Zum Inhalt springen

Paemanen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 23. September 2013 um 20:21 Uhr durch Drekamu (Diskussion | Beiträge) (literaturangabe RGA-artikel zu den paemani). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Die Paemanen oder Paemaner sind ein keltisches oder keltogermanisches Volk, das nur aus De bello Gallico von Gaius Iulius Caesar bekannt ist. Caesar zählt die Paemanen zusammen mit den Eburonen, den Caerosern und den Condrusern zu den linksrheinischen Germanen (Germani cisrhenani). Zusammen stellten diese beim Krieg der Belger gegen Caesar im Jahr 57 v. Chr. 40.000 Bewaffnete. Das Siedlungsgebiet der Paemanen lag wohl im Gebiet der Eifel-Ardennen zwischen den Stammesgebieten der Treverer, der Eburonen und dem der jenseits der Maas lebenden Remer.

Quelle

  • Gaius Iulius Caesar: De bello Gallico, 2, 4

Literatur

  • Stefan ZimmerPaemani. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 22, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2003, ISBN 3-11-017351-4, S. 443 f.
  • Tilmann Bechert: Wirtschaft und Gesellschaft in der Provinz Germania inferior. In: Thomas Grünewald (Hg.): Germania inferior. de Gruyter, Berlin 2001, S. 19 (RGA-Ergänzungsband 28).
  • Johannes Krudewig: Unsere engere Heimat von der Urzeit bis zum Ende der Römerherrschaft. Euskirchen 1921.