Diskussion:Martin Heidegger
Artikel widmet sich mehr der Rezeption der Person statt der philos. Erklärung von Sein und Zeit. Insbesondere der Hinweis auf dessen Wichtigkeit und das nachfolgende Ausbleiben relevanter Erklärungen zu diesem sind sehr unglücklich.
denke ebenso, es wäre hilfreicher bzw. informativer, Heideggers Werk auszubauen statt ihn als "Rechtsintellektuellen" zu stigmatisieren. Was ist denn ein "Rechtsintellektueller"? Vielleicht sollte die Artikel auch getrennt werden, d.h. Heidegger und Nazismus und Heideggers Werk, damit eine Konzentration auf sein Werk möglich wird.
Ein der Wikipedia nicht würdiger Artikel, der üblichen Qualität wird er nicht annähernd gerecht.
Schalge vor, denn Artikel als "Baustelle" einzustufen. Habe selber nicht hinreichend Wissen zu Heidegger, somit kann ich den Artikel nicht verbessern.
Uli
Ich finde es nicht so gut, dass so wenig über Heideggers Werk zu lesen ist, kann aber selbst nicht viel dazu beitragen. Ich finde, Lebensbeschreibung und Würdigung des Werkes sollten sich die Waage halten.
Ich konnte es mir nicht versagen, in die Würdigung des Werkes eine kleine Sottise einzuarbeiten. Ich hoffe, das wird als zulässige Abrundung des Meinungsbildes verstanden. --Mw 22:03, 6. Feb 2004 (CET)
Auch hier, wie in Diskussion:Friedrich Nietzsche und Diskussion:Georg Wilhelm Friedrich Hegel: Wenn es keinen speziellen Grund gibt, der gegen das alte Foto von Heidegger spricht, bin ich dringend dafür, dieses wieder anstelle der Computergrafik einzufügen. --Martin Roell 17:21, 10. Mär 2004 (CET)
Ich habe die letzten anonymen Änderungen erst einmal dringelassen, hätte aber gerne einen Beleg für die Daten der Beurlaubung, Aufhebung der Beurlaubung und Entzug der Lehrerlaubnis Husserls. Zudem ist die Behauptung, die Widmung an Husserl sei 1941 "auf Druck des Verlages" (und sozusagen gegen Heidegers Wunsch) entfernt worden, m.W. nur durch die entsprechende Aussage Heideggers im Spiegel-Interview belegt und damit zweifelhaft. Vielleicht einfach den Intendenten weglassen und nur schreiben (in etwa): "In der 1941er Ausgabe fehlte die Widmung, eine dankende Fußnote im Text blieb aber erhalten".--Chef 19:45, 30. Jun 2004 (CEST)
Existenzialismus
Entschuldigen Sie bitte mein Deutsches, es ist nicht so gut. Ich bearbeite auf Englischer Wikipedia. Ich moechte sagen dass Heidegger nicht ein Existenzialist war, er war ein Philosoph der Phänomenologie und ich habe der Artikel so behoben. -- Simonides 02:06, 4. Aug 2004 (CEST)
Das Herder-Zitat ist eine als Zitat getarnte Kritik an Heideggers Sprache und sollte gelöscht werden, weil es gegen den Neutralitätsgrundsatz verstößt.
--Klingsor 13:40, 5. Sep 2004 (CEST)
- Dann mußt du auch den vorangehenden Satz, daß manchen Heideggers Hauptwerk "Sein und Zeit" von 1927 als eines der bedeutendsten philosophischen Werke des 20. Jahrhunderts gilt auch löschen. Das ist, wenn es allein dasteht, auch nicht mehr NPOV. NPOV ist, wenn man alle Ansichten berücksichtigt, nicht nur die positiven. --Mw 16:21, 5. Sep 2004 (CEST)
- Das sehe ich anders: Das Herder-Zitat läßt für mein Empfinden eindeutig durchblicken, daß derjenige, der dieses Zitat hier eingefügt hat, Heideggers Sprache ablehnt. Das ist die mittelalterliche Methode, seine eigene Meinung hinter "Autoritäten" zu verbergen. Die Autorität Herder wiegt halt schwerer als die "manchen" im vorigen Satz. Davon abgesehen tut Herder in diesem Zusammenhang gar nichts zur Sache. Einverstanden wäre ich stattdessen z.B. mit dem Hinweis, daß Günther Grass in seinem Roman "Hundejahre" Heideggers Sprache parodiert hat - das wäre durchaus NPOV. ---Klingsor 23:45, 5. Sep 2004 (CEST)
Sehr unbefriedigend, dieser Heidegger-Artikel: Über sein Denken erfährt der Leser nichts außer allgemeinen Plattitüden. Ich wäre sehr dafür, den Abschnitt zur Philosophie auszubauen (und den über Leben und Werk auf das Wesentliche zu reduzieren), und zwar vor allem durch eine möglichst adäquate Darstellung von "Sein und Zeit", um die "ontologische Revolution", die dieses Werk m.E. darstellt, zu veranschaulichen. Erst dann ist es meiner Meinung nach erlaubt, Kritisches zu Heideggers Philosophie zu äußern, denn erst dann hat der Leser ein wenig neutralen Boden gewonnen, um auch die Kritik angemessen beurteilen zu können. Fazit: Alles erneuern! (Vielleicht beginne ich selbst einmal damit.) Außerdem: Der Hinweis von Simonides ist wichtig; auch ich fände es angemessener, Heideggers Philosophie unter dem Titel "Phänomenologie", und nicht "Existenzialismus", darzustellen. Exakter noch: phänomenologische Ontologie, eine Anwendung (und Modifikation)der phänomenologischen Methode auf die gute alte ontologische Frage nach "Ist", also nach dem Sinn von Sein. Die ontologische Revolution besteht darin, dass durch Heidegger zum ersten Mal die eigentümlich reflexive Seinsweise des Menschen (des "Daseins") - "Existenz" - systematisch für eine Ontologie ausgewertet wurde. - Gaitsch
Ich habe mir erlaubt, den Artikel nach bestem Wissen und Gewissen rundum zu erneuern! Die NS-Sache habe ich gekürzt, dafür den Abschnitt zur Philosophie, vor allem zu "Sein und Zeit", ausgebaut. Ich hoffe, dass jetzt die philosophische Qualität Heideggers etwas deutlicher wird. Freilich, die ganze Darstellung bleibt unbefriedigend und reformbedürftig, auch ich bin kein wirklicher Heidegger-Experte.--Gaitsch 18.39, 30. Sep 2004 (CEST)
wer den hinweis auf die wegen NS auch gestörte freundschaft mit Hans Jonas gestrichen hatte, sollte einmal die erinnerungen von Jonas lesen!
Etikett
Geläufig lautet die Schublade für Heideggers mindestens dreistufiges Werk "Existentialontologie". Von der Phänomenologie hat sich Heidegger früh distanziert, wie umgekehrt Husserl sich von ihm, er ist allenfalls als untreuer Schüler in dieser Richtung anzusprechen. mfG, Hyperion 15:47, 5. Jan 2005 (CET)
Erweiterung
Nun habe ich ein paar Dinge geändert, ich glaube, sie sind recht wesentlich. Ich schöpfe aus meiner Zeit als Philosophiestudent in Freiburg, bin aber kein Heideggerianer. Voilà, ich bitte um Reaktionen! Hyperion 18:34, 5. Jan 2005 (CET)
- Sorry - einige deiner Änderungen sind gut, aber andere eindeutig zu tendenziös. Formulierungen wie "Schlittenfahrten" gehören hier nicht hin und müssen wieder geändert werden. Im übrigen ist es keineswegs "umstritten", ob H. antisemitisch war - wer eine jüdische Geliebte hat, kann wohl kaum unter diesem Verdacht stehen. --Klingsor 20:27, 5. Jan 2005 (CET)
Lieber Klingsor, ich berufe mich auf drei Quellen, a. Löwiths "Mein Leben in Deutschland vor und nach 1933" b. auf die Beziehung Heideggers zu Celan c. auf mündliche Äußerungen von unmittelbaren Heidegger-Schülern aus Freiburg. Diese mögen nicht zitabel sein, doch lauten sei einhellig, daß Heidegger sich zeitlebens über die "Verjudung" der Lehrstühle in der BRD geärgert hat. Das schreibe ich hier, im Artikel habe ich nur von einem "umstritten" geschrieben. Die "Schlittenfahrten" korrigiere ich gerne selbst. Dafür entschuldige ich mich. Hyperion 20:51, 5. Jan 2005 (CET)
- Das alles ist "Hörensagen" - und damit ebensowenig gerichtsverwertbar wie enzyklopädietauglich. Also bitte raus damit. --Klingsor 23:23, 5. Jan 2005 (CET)
- Wenn ich mich einmischen darf: Ich würde bei Heidegger zwar Antisemitismus im Sinne Hyperions sehen, glaube aber, daß diese Frage in dem Zusammenhang recht belanglos ist. Hs Berührungsfläche zum NS war m.E. sehr groß, der Antisemitismus war aber - meines Wissens - nur von untergeordneter Bedeutung in einem geschlossenen nationalrevolutionär-konservativen Weltbild.--Chef 06:04, 6. Jan 2005 (CET)
- Ihr könnt über Heidegger denken, was ihr wollt - nur geht es hier darum, einen Wikipedia-Artikel zu schreiben, der dem NPOV-Prinzip entspricht. Mit solchen Voreinstellungen wird das allerdings nie etwas. --Klingsor 09:49, 6. Jan 2005 (CET)
Noch dieses: zu dieser Zeit - großzügig: Weimarer Republik bis in die 60er Jahre - war Antisemitismus und Antiintellektualismus schlechterdings identisch. Heidegger war ein intellektueller Antiintelektueller, wie so manche "Rechtsintellektuelle", die ich aus dem Artikel gestrichen habe, zumal dem Wort nach, z.B. Ritter und seine Schule, oder Bollnow. Mögen auch diese ihre jüdischen FreundInnen gehabt haben. Deshalb meine ich, beim "umstritten" bleiben zu müssen. Hyperion 21:06, 5. Jan 2005 (CET)
"Umstritten" ist eine neutrale und sachliche Attributierung, sie beruht offensichtlich nicht auf bloßem "Hörensagen", wie die Verweise auf Adorno und Löwith schon belegen. Die ursprüngliche Variante: "wahrscheinlich ... kein Antisemit" ist hingegen nicht neutral, sondern tendenziös. Vorschlag zur Güte. Hyperion
- Adorno war offen anti-heideggerianisch, also kein guter Zeuge, Löwith berichtet nur von subjektiven Eindrücken. Wer Heidegger Antisemitismus unterstellen will, muß dies klar mit Dokumenten belegen können. Hast du solche Dokumente vorliegen, ja oder nein? - Falls irgendjemand mal behaupten sollte, Harald Schmidt sei pädophil, können wir auch nicht über ihn schreiben, es sei "umstritten, ob Harald Schmidt pädophil ist" ... --Klingsor 20:42, 7. Jan 2005 (CET)
- Ich wär etwas vorsichtig mit solchen Argumenten, sonst mischen sich doch noch mehr Leute ein, und nachher findet jemand eine (textlich belegte) und schärfere Formulierung, die dann drinnen steht. Im Moment ist es in der Tat ein Vorschlag zur Güte. --145.254.36.82 22:17, 7. Jan 2005 (CET)
Quellen: viele, außer den erwähnten noch Lyotard, sowie viele Zeitzeugen; Löwith ist nicht zu verunglimpfen und der nicht gar so bekannte, bisher nicht gefallene Name Rainer Marten auch nicht. Sowie die gesamte Debatte seit Farias. "Verjudung" ist ein disqualifizierendes Unwort. Damit ist alles klar. Klingsor klebt an einem Wort, ich auch: wahrscheinlich nicht vs. umstritten. Wäre ich nun polemisch, könnte ich auch bei Hitler den Antisemitismus ablehnen, in Klingsors Namen. Die Shoa als Zeichen der besonderen Wertschätzung. Des weiteren: solche Gralshüter einer wahren Lehre, selbst im Rahmen der Wikipedia, mag ich nicht. Ich bitte um fachliche Kompetenz, die bei Klingsor offenbar nicht gegeben ist. Selbst lese ich gerade mir Gewinn und Genuß die Vorlesungen über Metaphysik von 1929/30 - von Heidegger. Den Artikel hätte ich nicht so angelegt, sondern mit der Phiolosophie anheben lassen. Erst danach die Heidegger-Debatte. Das Wort "umstritten" bleibt damit aber so, wie es ist. Wir rühren an Fragen der Sprachkompetenz. Sorry, Klingsor. Ich bin doch polemisch geworden. Gleichwohl gebührt der inhaltlichen Darstellung mehr Raum.Ich wollte nur helfen. Mit Dir aber nicht mehr. Hyperion 22:03, 7. Jan 2005 (CET)
- Deine Änderungen waren sehr gut für den Artikel, und ich stimme dir zu. --145.254.36.82 22:17, 7. Jan 2005 (CET)
Hallo Hyperion, in Deiner lobenswerten Erweiterung schreibst Du
- Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht der Mensch, den Heidegger "Dasein" nennt und in seiner "Vereinzelung" erfaßt.
Wie ich es verstehe, ist Heideggers "Dasein" aber keineswegs nur eine andere Benennung des traditionellen Begriffs "Mensch", sondern ein neuer, eigener Begriff, der eben nicht dasselbe meinen will wie "Mensch" in der vorherigen Philosophie. "Dasein" bezieht sich immer auf das "Jemeinige", das Sein, das sich dadurch auszeichnet, daß ich es bin. Es gibt also immer nur ein Dasein; ich lese das als eine Spielart des Solipsismus. - Zugegebenermaßen etwas holprig formuliert, ich hoffe, Du verstehst, was ich meine. Kannst Du versuchen, den Satz entsprechend umzuformulieren? Gruß--Chef 22:52, 7. Jan 2005 (CET)
Ja, das ist schön beobachtet und geht m.E. auch in das Innerste nicht nur von Heideggers eigenem Denken, sondern auch von seiner Wirkung. Sartre etwa schreibt beständig um die "Klippe des Solipsismus" herum (der Hauptteil von "Das Sein und das Nichts"), Solipsismus in der existentialontologischen Wendung ist vielleicht der entscheidende Quellpunkt Heideggers sowie die Klippe, an der sich die Unterschiede zu den benachbarten Ansätzen - zuvor Husserl, danach Plessner und Merleau-Ponty - brechen. Suchen wir nach einer angemesseneren Formulierung! Hyperion 06:17, 8. Jan 2005 (CET)
Vorschlag zum Ersatz des Satzes:
- Im Mittelpunkt dieses Ansatzes steht das Dasein. So nennt Heidegger das Sein eines bestimmten Seienden, nämlich des Seienden, das "je ich bin". Heidegger bricht mit der philosophischen Tradition, von der allgemeinen Kategorie "Mensch" auszugehen, und beleuchtet stattdessen ein einzelnes, "ausgezeichnetes" und "jemeiniges" Sein: das "Dasein", das jeder von uns selbst ist. Dadurch unterscheidet sich etc.
Weiteres wichtiges steht ja jetzt bereits weiter unten ab "Das überlieferte Stück ...".
Der Teil "Philosophie" hat immer noch Schwächen, aber S&Z allgemeinverständlich und kurz zusammenzufassen, dürfte ohnehin unmöglich sein, von der späteren Philosophie ganz zu schweigen. Kritisch sehe ich noch einiges im Kapitel "Würdigung", da melde ich mich bei Gelegenheit noch einmal. Ich fände es jedenfalls gut, wenn wir den Artikel mit der Zeit auf Vordermann bringen könnten. Gruß--Chef 21:50, 8. Jan 2005 (CET)
Dass so eine Zusammenfassung für "Otto Normalverbraucher" nicht möglich ist, kann ich mir nach einiger Webrecherche vorstellen. Könnte vielleicht trotzdem jemand versuchen für mich, dessen Philosophiekenntnisse bei Platons Höhlengleichnis aufhören, die Essenz von "Sein und Zeit" zu erklären? Es muss nicht unbedingt hundertprozentig korrekt sein. Gruß Matthias Schuchard 20:53, 13. Jan 2005
Mich wundert, dass die Beziehung zu Karl Jaspers nicht auftaucht. Immerhin war dieser der existenzialistische Diskussionspartner von Heidegger, der im Hause Jaspers verkehrte, bis es zu einem Bruch wegen Heideggers Verhalten im Nationalsozialismus kam. Desweiteren möchte ich auf das Buch von Michael Friedman: Carnap, Cassirer, Heidegger, Frankfurt 2004 hinweisen, das unter zwei Aspekten interessant ist: zum einen wird der neukantianische Hintergrund (Studium bei Rickert) beleuchtet. Zum anderen gibt es einen Hinweis, dass Cassirer die Auffassung hatte, dass Heideggers Philosophie den Gegnern des Faschismus geschadet hat. Gruß Lutz Hartmann
neues Buch
In Frankreich ist ein neues Buch von Emmanuel Faye erschienen, das die Nazismus-Vorwürfe weiter unterfüttert. Die SZ hat dazu heute eine positive Rezension, die neue Auseinandersetzungen erwarten läßt. Bitte verfolgen.--Chef Diskussion 13:17, 14. Jun 2005 (CEST)
Bastian zu "Frühzeit":
von welcher Kirche wurde er denn gesponsert? Evangelisch, römisch-katholisch oder welche? Ich hab keine Ahnung, kann das einer präzisieren?
Wirkung und Rezeption
Habe den folgenden Text rausgenommem: Gegen den versteckten Eurozentrismus, Anthropozentrismus ('daseinsmäßiges und nicht-daseinsmäßiges Seiendes'), ja Philosophismus ('Textualität') des heideggerschen fundamentalontologischen Denkens kann man nicht direkt und frontal angehen, ohne seinen kritisch-ontologischen Grundansatz preiszugeben. Von einigen Philosophen wird die Auffassung vertreten, dass wer die entscheidenden philosophischen Grundmotive des Freiburger Denkers aufnehmen und kritisch weiterführen will, nur "mit Heidegger über Heidegger hinaus(gehen)" könne. (Heinrich Rombach). Solches wird heute mehrfach versucht, wenngleich mit unterschiedlichem Erfolg. Am weitesten ist die ernsthafte Auseinandersetzung mit Heideggers Denken im Bereich der fortgeschrittenen phänomenologischen Forschung der Gegenwart gediehen. So widmet Rombach in seiner "Phänomenologie des gegenwärtigen Bewußtseins" (1980) der ontologischen Phänomenologie Heideggers ein ganzes Kapitel (Kap. II, S. 73-170) und zeigt dort über Stufen einer 'ersten' und 'zweiten Heidegger-Kritik' weiterführende Tendenzen in Heideggers existenzialontologischer Phänomenologie in Richtung einer ontologisch nochmals entscheidend dynamisierten und radikalisierten, universalen, d.i. strukturalen und genetischen Phänomenologie auf. Damit wird zugleich auch eine aktualisierte philosophische Zeitkritik möglich, welche die Heideggers durch tiefenphänomenologische Unterfangung des Gedankens der 'Seinsgeschichte' hin zum Ansatz einer noch seinsradikaler gedachten 'Fundamentalgeschichte' noch einmal dimensionaliter verschärft, überholt und menschheitsgeschichtlich zuspitzt. da der text völlig einseitig ist. --schwall 10:10, 27. Nov 2005 (CET)
und fogenden text auch rausgenommen Kritisiert wird weiter die Ignoranz gegen jedwede Empirie („Die Wissenschaft denkt nicht.“ - Heidegger). Einige sehen hierin aber ein zeitkritisches Denken, welches die angebliche Wissenschaftshörigkeit der westlichen Gesellschaften bloßstelle. sollte differenziereter dargelegt werden. --schwall 10:13, 27. Nov 2005 (CET)
Und das auch rausgenommen: Damit ist ein Unterschied benannt, der Anthropologen von Existenzphilosophen trennt: letztere schauen immer auf das Negative (Sorge, Angst usw.), erstere nehmen auch lustvollere Aspekte in den Blick, solche also, die zwischenmenschlich schön sein können. Heidegger ist für keine Soziologie philosophisch nutzbar zu machen, und auch nicht für eine Philosophie des Leibes (Merleau-Ponty). weil falsch. --schwall 10:35, 27. Nov 2005 (CET)
Sonstiges
Ich fand auf der französischen Wiki Seite ein Bild von Heidegger, bin aber irgendwie zu dumm das hier einzufügen.Also wenn jemand weis wie das geht, kann er oder sie das bitte tun. Bild
--onlyusersloosedrugs 23:21, 4. Jan 2006 (CET)
- Ich halte es - leider - für äußerst unwahrscheinlich, daß dieses Bild tatsächlich gemeinfrei ist. Daher rate ich davon ab, es auch hier zu verwenden. Gruß--Pangloss Diskussion 13:25, 5. Jan 2006 (CET)