Kung Rings grav
Die Steinkiste Kung Rings grav in Göteborg-Kallebäck ist der Überrest einer zwischen 2400 und 1800 v. Chr. entstandenen Megalithanlagenart, die allein im Raum Göteborg in Schweden mit etwa 20 und landesweit mit etwa 2000 Exemplaren vertreten ist.
Ursprünglich war die Steinkiste beim Delsjö südöstlich von Göteborg mit Decksteinen und möglicherweise mit einem Erdhügel überdeckt. Dass die Steinkiste bedeckt war, geht auch aus einem Brief von Lawrence Böker an Olof Rudbeck von 1692 hervor. Kung Rings Grav wurde archäologisch nie untersucht. Es gibt jedoch Hinweise darauf, dass es in den frühen 1800er-Jahren geplündert wurde. Die Existenz der Steinkiste belegt, dass der Bereich zwischen 2400 und 1800 v. Chr. bewohnt war. In dem 6,0 mal 2,75 Meter großen Grab war eine Anzahl von Menschen begraben. Der Ort wurde 1746 von Carl von Linné auf seiner Reise nach Västergötland besucht.
Siehe auch
Literatur
- Mårten Stenberger: Vorgeschichte Schwedens. Wachholtz, Neumünster 1977, ISBN 3-529-01805-8 (Nordische Vorzeit 4).
Weblinks
- Beschreibung schwed. und Bild
- Kung Rings grav – Eintrag in der Datenbank „Fornsök“ des Riksantikvarieämbetet (schwedisch)
Koordinaten: 57° 41′ 0,6″ N, 12° 1′ 18,4″ O