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Angela Merkel

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Angela Merkel (T.Ho)

Dr. (rer. nat.) Angela Merkel, geb. Kasner, (* 17. Juli 1954 in Hamburg) ist eine deutsche CDU-Politikerin.

Angela Merkel ist die Tochter eines Pfarrers und einer Lehrerin. Sie wurde am 17. Juli 1954 in Hamburg geboren. 1954 wurde der Vater Pfarrer in Quitzow. 1957 zog die Familie nach Templin (DDR). Ab 1961 besuchte sie die POS (Polytechnische Oberschule), trat Anfang der 1970er Jahre in die FDJ ein, und begann nach dem Abitur 1973 - 1978 das Studium der Physik in Leipzig, welches sie als Diplom-Physikerin und 1986 mit der Promotion beendete.

Sie arbeitete 1978 - 1990 als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Physikalische Chemie der Akademie der Wissenschaften Berlin und wurde Funktionärin für Agitation und Propaganda in der FDJ-Leitung.

Frau Merkel ist in zweiter Ehe mit Joachim Sauer verheirat und hat keine Kinder.

Im Wendejahr 1989 wurde sie Mitglied in der Partei Demokratischer Aufbruch, später deren Pressesprecherin.

Nach der Volkskammerwahl von 1990 übernahm sie das Amt der stellvertretenden Regierungssprecherin der letzten Regierung der DDR unter Ministerpräsident Lothar de Maizière. In diesem Jahr trat sie auch in die CDU ein. Im Dezember wurde Merkel als Direktkandidatin in den Bundestag gewählt. Im Kabinett von Helmut Kohl wurde Angela Merkel 1991 Bundesministerin für Frauen und Jugend. Im selben Jahr wurde sie auch zur Stellvertretenden Bundesvorsitzenden der CDU Deutschlands gewählt. Von 1993 bis 2000 war sie außerdem Landesvorsitzende der CDU in Mecklenburg-Vorpommern.

1994 wurde sie als Nachfolgerin von Klaus Töpfer zur Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit ernannt. Nach der verlorenen Bundestagswahl von 1998 musste sie dieses Amt an Jürgen Trittin von den Bündnis90/Die Grünen abgeben.

Im November 1998 wurde sie vom neuen Bundesvorsitzenden Wolfgang Schäuble zur Generalsekretärin der CDU ernannt.

Während der Parteispendenaffäre um den früheren Bundeskanzler Helmut Kohl, wandte sich Angela Merkel von ihrem bisherigen Förderer Kohl, der sie einst nur "das Mädchen" nannte, ab. Sie forderte die Partei auf, einen Neuanfang ohne Helmut Kohl zu beginnen. Auch dem erst 1998 ins Amt des Parteivorsitzenden gelangten Wolfgang Schäuble wurden Unkorrektheiten vorgeworfen, so dass dieser schließlich zurücktrat.

Am 10. April 2000 wurde Angela Merkel dann als Nachfolgerin von Wolfgang Schäuble zur Bundesvorsitzenden der CDU gewählt.

Ihre Machtposition festigte sich, als sie nach der Bundestagswahl 2002, bei welcher sie die Unionskanzlerkandidatur dem bayrischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber überließ, als Nachfolgerin von Friedrich Merz auch zur Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion und damit zur Oppositionsführerin gewählt wurde.

Sie ist mit 41,6 % der Stimmen direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises 15 (Stralsund - Nordvorpommern - Rügen), im Bundertag.


Familienminister der Bundesrepublik Deutschland:
Franz-Josef Wuermeling | Bruno Heck | Aenne Brauksiepe | Käte Strobel | Katharina Focke | Antje Huber | Anke Fuchs | Heiner Geißler | Rita Süssmuth | Ursula Lehr | Angela Merkel | Hannelore Rönsch | Claudia Nolte | Christine Bergmann | Renate Schmidt


Umweltminister der Bundesrepublik Deutschland:
Walter Wallmann | Klaus Töpfer | Angela Merkel | Jürgen Trittin


Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion:
Heinrich von Brentano | Heinrich Krone | Heinrich von Brentano | Rainer Barzel | Karl Carstens | Helmut Kohl | Alfred Dregger | Wolfgang Schäuble | Friedrich Merz | Angela Merkel