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Paulus von Tarsus

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„Apostel Paulus“ von Dürer

Paulus von Tarsus (* unbekannt, † wahrscheinlich 64) war ein hellenistisch gebildeter Pharisäer aus der jüdischen Diaspora. Er war seit etwa 32 bis zu seinem Tod neben Petrus der wohl bedeutendste Missionar und Theologe des Urchristentums.

Als gesetzestreuer Jude verfolgte Paulus die Urchristen zunächst, verstand sich seit seiner Bekehrung vor Damaskus aber als von Gott berufener "Apostel des Evangeliums für die Völker" (Gal 1,15f). Als solcher bereiste er den östlichen Mittelmeerraum und gründete dort einige Christengemeinden. Als ihr Seelsorger schrieb er in griechischer Sprache eine Reihe von Briefen an sie, die zu den ältesten erhaltenen urchristlichen Schriften gehören. Dreizehn ihm zugeschriebene Briefe wurden in das Neue Testament aufgenommen; mindestens sieben davon erkennt die heutige historisch-kritische Forschung als echt, einige weitere als seiner Theologie nahe stehend an.

Paulus teilte den Glauben der Jerusalemer Urgemeinde an Jesus von Nazaret als Messias des Gottesvolkes Israel. Er vertrat jedoch entschieden, dass Gott mit seinem Sohn alle Völker aus Gnade in seinen Bund aufgenommen habe, so dass die Taufe ohne Beschneidung zur Aufnahme in die Heilsgemeinschaft genüge. Damit eröffnete er dem Glauben an Jesus Christus im römischen Reich den Weg zu einer neuen Weltreligion.

Die paulinische Theologie beeinflusste die weitere Kirchengeschichte maßgebend und rief immer wieder epochale Wendepunkte hervor. Sie prägte u.a. Augustinus von Hippo, Martin Luther und Karl Barth.

Leben

Herkunft und Ausbildung

Biografische Angaben macht Paulus selbst in seinen Briefen nur selten; Nachrichten darüber stammen fast alle aus der Apostelgeschichte (Apg) des Lukas, eines Paulusschülers.

Nach Apg 22,3 stammte Paulus aus einer strenggläubigen jüdischen Familie aus Tarsos in der damaligen römischen Provinz Kilikien, einem Landstrich in der heutigen Südtürkei im Grenzgebiet zu Syrien. Diese Hafenstadt war damals ein bedeutendes Handelszentrum mit einer größeren jüdischen Synagogengemeinde, wie es sie in vielen Küstenstädten des Mittelmeerraums gab.

Von seinem Vater erbte Paulus das römische Bürgerrecht (Apg 16,37; 22,28), das nur eine Minderheit der jüdischen Reichsbewohner besaß. Darauf berief er sich später erfolgreich in Konflikten um seine Mission.

Lukas führt ihn mit dem jüdischen Vornamen Saulus ein (Apg 7,58; 8,1.3), der von Saul (hebräisch Schaul), dem ersten König Israels, abgeleitet ist. Wie dieser stammte seine Familie aus dem Stamm Benjamin (1. Sam 9,1), der als der kleinste der zwölf Stämme Israels galt. Darauf kann der griechische Name Paulos (= der Kleine; lateinisch Paulus) anspielen und auch wegen seiner Lautähnlichkeit zu Schaul gewählt worden sein. Paulus selbst verwendete ihn immer in seinen Briefen.

Lukas erwähnt den Doppelnamen beiläufig erst in Apg 13,9. Saulus wechselte seinen Namen also nicht wegen seiner Bekehrung und Taufe zu Paulus, wie es die bekannte Redewendung irrtümlich nahelegt, sondern trug beide Namen wohl seit seiner Geburt. Mehrsprachige Vor- oder Doppelnamen waren damals unter Diasporajuden üblich.

Paulus selbst betont zwar den völligen Wesenswandel, der ihm durch seine Begegnung mit Jesus Christus widerfuhr, bringt diesen aber nicht mit einem Namenswechsel in Verbindung. Er hat sich entschieden dagegen verwahrt, diesen Wandel als Aufgabe seines Judeseins misszuverstehen. Gegenüber innerchristlichen Gegnern hob er seine Abstammung in seinen Briefen später immer wieder voll Stolz hervor (z.B. Phil 3,5f):

...einer aus dem Volk Israel, vom Stamme Benjamin, ein Hebräer von Hebräern, nach dem Gesetz ein Pharisäer...

Demnach erhielt Paulus wohl schon in seiner Jugend eine Ausbildung als Toralehrer. Laut Apg 22,3 wuchs er in Jerusalem auf und wurde dort vom damals berühmten Rabbiner Gamaliel unterrichtet; er selbst erwähnt diesen Umzug und Lehrer jedoch nirgends, auch nicht, wo es ihm genützt hätte. Seine Briefe zeigen aber gleichermaßen solide Kenntnisse des Tanach und philosophischer Traditionen, Rede- und Argumentationsweisen des Hellenismus.

Nach jüdischem Brauch lernte Paulus neben seiner Bibelausbildung auch das Handwerk des Zeltmachers, vergleichbar mit dem des Sattlers (Apg 18,3). Mit dieser Tätigkeit verdiente er auch später als christlicher Missionar seinen Lebensunterhalt (1. Thess 2,9; 1. Kor 4,12; 2. Kor 11,27).

Christenverfolger

Paulus vertrat bis zu seiner Bekehrung einen strengen Pharisäismus, der verlangte, dass auch Proselyten (zum Judentum übergetretene Nichtjuden) zu beschneiden seien. Er übte diese Praxis früher offenbar selbst aus (Gal 5,11). Er verstand sich als "Eiferer für das Gesetz" (Gal 1,14), der dessen Vorschriften auch gegenüber Mitjuden vorbildlich erfüllt habe (Phil 3,6).

In diesem Streben wurde er ein erbitterter Gegner jener hellenistischen Judenchristen, die in der jüdischen Diaspora missionierten und dabei neugetauften Heiden die Befolgung der Tora erleichterten, indem sie auf deren Beschneidung verzichteten.

Laut Lukas war Paulus sogar im Auftrag des Sanhedrin an der Aufsicht über die vorschriftsmäßige Steinigung des ersten christlichen Märtyrers Stephanus beteiligt (Apg 7,58; 8,1). Dieser erscheint als Wortführer jener Gruppe von Hellenisten, die in der Jerusalemer Urgemeinde als erste mit der Heidenmission begannen, den Tempelkult ablehnten und dadurch in Konflikt mit den sadduzäischen Tempelpriestern gerieten.

Paulus selbst schweigt jedoch über diesen Prozess. Wo er über seine frühere Christenfeindschaft berichtet, betont er, er sei erst nach seiner Bekehrung erstmals nach Jerusalem gereist (Gal 1,18), die Gemeinden Judäas hätten ihn vorher nicht gekannt (Gal 1,22). Die Verfolgung galt also wohl nur den hellenistischen Christengemeinden außerhalb Palästinas, die die Tora für ihre Mitglieder nicht verbindlich machten.

die Bekehrung des „Saulus“

Die Bekehrung

Wie Paulus selbst mehrfach berichtet, wurde er von Jesus von Nazaret zum Dienst für ihn berufen (so genannte Bekehrung, hier: Damaskuserlebnis). S. beispielsweise Apg 9, 1-18, 22, 6-16, 26, 12-14 (auf einer Reise nach Damaskus); 1. Kor 15, 8f.

Missionsreisen

Einige Jahre später unternahm er mehrere Missionsreisen, die ihn nach Kleinasien und Griechenland führten. Die Kapitel 13-20 der Apostelgeschichte berichten detailliert von Auseinandersetzungen mit Juden und Römern sowie von Gefahren der Reisen.

Paulus blieb, im Unterschied zum Apostel Petrus, sein Leben lang unverheiratet und hatte zur Sexualität eine negative, wenngleich nachsichtige Einstellung (1.Kor 7,1f). Nach 2.Kor 12,7 litt er unter einer schmerzhaften Körperbehinderung (der „Pfahl im Fleisch“, der „Engel Satans, der mich mit Fäusten schlagen muss, damit ich mich nicht überhebe“), die vielleicht eine rheumatische Erkrankung oder eine Arthrose war, die ihn zwar nicht am Reisen hinderte, aber bewirkte, dass seine Handschrift groß und ungelenk wurde (Gal 6,11).

Gefängnisaufenthalte

Bei einer Reise nach Jerusalem wurde er von der römischen Besatzungsmacht gefangengesetzt und von der dortigen jüdischen kollaborierenden Verwaltung angeklagt. Nach einer rechtlichen Auseinandersetzung wurde er nach Rom verbracht, um dort seinen Rechtsanspruch als römischer Bürger vor dem Kaiser vorzutragen - was sein Privileg als römischer Bürger war. Mit der Ankunft in Rom endet in der Apostelgeschichte der Bericht über Paulus.

Aus einigen seiner Briefe könnte hervorgehen, dass er nach einer ersten Gefangenschaft in Rom nochmals freigelassen wurde und Griechenland, Kreta, und Kleinasien besuchte und dass er Pläne hatte, nach Spanien zu reisen. Eine solche Reise wird auch von einigen Kirchenvätern erwähnt; es ist jedoch nicht bekannt, ob sie tatsächlich stattgefunden hat. Zurück in Rom, in dem sich die politische Lage für die Judenchristen verschlechtert hatte, geriet er vermutlich von neuem in Gefangenschaft.

Märtyrertod unter Nero

Nach der Überlieferung der römischen Gemeinde wurde er dann 64 n. Chr. als Märtyrer unter Nero in Rom durch das Schwert hingerichtet -- die Kreuzigung blieb ihm, wiederum aufgrund seines Bürgerrechts, erspart. Sein Grab soll sich in Rom unter der Kirche San Paolo fuori le mura (St. Paul vor den Mauern) befinden, welches der italienische Archäologe Giorgio Filippi im Juni 2005 wiedergefunden haben will.

Lebensdaten des Paulus
Jahr römische Kaiser sonstige Daten Leben des Paulus Abfassungszeit der Briefe Quelle
27 v. Chr. bis 14 n. Chr. Augustus        
7 v. Chr.-4 v. Chr.   Geburt Jesu      
um 5?     Geburt von Paulus in Tarsos    
14-37 Tiberius        
26-36   Pontius Pilatus Präfekt von Judäa      
30   Tod Jesu      
    Steinigung des Stephanus Bekehrung auf der Straße nach Damaskus   Apostelgeschichte 9, 22 Apostelgeschichte 9, 26
      Aufenthalt in Arabia   Galaterbrief 1, 17
      Rückkehr nach Damaskus   Galaterbrief 1, 17 Apostelgeschichte 9, 20
37-41 Caligula        
35     erste Reise nach Jerusalem   Galaterbrief 1, 18 Apostelgeschichte 9, 26
      Tarsos   Galaterbrief 1, 18 Apostelgeschichte 9, 30
      Syrien und Kilikien   Galaterbrief 1, 21
41-54 Claudius        
41-44   Herodes Agrippa I.      
44     zweiter Besuch in Jerusalem   Apostelgeschichte 11, 30 + 12,25 Galaterbrief 2,1-10
46     erste Missionsreise mit Barnabas nach Zypern und Galatien   Apostelgeschichte 13-14
49     Konzil in Jerusalem (Apostelkonzil)   Apostelgeschichte 15
    Claudius vertreibt Juden aus Rom      
50-53     zweite Missionsreise mit Silas nach Europa 1. Thessalonicherbrief Apostelgeschichte 16
51-52   Gallio Statthalter in Korinth     Apostelgeschichte 18, 12
53     dritte Missionsreise Galaterbrief Apostelgeschichte 18, 23
54-68 Nero        
57       Korintherbriefe Römerbrief Apostelgeschichte 21, 17
58-60   Festus Prokurator von Judäa Gefangenschaft in Caesarea   Apostelgeschichte 24- 26
60     Gefangenschaft in Rom Philipperbrief, Philemonbrief Apostelgeschichte 28
64-67   Christenverfolgung durch Nero in Rom     2. Timotheusbrief 1, 12 und 2. Timotheusbrief 4, 13
67     Tod in Rom    

Siehe auch: Zeittafel Geschichte des Christentums

Paulus ist, von Jesus Christus abgesehen, die Person in der Kirchengeschichte, die in praktisch allen Konfessionen als herausragend angesehen oder verehrt wird, am stärksten im Protestantismus. Diese Verehrung entwickelte sich langsam, in der frühen Kirche hatte Paulus noch nicht das Ansehen, das ihm später zuteil wurde. Im 7. Jahrhundert entwickelte sich in Kleinasien die Glaubensrichtung der Paulikianer, die seine Briefe als wichtigsten Teil der heiligen Schrift ansahen.

Andererseits ist Paulus auch mindestens seit der frühen Neuzeit ein beliebtes Ziel von Angriffen durch Kritiker des bestehenden Christentum, die ihm häufig vorwerfen, die Lehre von Jesus in diese oder jene Richtung verfälscht zu haben.

In der katholischen Weltkirche ist Paulus der Schutzpatron der Theologen und Seelsorger, Weber, Zeltwirker, Korbmacher, Seiler, Sattler und Arbeiterinnen, sowie der katholischen Presse. Er wird als Heiliger angerufen für Regen und Fruchtbarkeit der Felder und gegen Furcht, Ohrenleiden, Krämpfe, Schlangenbiss.

In der Kunst wird er gewöhnlich als kahlköpfiger, bärtiger Mann mit Buch und/oder Schwert dargestellt. Sein (und Petrus') Gedenktag ist der 29. Juni, Näheres siehe Simon Petrus.

Theologie

Die Theologie des Paulus ist in seinen Briefen ausgeführt (insbesondere im Römerbrief). Die wichtigsten Punkte daraus sind

- Jesus als der Auferstandene Herr, wird wiederkommen und die Toten werden ebenfalls auferstehen, „unverweslich“.

  • Gerechtigkeit vor Gott erlangt der Mensch nicht durch die Erfüllung des Gesetzes, sondern allein aus dem von Gott geschenkten Glauben an das Evangelium, durch Gnade Gottes.
  • Nicht die von außen kommende Forderung des Gesetzes sondern das befreiende Leben Christi im Gläubigen durch den Heiligen Geist ist Kraft und Richtschnur allen Handelns.
  • Es steht den Christen nicht zu, endgültig über Israels Gottesbeziehung zu urteilen.

Durch den von ihm verfassten Römerbrief hat Paulus die Kirchengeschichte später noch wesentlich beeinflusst: sowohl Augustinus als auch Martin Luther und John Wesley führen ihre eigentliche Bekehrung auf die Lektüre des Römerbriefes zurück.

Ein weiteres Schlüsselthema paulinischer Theologie lässt sich mit dem Stichwort „Christus und seine Gemeinde“ umschreiben. Schon in seiner Bekehrungsgeschichte klingt dieses Thema an. Jesus fragt Saulus: „Warum verfolgst du mich?“ (Apg 9, 4 f.) Diese Identifikation des bereits zum Himmel aufgefahrenen Christus mit seiner irdischen Gemeinde veranlasst Paulus nach immer neuen Bildern zu suchen, die das enge Verhältnis zwischen Christus und seiner Gemeinde beschreiben. Das bekannteste Bild findet sich in 1. Korinther 12: Christus ist das Haupt (= der Kopf) der Gemeinde - die Gemeinde ist der Leib des Christus (vergleiche Römer 12; Epheser 1,20-23; 5,23-32 uvam).

Als Quelle 1. Ordnung für eine (fragmentarische) Paulus-Biographie kommen nur die sieben unbestrittenen Paulusbriefe in Frage, vor allem Gal 1-2. Die Angaben der Apostelgeschichte stehen in einem teilweisen Widerspruch dazu, dürfen also nur mit Vorbehalt benutzt werden.

Paulusbriefe im Neuen Testament

Evangelikale Theologen gehen davon aus, dass alle Schriften des Neuen Testaments, die beanspruchen, von Paulus verfasst worden zu sein, (das heißt alle Paulusbriefe) auch tatsächlich von Paulus stammen.

  • In der Überlieferung wird ihm manchmal auch der Hebräerbrief zugeschrieben

Näheres unter den einzelnen Briefen.

Siehe auch:

Paulinismus - Apostel - Apostelgeschichte - Pauli Bekehrung - Paul - Simon Petrus und Urchristentum, Interpolationstheorie (Religion)

Literatur

Historisch-kritische Gesamtdarstellungen

  • Jürgen Becker: „Paulus. der Apostel der Völker.“ UTB, Stuttgart 1998, ISBN 3825220141 (historisch)
  • Klaus Berger: „Paulus.“ Beck, München 2001, ISBN 3406479979 (allgemein verständlich, aber manchmal oberflächlich)
  • Günther Bornkamm: „Paulus.“ Stuttgart 1979, ISBN 3170124676 (historisch-kritisches Standardwerk; geht von den Briefen aus und zieht die Apg. erst sekundär hinzu)
  • Eduard Lohse, „Paulus“, München 1996, ISBN 3406409490 (umfangreich, informativ, leicht lesbar)
  • Gerd Lüdemann: „Paulus, der Gründer des Christentums.“ Göttingen 1980 ISBN 3934920071 (umstrittene Ansichten)
  • Ed Parish Sanders: „Paulus. Eine Einführung.“ Reclam, Stuttgart 1995, ISBN 3150093651 (knappe Einführung in die wichtigsten Probleme der historisch-krischen Paulus-Forschung)
  • Udo Schnelle, „Paulus“, Berlin 2003, ISBN 3110151642 (aus wissenschaftlicher Perspektive, sehr umfangreich)

Theologie des Paulus

  • Georg Eichholz: „Die Theologie des Paulus im Umriss.“ Neukirchen-Vluyn 1991 (Standardwerk: sieht Paulus als Begründer der reformatorischen Rechtfertigungslehre und betont seine Treue zu Israel)
  • Otto Hofius: „Paulusstudien“. Tübingen 1989
  • Hans Hübner: „Biblische Theologie des Neuen Testaments“, Band 2: „Die Theologie des Paulus und ihre neutestamentliche Wirkungsgeschichte.“ Göttingen 1993
  • Ernst Käsemann: „Gottesgerechtigkeit bei Paulus.“ in: „Exegetische Versuche und Besinnungen“, Band 2, Göttingen 1964, S. 181-193 (bahnbrechender Aufsatz, der die Rolle der spätjüdischen Apokalyptik für Paulus betont und darin die Kontinuität zu Jesus und der Urgemeinde sieht)
  • Albert Schweitzer: „Die Mystik des Apostels Paulus.“ 1930 (ein älteres Standardwerk, das Paulus gegen Luther abgrenzt)
  • Gerd Theißen: „Psychologische Aspekte paulinischer Theologie.“ Göttingen 1993 (Exegese anhand von vier psychologischen Methoden)

Biographie/Chronologie des Paulus

  • Friedrich Wilhem Horn, „Das Ende des Paulus“, Berlin 2001, ISBN 3110170019 (Aufsatzsammlung zur Endphase im Leben des Paulus)
  • Rainer Riesner, „Die Frühzeit des Apostels Paulus“, Tübingen 1994, ISBN 3161458281 (entgegen dem Titel eine vollständige Darstellung der Biographie des Apostels, sehr detailliert und fundiert)
  • Alfred Suhl, „Paulus und seine Briefe“, Gütersloh 1975, ISBN 3579044508 (Auswertung der biographischen Selbstaussagen des Apostels in seinen Briefen)
  • Holger Zeigan, „Aposteltreffen in Jerusalem“, Leipzig 2005, ISBN 3374023150 (neueste Erscheinung zur Biographie des Paulus, schwerpunktmäßig mit dem Apostelkonvent von Gal.2 beschäftigt)

Außerchristliche Darstellungen

(siehe auch die Angaben zu den Artikeln Urchristentum und Alte Kirche und die zu den einzelnen Briefen genannte Literatur)

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