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Riboflavin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Strukturformel
Allgemeines
Trivialname Vitamin B2
Summenformel C17H20N4O6
Andere Namen Riboflavin, Lactoflavin
E-Nummer 101
CAS-Nummer 83-88-5
Dosierung
täglicher Bedarf 1,5-1,7 mg
Überdosis nicht bekannt
Essentiell ja
Vorkommen Leber, Hefe, Weizenkeime
Physikalische Eigenschaften
Aggregatzustand fest
Farbe gelb
Löslichkeit wasserlöslich 0,065 g/l (20°C)
Dichte x g/cm³
Molmasse 376,37 g/mol
Schmelzpunkt ~280 °C
Siedepunkt thermische Zersetzung 278-282 °C

Namen

Riboflavin oder auch Lactoflavin bzw. Vitamin B2 ist ein wasserlösliches Vitamin, das gelb gefärbt ist und durch Lichteinwirkung leicht zerstört werden kann.

Beschreibung

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Aufgabe/Funktion

Riboflavin dient als Coenzym und spielt vor allem bei Wachstumsprozessen eine Rolle.

Vorkommen

Es kommt unter anderem in Milch und Milchprodukten aber auch in Gemüse wie Broccoli, Spargel oder Spinat vor. Der tägliche Bedarf beträgt etwa 1,2 mg und wird üblicherweise durch die normale Nahrungsaufnahme gedeckt. Es wird oft auch als Farbstoff eingesetzt und als E 101 deklariert. Riboflavin ist zwar stark lichtempfindlich, dafür aber sehr hitzestabil, so dass es beim Kochen nicht zerstört wird.

Bedarf

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Mangelerscheinungen (Hypovitaminose)

Bei normaler Ernährung treten keine Mangelerscheinungen auf. Allerdings kann es bei Schwangeren und Alkoholkranken zu Mangelerscheinungen kommen, die sich in Exanthemen, Hautrissen und Lichtüberempfindlichkeit äußern.

Folgen einer Überdosierung (Hypervitaminose)

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Vitamin B-Gruppe

Hier handelt es sich um eine Sammelbezeichnung wasserlöslicher Vitamine, unterschiedlicher, chemischer Zusammensetzungen. Außer den eigentlichen B-Vitaminen, wie B1 Thiamin, B2 Riboflavin, B6 Pyridoxin und B12 Cobalamin rechnet man noch Biotin, Folsäure, Nicotinsäure und Pantothensäure hinzu. Die Gruppe der B-Vitamine kommt in tierischen und pflanzlichen Lebensmitteln vor. Ohne die Faktoren der B-Gruppe laufen fast keine biochemischen Prozesse im Körper ab. Vitamine der B-Gruppe stellen keine einheitliche Klasse dar. Sie sind chemisch und pharmakologisch völlig verschiedene Substanzen. Einzelne B-Vitamine kommen in der Natur niemals isoliert vor. Aus diesem Grund wirken sie in der Regel auch im Verbund.


Geschichte

Entdeckung des Vitamins B2 1920

Weiterführende Informationen

Literatur

  • Klaus Oberbeil: Fit durch Vitamine. Südwest-Verlag, 2003, ISBN 3517078247
  • Autor unbekannt: Kalorien, Nährstoffe, Vitamine. Compakt Verlag, 2003,ISBN 3817455143
  • Harald Friesewinkel: Das Wichtigste über Vitamine. Knauer Verlag, 2004, ISBN 3417247187

Siehe auch:

Vitamine

Vitamin A | Vitamin D | Vitamin E | Vitamin K1 | Vitamin K2 | Vitamin B1 | Vitamin B2 | Vitamin B3 | Vitamin B5 | Vitamin B6 | Vitamin B9 | Vitamin B12 | Vitamin C | Vitamin H