Diskussion:Liste indogermanischer Wortgleichungen
Vollständigkeit
Dieser Artikel ist noch nicht vollständig, ich arbeite noch dran und wäre über Ergänzungen oder Verbesserungen froh. -- Anachronista 16:28, 13. Okt. 2011 (CEST)
Warum fehlen hier Toponyme, also Gewässer, Berg- und Ortsnamen? Zumindestens die Gewässer und Berg-Namen sollten, wenn sie denn indogermanisch wären, in dieser Liste erklärt werden! Dagegen hab ich so meine Zweifel, daß „Bär" und „Hund" hierher gehören. Denn beide sind vermutlich nur abgeleitete Wörter. „Bär ≡ ursus" ist der „aus den Felsen" (hab ich mal so im Lateinunterricht gelernt, verstehe aber nicht mehr was „urs" mit „Berg" oder „Fels" zu tun hat) und „Hund" ist von einer Eigenschaft wildlebender Hunde abgeleitet, nämlich in Rudeln von 100 zu leben (und so Karawanen zu folgen) - lateinisch „cent ≡ hundert" und „canis ≡ Hund" sowie russisch „sto≡hundert" und „sapaka≡Hund". (nicht signierter Beitrag von 130.133.155.68 (Diskussion) 17:56, 12. Jul 2012 (CEST))
Die Spalte „Neuhochdeutsch“ …
… könnte man sich eigentlich sparen, da sie als linke Spalte der Tabellen ohnehin auftaucht. Dadurch würden die Tabellen wenigstens ein bisschen weniger breit. Auch könnte man die Sprachnamen in unabgekürzter Form („Altgriechisch“) weglassen, sie sind ja unten erklärt.
--Joachim Pense (d) 11:55, 25. Okt. 2011 (CEST)
- die Spalte "Neuhochdeutsch" hat insofern ihre Berechtigung, als darin nur dann ein Beispiel angefüht wird, wenn es sich um ein neuhochdeutsches Wort mit der entsprechenden Wortwurzel handelt. Die linke Spalte enthält hingegen die Bedeutung aller Beispielwurzeln. Die Breite der tabelle ist tatsächlich ein Problem und ich werde noch ein paar Spalten löschen. Die Sprachnamen in unabgekürzter Version wegzulassen ist eine gute Idee, wird gleich erledigt. -- Anachronista 15:09, 28. Nov. 2011 (CET)
Sanskrit euch
In der Tabelle steht yuṣmā́n, encl. vaḥ. Das ḥ am Schluss ist ja eigentlich nur ein Sandhi-Effekt, die Form, die hier interessant ist, ist eher „vas“. --Joachim Pense (d) 12:02, 25. Okt. 2011 (CEST)
- Danke für den Hinweis!-- Anachronista 15:11, 28. Nov. 2011 (CET)
Armenisch
Armenisch liegt uns in drei verschiedenen Formen vor, wie ein Klick auf Armenische Sprache zeigt. Natürlich sollte man zur Sprachvergleichung die älteste Form heranziehen, also das Altarmenische. Daher schlage ich vor, es in der Tabelle (oder Legende) auch genau so zu bezeichnen. Vielleicht sollte man auch noch mal alle Einträge hinsichtlich ihrer altarmenischen Identität prüfen. --Curieux 14:52, 13. Feb. 2012 (CET)
Ich meine, es müsste ayr, ełbayr und kʿoyr heißen (mit y statt i), siehe diese Lektionen. --Curieux 15:32, 13. Feb. 2012 (CET)
Siehe auch dieses Wörterbuch. --Curieux 15:57, 13. Feb. 2012 (CET)
*ésH₂r̥, *esH₂nés "Blut" und "Eisen" in den beiden keltischen Sprachen
Hallo. Ich habe eben die Zeile zu *ésH₂r̥, *esH₂nés etwas korrigiert. Hierbei habe ich die keltischen Wörter entfernt, weil es ziemlich unwahrscheinlich ist, daß die Kelten schon wußten, daß Eisen ein Bestandteil des Blutes ist. Ich habe außerdem mal gelesen, daß die keltischen Wörter für Eisen mit den germanischen verwandt sind. Also paßt es dann erst recht nicht dorthin.
Außerdem war das lettische Wort falsch geschrieben, denn asino gibt es nicht, sondern nur asins. Im Gegensatz zum Litauischen hat das Lettische keinen Genitiv Singular auf -o sondern nur auf -a, aber nicht bei diesem Wort. --Tlustulimu (Diskussion) 14:49, 18. Sep. 2012 (CEST)
"Vater" im Baltischen
Hallo. Ich habe denn mal das litauische tėvas aus der Zeile mit pH₂tér-e entfernt, weil es dort lautgesetzlich nicht hingehört. Ich habe eine lettische Grammatik, die das betreffende Wort als baltische Innovation nennt. Dort ist denn auch noch das altpreussische tawe erwähnt, ebenso wie das lettische tēvs. --Tlustulimu (Diskussion) 14:59, 18. Sep. 2012 (CEST)
žmoná bei Frau *gʷén-eH₂-
Hallo. Welche Quelle belegt die Zugehörigkeit vom litauischen Wort žmoná zu Frau *gʷén-eH₂-? Und wie läßt sich das m im Wort erklären? Mir ist nämlich keine weiteres Wort mit solcher Entwicklung bekannt. Ich denke, daß das Wort also nicht dort hin gehört. Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 19:00, 24. Sep. 2013 (CEST)
- Wir sollten dort eher das altpreußische Wort genno erwähnen, denn das paßt wenigstens lautlich dorthin. Außerdem wird es im "этимологижеский словарь русского языка" von Vasmer im zweiten Band auf der Seite 46, unter dem Stichwort жена genannt. Was meint ihr dazu? --Tlustulimu (Diskussion) 19:09, 24. Sep. 2013 (CEST)
- Gibt es eventuell eine Quelle für die Zugehörigkeit von žmoná zu litauischem žmuõ, was ja schon unter *dʰǵʰemon steht. Das wäre lautlich nämlich eher möglich. Ich würde dort sogar noch žmónės ergänzen, denn dessen Bedeutung „Mensche, Leute“ paßt dort. Was meinen die Experten? --Tlustulimu (Diskussion) 20:54, 24. Sep. 2013 (CEST)
Litauisches mès bei wir *wei
Hallo. Nach dem Buch "Этимологический словарь русского языка", Band 2, Seite 23, gehört mès zusammen mit dem lettischen mes, altpreußischem mes und den diversen slawischen Wörtern, wie russisch мы, ukranisch ми, weißrussisch мы, serbisch ми, slowenisch mi, tschechisch, slowakisch, polnisch my, ober-/niedersorbisch my und armenisch meḱ. Allerdings nennt Vasmer auch noch einige Verbalendungen, und zwar griechisch dorisch -μες, aind. -mas, altlateinisch -mos. Wie sieht also die Vorstufe nach dem aktuellen Stand der Forschung aus, denn zu *wei dürften die genannten Wörter wohl nicht gehören? Gruß --Tlustulimu (Diskussion) 20:18, 24. Sep. 2013 (CEST)
- Das altirische ni, kymrisches ni, ny und das albanische na gehören ebenfalls nicht in die genannte Zeile der Tabelle, sondern zu "uns" *n̥s-mé, was ja eigentlich an dem markanten n zu erkennen ist. Oder? --Tlustulimu (Diskussion) 20:22, 24. Sep. 2013 (CEST)
- Ich habe denn mal die offensichtlich falsch platzierten Formen mit anlautendem n in die richtige Zeile verschoben. Analog habe ich das Ganze bei *yū bzw. *us-wé, *us-mé, *wos korrigiert. --Tlustulimu (Diskussion) 20:33, 24. Sep. 2013 (CEST)