Zum Inhalt springen

Adaptogen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 15. September 2013 um 21:33 Uhr durch Kador5000 (Diskussion | Beiträge) (Schlafbeere und Ashwagandha ist das Gleiche). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Adaptogen ist eine alternativmedizinische Bezeichnung für pflanzliche Zubereitungen und Drogen, die dem Organismus helfen sollen, sich an Stresssituationen anzupassen und einen positiven Effekt bei Stress-induzierten Krankheiten ausüben. Ähnliche Bezeichnungen sind Verjüngungsmittel und (im Ayurveda) Rasayana. Der Körper bzw. das Immunsystem soll an den Stress angepasst, also adaptiert werden. Der russische Forscher Nicolai Vasilevich Lazarev hat den Begriff 1958 geprägt. Adaptogene sollen völlig ungiftig und mit breiter positiver Wirkung ausgestattet sein [1].

Beispiele für Pflanzen, denen solche Wirkungen nachgesagt werden, sind Ginseng, Morinda citrifolia (Noni), Shiitake, Reishi/Ling-Zhi, Maitake, Klapperschwamm, Mandelpilz, Schisandra, Rosenwurz, Ashwaganda (Schlafbeere), Tulsi, Jiaogulan, Maca, Kalmegh und Marihuana.[2]

Siehe auch: Sekundäre Pflanzenstoffe, Nahrungsergänzungsmittel

Quellen

  1. Robyn Klein (2004): Allostasis Theory and Adaptogenic Plant Remedies (Memento vom 17. Oktober 2006 im Internet Archive)
  2. E. Carlini: Plants and the central nervous system. In: Pharmacology, Biochemistry and Behavior. 75. Jahrgang, Nr. 3, Juni 2003, S. 501–512, doi:10.1016/S0091-3057(03)00112-6.