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Liste der Baudenkmäler in Zusmarshausen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem schwäbischen Markt Zusmarshausen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Roten Berg 14
(Standort)
Katholische Kirche Historische Ausstattung, in Kirchenneubau von 1959 D-7-72-223-34 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
An der Annakapelle 6
(Standort)
Kapelle St. Anna 1745 erbaut; mit Ausstattung. D-7-72-223-36 BW


Im Oberdorf 2
(Standort)
Gasthaus Satteldachbau mit Giebelgesimsen und schmiedeeisernem Ausleger, 2. Viertel 18. Jahrhundert D-7-72-223-37 BW


Im Oberdorf 6
(Standort)
Bauernhaus mit Schweifgiebel und Putzgliederungen, um 1850/60. D-7-72-223-38 BW


Im Unterdorf 9
(Standort)
Kleinbauernhaus Mitterstallbau mit Giebelgesims, um 1830/40. D-7-72-223-39 BW


Kirchgasse 2
(Standort)
Pfarrhaus Satteldachbau, 1623, ausgebaut 1783. D-7-72-223-40 BW


Kirchgasse 6; Kirchgasse 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martin stattliche Barockanlage, 1737/38 von Johann Paulus errichtet, Turm spätromanisch, in den oberen Teilen Ende 15. Jahrhundert, 1607 und 1768 durch Joseph Dossenberger; mit Ausstattung; ummauerter Friedhof mit Augustinuskapelle, jetzt Leichenhaus, 1. Drittel 18. Jahrhundert D-7-72-223-41 Katholische Pfarrkirche St. Martin
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Schulweg 3
(Standort)
Ehemaliges Obervogtshaus nach 1836 Schule, Walmdachbau, errichtet 1801. D-7-72-223-42 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Leonhardstraße 28
(Standort)
Katholische Kirche St. Leonhard barocker Neubau, 1737 von Johann Benedikt Ettl, Turm frühes 16. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-72-223-44 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
(Standort) Ortskapelle Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-72-223-45 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Dorfstraße 34
(Standort)
Kleinbauernhaus mit Giebelgesims 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-7-72-223-46 BW


Dorfstraße 48
(Standort)
Hausfigur um 1500 D-7-72-223-47 BW


(Standort) Feldkapelle Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; 500 m südostwärts. D-7-72-223-55 BW


Hofmannstraße 12
(Standort)
Pfarrhaus Walmdachbau, Front mit klassizistischer Gliederung, 1791 von Johann Mitreiter erbaut. D-7-72-223-48 BW


Im Holdergrund
(Standort)
Renaissance-Bildstock bez. 1664; östlich an der Straße nach Wolfsberg. D-7-72-223-49 BW


Schwelcherstraße 1
(Standort)
Hausfigur hl. Johann Nepomuk, Mitte 18. Jahrhundert D-7-72-223-50 BW


Vitusstraße
(Standort)
Holzfigur des hl. Johann Nepomuk Mitte 18. Jahrhundert; an der Zusambrücke. D-7-72-223-53 BW


Vitusstraße 3
(Standort)
Hausfigur hl. Florian, Anfang 18. Jahrhundert D-7-72-223-51 BW


Vitusstraße 4; Nähe Vitusstraße
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Vitus spätgotischer Bau des späten 15. Jahrhundert, 1760 barocker Ausbau, Turmuntergeschosse 13. oder 14. Jahrhundert; mit Ausstattung; Ölbergkapelle, um 1710. D-7-72-223-52 Katholische Pfarrkirche St. Vitus
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Wolfsbergstraße 3 a
(Standort)
Kleinbauernhaus mit Giebelgesims 1. Hälfte 19. Jahrhundert D-7-72-223-54 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Eiselestraße 1
(Standort)
Bauernhaus langer Mitterstallbau mit zwei Giebelgesimsen und zwei Tennentoren, 1. Drittel 19. Jahrhundert D-7-72-223-56 Bauernhaus


Vitusberg 3
(Standort)
Katholische Kuratiekirche St. Vitus spätgotisch um 1500, Ausbau 1723; mit Ausstattung. D-7-72-223-58 Katholische Kuratiekirche St. Vitus
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Haselbergstraße 14
(Standort)
Katholische Kapelle St. Maria 1710 erbaut; mit Ausstattung. D-7-72-223-60 BW
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Weilerhofstraße 1
(Standort)
Kapelle wohl Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; beim Einzelhof. D-7-72-223-61 Kapelle
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Am Wolfsberg
(Standort)
Bildstock 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; bei Nr. 1. D-7-72-223-67 BW


Am Wolfsberg 3
(Standort)
Ruine der Burg Wolfsberg Reste des Bergfrieds aus mächtigen Tuffquadern, 12. Jahrhundert D-7-72-223-68 Ruine der Burg Wolfsberg
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Sankt-Stephanus-Straße 2
(Standort)
Hausfigur hl. Johannes der Täufer, um 1520/30. D-7-72-223-63 Hausfigur


Sankt-Stephanus-Straße 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Stephan Turmunterbau, Chor und Teile des Langhauses 2. Hälfte 15. Jahrhundert, 1717 Langhaus-Nordmauer, 1763 nach Brand Wiederherstellung und Turmoberteil von Joseph Meitinger; mit Ausstattung. D-7-72-223-64 Katholische Pfarrkirche St. Stephan
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Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
Untere Hauptstraße 19
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Michael Langhaus im Kern 13. Jahrhundert, Turmunterbau 14./15. Jahrhundert, Turmoberteil und Chor um 1479, Verlängerung der Kirche Ende 16. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-72-223-65 Katholische Pfarrkirche St. Michael


Untere Hauptstraße 21
(Standort)
Mühle Satteldachbau, 1720 erbaut, erneuert 1733. D-7-72-223-66 Mühle
Lage Objekt Beschreibung Akten-Nr. Bild
(Standort) Ensemble Ortskern Zusmarshausen Das Ensemble umfasst den nord-südwärts gerichteten, leicht ansteigenden Straßenzug des Markt- und Schlossplatzes als den historischen Kernbereich des Marktortes. Zusmarshausen ging wahrscheinlich aus einer karolingischen Siedlung hervor und entwickelte sich unter der Herrschaft des Hochstifts Augsburg zu einem Ort mit Marktgerechtigkeit. Der historische Ort des Marktverkehrs ist der breite Straßenzug zwischen den Einmündungen der Ulmer und der Augsburger Straße. Er wird auf der Ostseite durch eine geschlossene Reihe bürgerlicher Giebel- und Walmdachhäuser eingefaßt, in die sich auch das kleine Rathaus einfügt, das sich durch einen Treppengiebel und einen Dachreiter auszeichnet; die Bauten sind verputzt und entstammen überwiegend dem 18./19. Jahrhundert Auf der Westseite ist die von dem Augsburger Architekten Michael Kurz zwischen 1939 und 1944 errichtete Pfarrkirche der beherrschende Bau; sie liegt erhöht über den Stützmauern des ehemaligen Kirchhofes, hat den mittelalterlichen Turm ihres Vorgängerbaus bewahrt und ist von einer barocken Kapelle, einem Torturm und dem nördlich unterhalb liegenden stattlichen ehemaligen Pfarrhof umgeben. Am Übergang zwischen Markt- und Schlossplatz bestimmt der breitgelagerte, sehr stattliche barocke Postgasthof mit seinen Walmdächern das Straßenbild; er dokumentiert die Bedeutung des Ortes als Poststation an der Straße von Augsburg nach Ulm seit dem 17. Jahrhundert, Herrschafts- und Amtsgebäude bestimmen dagegen den Charakter des Schlossplatzes. Das freistehende Schloss, am Südende, wurde 1505 vom Augsburger Bischof Heinrich IV. von Lichtenau als hochstiftisches Pflegamt gebaut und diente nach der Säkularisation als Landrichter -, dann als Bezirksamt; die weiteren, meist im Gegensatz zu den Bürgerhäusern des Marktplatzes freistehenden und von Gärten umgebenden Bauten, sind meist im 19. Jahrhundert entstanden. E-7-72-223-1 BW


Am Kirchplatz
(Standort)
Torhaus mit Treppenaufgang im Kern barock, wohl 17./18. Jahrhundert; vgl. Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-3 BW


Am Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Maria Immaculata untere Turmgeschosse spätgotisch, Turmoberteil um 1700, Chor 1712 von Georg Rainer, Langhaus 1939/44 von Michael Kurz; mit Ausstattung; vgl. Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-1 Katholische Pfarrkirche Maria Immaculata
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Am Kirchplatz 2
(Standort)
Katholische Kapelle St. Antonius von Padua um 1725; mit Ausstattung; vgl. Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-2 Katholische Kapelle St. Antonius von Padua
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An der Roth 1
(Standort)
Ehemalige Öl- und Schleifmühle erdgeschossig, Ständerbau verbrettert, zum Teil Mauerwerksbau, 19. Jahrhundert D-7-72-223-5 BW


Augsburger Straße 1
(Standort)
Rathaus Satteldachbau, im Kern 17. Jahrhundert, neugotischer Treppengiebel und Dachreiter 2. Hälfte 19. Jahrhundert; vgl. Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-6 BW


Augsburger Straße 2
(Standort)
Gasthaus Post stattlicher Vierflügelbau mit Walmdächern, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, um 1845 erneuert; vgl. Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-7 BW


Augsburger Straße 5
(Standort)
Hausfigur St. Anna Ende 18. Jahrhundert D-7-72-223-8 BW


Augsburger Straße 9
(Standort)
Gasthaus Krone Traufseitbau, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, erneuert; schmiedeeiserner Ausleger. D-7-72-223-9 BW


Augsburger Straße 11
(Standort)
Ehemaliges Spital Satteldachbau, im Kern wohl 2. Hälfte 17. Jahrhundert D-7-72-223-10 BW


Augsburger Straße 27
(Standort)
Figurennische mit Vesperbild, 1. Hälfte 18. Jahrhundert; in der südlichen Friedhofsmauer. D-7-72-223-11 BW


Kapellenstraße
(Standort)
Bildstock hoher Aufbau mit flachem Satteldach, um 1720/40; mit Ausstattung. D-7-72-223-12 BW


Marktplatz
(Standort)
Siehe Ensemble Marktplatz Siehe Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-13 BW


Marktplatz 1
(Standort)
Wohnhaus Walmdachbau, 2. Viertel 19. Jahrhundert D-7-72-223-14 BW


Marktplatz 3
(Standort)
Wohnhaus mit spätklassizistischem Stuckdekor, Zinnengiebel und neugotischen Details, 3. Viertel 19. Jahrhundert; vgl. Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-4 BW


Marktplatz 4
(Standort)
Gasthof Schwarzbräu Satteldachbau mit geschweiftem Westgiebel und eisernem Ausleger, im Kern 1. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-72-223-15 BW


Marktplatz 7
(Standort)
Bau mit Halbwalmdach und Putzbandgliederung 1817 erbaut D-7-72-223-16 BW


Marktplatz 12
(Standort)
Wohnhaus mit ausladendem Traufgesims und Walmdach, am Erdgeschoß Putzquaderungen, um 1820/40. D-7-72-223-18 BW


Rankengasse 4
(Standort)
Kleinbauernhof hakenförmige Anlage, erdgeschossiges Wohnhaus mit zwei Giebelgesimsen, Ende 18. Jahrhundert D-7-72-223-19 BW


Schloßplatz
(Standort)
Siehe Ensemble Marktplatz Siehe Ensemble Marktplatz. D-7-72-223-20 BW


Schloßplatz 1
(Standort)
Wohnhaus Walmdachbau, Tür klassizistisch, um 1830/40. D-7-72-223-21 BW


Schloßplatz 8
(Standort)
Ehemaliges Schloss jetzt Forstamt, dreigeschossig, 1505 erbaut, mit hohem Walmdach, Ende 18. Jahrhundert D-7-72-223-22 Ehemaliges Schloss
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Schloßplatz 10
(Standort)
Wappenstein um 1600; am Ostgiebel. D-7-72-223-23 BW


Ulmer Straße
(Standort)
Steinfigur hl. Johann Nepomuk, um 1740/50; auf der Brücke. D-7-72-223-25 BW


Ulmer Straße 19
(Standort)
Gasthof Adler Satteldachbau mit Giebelgesimsen, südseitig Anbau, 1. Hälfte 18. Jahrhundert; spätklassizistische Haustür. D-7-72-223-24 BW


Webergasse 13
(Standort)
Hausfigur Madonna, 2. Hälfte 18. Jahrhundert D-7-72-223-26 BW


Webergasse 19
(Standort)
Ehemaliges Weberhaus Satteldachbau, auf beiden Traufseiten im Obergeschoß Lauben, 2. Hälfte 18. Jahrhundert, die Lauben modern verschalt. D-7-72-223-27 BW


Wertinger Straße 8
(Standort)
Gasthaus Satteldachbau, im Kern wohl 18. Jahrhundert, Putzgliederung neubarock; klassizistische Haustür und schmiedeeiserner Ausleger; querstehender Stadel mit hohem Satteldach, 2.Hälfte 18.Jahrhundert. D-7-72-223-28 BW


Wertinger Straße 16
(Standort)
Ehemaliges Spital zweigeschossige Anlage mit Giebelrisalit, Dachreiter und Putzgliederungen, 1851/52 von Joseph Müller erbaut. D-7-72-223-30 BW


Wertinger Straße 17
(Standort)
Wohnhaus Front mit Stuckgirlanden, frühes 19. Jahrhundert D-7-72-223-31 BW


Zusamstraße
(Standort)
Bildstock mit Schweifgiebel und Pilastern, 2. Viertel 18. Jahrhundert; mit Ausstattung. D-7-72-223-33 BW


Zusamstraße 11
(Standort)
Wohnhaus seitlich offene Laube, Fachwerk modern verbrettert, 18. Jahrhundert D-7-72-223-32 BW

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

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