dachecken besteckt mit je einem silbernen (weißen), das blaue Dach des Dachreiters mit einem blauen Tatzenkreuz. Im offenen Portal in Blau ein goldener (gelber) Schild, darin ein rotbewehrter und -bezungter schwarzer Löwe.

Sehenswürdigkeiten

Datei:TagebauInden.jpg
Blick in den Tagebau Inden
  • Gut Lützeler in Inden/Altdorf
  • Gut Müllenark in Schophoven
  • Aussichtspunkt Tagebau Inden
  • Haus Pesch in Pier
  • St. Helena Kapelle in Vilvenich
  • Indeniederung

Bauwerke

Weithin sichtbar weist das in Eschweiler liegende Kraftwerk Weisweiler den Weg nach Inden, welches direkt am Gemeinderand liegt. Außerdem gibt es noch die Gutshäuser "Lützeler" und "Merödgen" in Inden/Altdorf und das Gut "Müllenark" in Schophoven, die alle eines Blickes würdig sind.

Sport

Inden/Altdorf hat einen Fußballclub und einen Tennisverein. Für den Jugendsport hat die Gemeinde Inden ausserdem eine Skaterbahn in der Nähe der Hauptschule finanziert.

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Inden liegt an der B 56 und an der Autobahn A 4 und hat seit 1965 keinen Eisenbahnanschluss mehr. Von Düren nach Inden fuhr die Dürener Eisenbahn AG.