Holk Freytag
Holk Freytag (* 29. September 1943 in Tübingen) ist ein deutscher Regisseur.
Nach der Schulzeit in Moers und ab 1964 in Köln studierte er Theater- und Musikwissenschaft an der Universität Köln. Ab 1969 leitete er den Theaterkeller in Neuss und war 1969-77 Lehrbeauftragter für Medienpädagogik der Gesamthochschule Düsseldorf.
Im Jahr 1975 gründete er das Schloßtheater Moers und war dessen Intendant bis 1988. Gleichzeitig war er 1977-79 Regisseur und Chefdramaturg am Stadttheater Hildesheim und wurde 1988 für acht Jahre Generalintendant der Wuppertaler Bühnen.
Von 1990 bis 1993 lehrte Freytag an der Essener Folkwang-Hochschule und übernahm 1996-2001 die Schauspielintendanz des Schillertheaters Nordrhein-Westfalen. 2001 wurde er Intendant des Staatsschauspiels Dresden, wo er heute lebt.
Holk Freytag gibt in der Homepage der Sächsischen Kunstakademie, deren Mitglied er in der Klasse Darstellende Kunst und Film ist, zwei Publikationen und folgende Inszenierungen und Regiearbeiten an:
- Moers (1979-1988) Die Bacchantinnen (Euripides), Die Orestie des Aischylos, Das Leben des Galilei (Bertolt Brecht)
- Schillertheater NRW 1988-90 Prinz Friedrich von Homburg (Heinrich von Kleist), Die Ermittlung (Peter Weiss), Iphigenie (Goethe)
- 1998/2000 Die Maßnahme (Brecht), I Have A Dream (G. Theobalt), Sideman (Warren Leigh)
- Dresden: 2001 Guiskard: Ein Fragment (Kleist), Nathan der Weise (Lessing), A Christmas Carol" (G. Theobalt)
- 2002 Der jüngste Tag (Horvath), Egmont (Goethe)
- 2003 Bier für Frauen (Zeller), Der Zauberberg (Thomas Mann), Torquato Tasso (Goethe)
- 2004 Die Ermittlung. Oratorium in elf Gesängen (P. Weiss).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Freytag, Holk |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Regisseur |
GEBURTSDATUM | 29. September 1943 |
GEBURTSORT | Tübingen |