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Offenthal

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Offenthal
Stadt Dreieich
Wappen der früheren Gemeinde Offenthal
Koordinaten: 49° 59′ N, 8° 45′ OKoordinaten: 49° 58′ 53″ N, 8° 44′ 46″ O
Höhe: 180 m ü. NN
Fläche: 10,36 km²
Einwohner: 5151 (31. Dez. 2012)[1]
Bevölkerungsdichte: 497 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1977
Postleitzahl: 63303
Vorwahl: 06074
Evangelische Kirche
Evangelische Kirche

Offenthal ist ein Stadtteil von Dreieich im Landkreis Offenbach in Hessen.

Geographische Lage

Offenthal ist der obere Endpunkt der durchgehenden Siedlungsachse, die entlang des Hengstbachs in Südost-Nordwest-Richtung vier Dreich-Stadtteile, nämlich Götzenhain, Dreieichenhain, Sprendlingen und Buchschlag miteinander verbindet. Der Hengstbach fließt nach Nordwesten und ist Quellfluss des Schwarzbachs, der wiederum südlich der Mainspitze in den Rhein mündet. Das Quellgebiet des Hengstbachs liegt knapp östlich der Gemarkungsgrenze, am Westhang des Dietzenbacher Hexenbergs, der mit 215 Meter höchsten Erhebung im Landkreis Offenbach.

Geschichte

In der Grenzbeschreibung der Langener Mark wurde Ovemdan wahrscheinlich erstmals erwähnt. Diese Urkunde lässt sich allerdings nicht genau datieren, sondern fällt in einen möglichen Zeitraum von 834 bis 840. Die erste sicher datierbare urkundliche Erwähnung Offenthals stammt aus dem Jahr 837, weshalb man auch 1987 das 1150-jährige Bestehen des Ortes feierte.[2] Offenthal ist damit nach Sprendlingen die älteste Siedlung im heutigen Dreieich. Die Grafen von Isenburg besaßen ab 1489 Offenthal. Als bedeutendes Baudenkmal ist die gotische Kirche von Offenthal erhalten geblieben. Sie wurde um 1400 gestiftet und gehört somit zu den ältesten Kirchen im Landkreis Offenbach. Nach Einführung der Reformation 1528 wurde die Pfarrei lutherisch, ab 1596 wurde versucht, den Calvinismus einzuführen. 1816 wurde Offenthal hessisch. 1834 hatte der Ort 441 Einwohner, 1977 waren es 3.020, aktuell (2009) ca. 5.000 Menschen.

Offenthal liegt an der Deutschen Fachwerkstraße und an der hessischen Apfelwein- und Obstwiesenroute. Anfang der neunziger Jahre sind die beiden Neubaugebiete Borngarten und Tannenstumpf entstanden. Die ländliche Ruhe und die Nähe zur Stadt Frankfurt am Main ließen Offenthal stark wachsen. Offenthal bietet eine besonders große Vielfalt an verschiedenen Vereinen. Die großen Vereine sind die SUSGO, der FCO, der MVO, der TTCO und die Freiwillige Feuerwehr Offenthal (542 Mitglieder, Stand 31. Dezember 2009).

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurden am 1. Januar 1977 durch das Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Offenbach die Städte Dreieichenhain und Sprendlingen und die Gemeinden Buchschlag, Götzenhain und Offenthal zu einer Stadt mit dem Namen Dreieich zusammengeschlossen.[3][4] Ortsbezirke für die Stadtteile wurde nicht eingerichtet.

Bevölkerungsentwicklung

Ort Ew.
1834
Ew.
1961
Ew.
1970
Ew.
1977
Ew.
2012
Offenthal 441 1.959 2.517 3.020 5.151

Wappen

Am 28. April 1955 wurde der Gemeinde Offenthal im Landkreis Offenbach ein Wappen mit folgender Blasonierung verliehen: Schild gespalten; vorn: im roten Feld ein silberner Meißel, überdeckt von einem silbernen Winkeleisen; hinten: im silbernen Feld ein grüner Eichenzweig mit drei goldenen Eicheln.[5]

Verkehr

Öffentlicher Nahverkehr

Offenthal ist mit dem Bahnhof Offenthal der Dreieichbahn, die von Dieburg über Rödermark-Ober-Roden zum Bahnhof Dreieich-Buchschlag führt, an das Schienennetz des Rhein-Main-Verkehrsverbundes angeschlossen. Am Bahnhof in Buchschlag besteht Anschluss an die S-Bahn-Linien S 3 und S 4. Von Montag bis Freitag verkehren im Berufsverkehr einige Züge über Dreieich-Buchschlag hinaus direkt von und nach Frankfurt (Main) Hbf.

Zudem verbinden einige Buslinien Offenthal mit den anderen Stadtteilen und der Region.

Straßenverkehr

Durch Offenthal verläuft Bundesstraße 486 von Langen im Westen über Urberach und Eppersthausen nach Dieburg im Südosten. Ferner verbindet die Landesstraße L 3001 den Ort mit der Kreisstadt Dietzenbach und die L3317 führt zu den anderen Dreieich-Stadtteilen und in der Gegenrichtung nach Messel und Darmstadt.

Die Ortsdurchfahrt der Bundesstraße wird im morgendlichen und abendlichen Berufsverkehr stark in Anspruch genommen, weshalb sich öfters Staus in Richtung Rödermark-Urberach und Langen bilden. Eine Umgehungsstraße ist seit Längerem geplant.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Die evangelische Kirche in Offenthal besticht durch ihren Wehrcharakter.

In Offenthal gibt es die Wingert-Schule als Grundschule.

Die Stadtbücherei Dreieich unterhält eine Zweigstelle im Stadtteil Götzenhain.

Literatur

  • Alfred Kurt: Stadt und Kreis Offenbach in der Geschichte, 1998, Bintz-Verlag, ISBN 3-87079-009-1
  • Eberhard Morell & Peter Hörr: Dreieich - Bilder einer Stadt,1996, ImHayn Verlag, ISBN 3-928149-05-9
  • Hanne Kulessa: "Dreieich - Eine Stadt", 1989, Verlag Waldemar Kramer, ISBN 3-7829-0377-3
  • Hans Ludwig Schäfer: "Dreieich-Lexikon. Zeittafel und Nachschlagewerk", 2009 / 2. erw. u. verb. Aufl. [2012], ImHayn Verlag, ISBN 978-3-928149-13-6
  • Henning Jost & Timo Seibert: Dreieich. Bilder einer längst vergangenen Zeit, 2001, Sutton Verlag, ISBN: 978-3-89702-390-1
  • Henning Jost, Timo Seibert & Marco Seibert: Dreieich. Bilder aus fünf Ortsteilen erzählen, 2004, Sutton Verlag, ISBN: 978-3-89702-711-4
  • Henning Jost & Timo Seibert: Dreieich in der Nachkriegszeit: Von der Stunde Null bis zur Stadtgründung, 2012, Sutton Verlag, ISBN: 978-3-86680-983-3

Einzelnachweise

  1. Dreieich in Zahlen: Bevölkerung HW
  2. vgl. Walther Raffius: Offenthal in Hanne Kulessa: Dreieich - Eine Stadt, S. 102
  3. Gesetz zur Neugliederung des Landkreises Offenbach vom 26. Juni 1974 (GVBl. I S. 316)
  4. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart und Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 374.
  5. Genehmigung eines Wappens durch den Hessischen Minister des Innern vom 28. April 1955 (StAnz. S. 495) Seite 7 der tif-Datei 4,2 MB

[[Kategorie:Ort im Landkreis Offenbach]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde (Landkreis Offenbach)]]
[[Kategorie:Dreieich]]