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Figuren der Harry-Potter-Romane

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Vorlage:FiktionIn diesem Artikel werden wichtige Figuren der Harry-Potter-Romane aus allen 6 bisher erschienenen Bänden von Joanne K. Rowling beschrieben.

Magische und nichtmagische Menschen

Animagus

Ein Animagus (Mz. Animagi) ist ein Magier, der sich nach Belieben in ein bestimmtes Tier und wieder zurück verwandeln kann. Dazu benötigt er keinen Zauberstab. Diese Animagi müssen vorher eine lange Ausbildung durchlaufen und werden schließlich vom Zaubereiministerium geprüft. Danach werden sie in eine Kartei aufgenommen. Ist ein Animagus nicht eingetragen, stellt das eine Straftat dar. Jeder Animagi kann aber nur die Gestalt eines Tieres annehmen.

Innerhalb der Serie treten einige Animagi auf: Sirius Black (Hund), Peter Pettigrew (Ratte), James Potter (Hirsch), Rita Kimmkorn (Käfer) und Minerva McGonagall (Katze).

Auror

Ein Auror (Mz. Auroren) ist ein Zauberer, der vom Zaubereiministerium eingesetzt wird, um die dunklen Künste „offiziell“ zu bekämpfen. Nach einem sehr guten Hogwarts-Abschluss müssen Zauberer, die Auror werden möchten, zu einer dreijährigen Aurorenschulung. Dort wird man unter anderem in Fächern wie „Tarnung und Maskierung“, „Verwandlung“, „Zaubertrankkunde“ und „Verheimlichen und Aufspüren“, unterrichtet. Harry Potter möchte später einmal ein Auror werden.

Bekannte Auroren in den Romanen sind: Nymphadora Tonks und Kingsley Shacklebolt.

Bekannte, ehemalige Auroren sind: Frank Longbottom, Alice Longbottom, Alastor „Mad-Eye“ Moody, und Rufus Scrimgeour.

Halbblut

Halbblüter sind Menschen, von denen ein Elternteil Hexe oder Zauberer und der andere Muggel ist z.B. Prof. Snape, Lord Voldemort (Tom Riddle). Sie werden oft von den so genannten Reinblütern, wie den Malfoys, gehasst.

Hexe

Hexe (englisch: witch) ist in den Harry-Potter-Büchern eine Bezeichnung für weibliche magische Menschen.

Metamorphmagus

Metamorphmagi (Ez. Metamorphmagus) sind Zauberer, die ihr Aussehen willentlich und ohne weitere Hilfsmittel verwandeln können. Eine solche ist unter anderem Nymphadora Tonks, eine Aurorin aus dem Zaubereiministerium und Mitglied des Ordens des Phönix. Sie verändert gern ihre Frisur, lässt sich zum Spaß schreckliche Nasen „wachsen“ und tritt zur Tarnung zwischenzeitlich auch als nette alte Dame auf. Die Fähigkeiten eines Metamorphmagi können unter Umständen - z. B. nach einem schweren Schock, Trauer und Kummer - leiden, so dass die Verwandlungsfähigkeit (zeitweise) nicht mehr besteht.

Muggel

Muggel (englisch: Muggle) ist in den Harry-Potter-Büchern eine Bezeichnung für Menschen, die nicht zaubern können. Sowohl Muggel als auch Zauberer sind Menschen. Es wäre also falsch, von einem Gegensatz zwischen Zauberern und Menschen auszugehen oder Muggel mit Menschen gleichzusetzen. Dennoch wird in den Romanen immer wieder klar, dass einige Zauberer, zum Beispiel Lord Voldemort, Lucius Malfoy und Bellatrix Lestrange, auf die Muggel ziemlich herabsehen. Andere Zauberer, wie etwa Arthur Weasley, lieben alles, was etwas mit Muggeln zu tun hat.

Reinblut

Reinblüter (englisch: Pureblood) sind Menschen, die nur Zauberer und Hexen als Vorfahren haben. Einige davon (vor allem Slytherins) sind der Meinung, dass nur diese (im Gegensatz zu Halb- und Schlammblütern) auf einer Zauber-Schule wie Hogwarts unterrichtet werden sollten. Im 6. Band (Harry Potter und der Halbblutprinz) stellt sich heraus, dass es nur wenige echte Reinblüter gibt. Die Anhänger von Lord Voldemort, dem mächtigsten schwarzen Zauberer aller Zeiten, wissen (wahrscheinlich) nicht, dass dieser selbst kein Reinblut ist. Auch Professor Snape ist ein Halbblut (der Halbblutprinz, weil seine Mutter eine Hexe namens Prince war).

Schlammblut

„Schlammblut“ (im Original: „Mudblood“) ist ein zutiefst beleidigender und herabwürdigender Ausdruck, den manche Zauberer für diejenigen magische Menschen verwenden, bei denen beide Elternteile Muggel sind. Die Zauberschule in Durmstrang nimmt keine „Schlammblüter“ auf. Ein bekanntes Beispiel wäre Hermine Granger, deren Eltern Muggel sind. Sie wird deshalb oft von Draco Malfoy gehänselt.

Squib

Ein(e) Squib ist eine Person, die einer Zaubererfamilie entstammt, jedoch keine oder sehr geringe magische Fähigkeiten besitzt. Auch Squibs werden von einigen ‚reinblütigen‘ Zauberern als nicht würdig angesehen, in der Zauberwelt zu leben. Ein bekannter Squib ist zum Beispiel der Hausmeister in Hogwarts, Argus Filch. Im Band 5 wird die Squib Arabella Doreen Figg, die ganz in der Nähe von Harry Potters Tante Petunia Dursley wohnt, wichtig. Neville Longbottom erzählt Harry, dass seine Familie lange in Sorge war, auch er sei ein Squib. Sie hatten ihn deshalb immer wieder provoziert, bis er endlich magische Begabung zeigte und nach einem Fenstersturz wie ein Ball umherhüpfte. Squibs können, auch ohne magische Fähigkeiten, einen Dementor sehen und spüren.

Zauberer

Zauberer (englisch: wizard) ist in den Harry-Potter-Büchern eine Bezeichnung für männliche magische Menschen.

Hauptpersonen

Harry Potter

Harry James Potter (*31. Juli 1980), der Held der Geschichte, verliert seine Eltern im Alter von 15 Monaten durch den tödlichen Fluch „Avada Kedavra“ des mächtigsten dunklen Magiers aller Zeiten, Lord Voldemort. Da sich seine Mutter für ihn opfert, überlebt er als erster Mensch diesen Todesangriff. Der Fluch fällt auf Voldemort zurück und tötet einen Teil von ihm, da er seine Seele in wahrscheinlich sieben Stücke geteilt hat, so dass er jahrelang physisch nicht mehr existiert. Harry behält auf der Stirn eine blitzförmige Narbe. Durch diese Ereignisse wird Harry schon als Baby eine Berühmtheit in der Zaubererwelt mit dem Spitznamen "der Junge, der überlebte".

Harry bekommt davon bis zu seinem 11. Geburtstag nichts mit, denn er verbringt seine Jugend bei der Familie seiner Tante Petunia Dursley und seinem Onkel Vernon und Cousin Dudley im Londoner Vorort Little Whinging, von denen er sehr schlecht behandelt wird. Harry hatte nie richtige Freunde und musste im dreckigen Schrank unter der Treppe schlafen. Petunia und ihr Mann Vernon lügen ihm vor, dass seine Eltern bei einem Autounfall umgekommen seien und dass er daher auch die Narbe auf der Stirn habe.

Erst an seinem 11. Geburtstag erfährt er von Hagrid, dem Wildhüter von Hogwarts, die Wahrheit über sich, seine Eltern und die Zauberschule Hogwarts, in die er nach den Ferien gehen wird. Dort lernt er viele Freunde kennen, wie Ron Weasley und Hermine Granger, die seine besten Freunde werden oder Ginny Weasley, mit der er im sechsten Band eine Liebesbeziehung eingeht. Durch Ron wird Harry mit dessen Familie bekannt, den Weasleys, die Harry als eine Art achtes Kind aufnehmen.

Als Hauptfigur der Romanserie hat Harry verschiedene Besitztümer, wie einen Rennbesen, die Karte des Rumtreibers, ein Tarnumhang, das von Sirius geerbte Haus am Grimmauldplatz und eine Schnee-Eule namens Hedwig.

In den Filmen wird Harry Potter von Daniel Radcliffe dargestellt.

Ron Weasley

Ronald Bilius Weasley, genannt Ron, ist der beste Freund von Harry Potter und Hermine Granger. Wie diese gehört er in Hogwarts dem Haus Gryffindor an. Er wurde am 1. März als jüngster Sohn von Arthur und Molly Weasley geboren. Ron stammt aus einer Großfamilie und hat fünf ältere Brüder (Percy, Fred, George, Bill und Charlie) und eine jüngere Schwester (Ginny). (Mehr zu seiner Familie siehe unten)

Ron wird als groß und schlaksig, mit großen Händen und Füßen und einer langen Nase beschrieben. Wie alle Weasleys hat Ron rote Haare, blaue Augen und viele Sommersprossen.

Ron trifft Harry vor dem Bahnsteig 9 3/4 und setzt sich im Hogwarts-Express neben ihn. Sie verstehen sich sofort sehr gut. Zusammen mit Hermine, die sie anfangs gar nicht leiden können, bilden sie ein unzertrennliches Trio. Ron steht Harry immer hilfsbereit zur Seite. Nur im 4. Schuljahr streiten sie sich, da Ron eifersüchtig auf Harry ist, der immer im Rampenlicht steht. Sie vertragen sich jedoch wieder. Seit dem 3. Schuljahr vergeht allerdings kaum noch ein Tag, an dem Ron und Hermine sich nicht wegen irgendwelcher Kleinigkeiten streiten. Zudem reagiert Ron ziemlich eifersüchtig, als Hermine mit dem Quidditch-Star Viktor Krum zum Weihnachtsball geht. Nach dem Ball kann er Viktor, den er vorher zutiefst für seine Quidditchkünste bewunderte, nicht mehr leiden.

Ron leidet häufig darunter, dass er in jeder Hinsicht im Schatten seiner älteren Brüder steht. Alles haben sie schon erreicht, waren Quidditch-Kapitän, Schulsprecher und sehr gute Schüler. Ron muss auch viele ihrer alten Sachen auftragen, seien es Besen, Kleidung oder Haustiere (Krätze, engl. Scabbers), denn seine Familie hat nicht genug Geld, um jedem der zahlreichen Kinder komplett neue Ausstattungen zu finanzieren.

Ron ist ein sehr guter Schachspieler und später auch Quidditchspieler (er wäre ein sehr guter Quidditchspieler, wenn er bessere Nerven hätte). Seit dem Ende des 3. Bandes hat er eine kleine Eule, namens Pig(widgeon). Den Namen hat die Eule von Ginny. Im 5. Schuljahr wird er Hüter des Gryffindor-Quidditch-Teams. Außerdem wird er zusammen mit Hermine zum Vertrauensschüler von Gryffindor ernannt. Ron hat furchtbare Angst vor Spinnen.

In den Filmen wird er von Rupert Grint dargestellt.

Hermine Granger

Ursprünglich wollte Joanne K. Rowling ihr den Namen "Puckle" geben. Hermine Jane Granger (im englischen Original: Hermione Jane Granger) ist die beste Freundin von Harry und Ron und wurde am 19. September geboren. Da sie aus einer Muggel-Familie stammt - ihre Eltern sind erfolgreiche Zahnärzte – muss sie sich von Draco Malfoy oft die Beleidigung „Schlammblut“ anhören. In den Büchern wird sie als eine Person mit braunem, buschigem Haar und braunen Augen beschrieben. Bis zu einer (magischen) Verkleinerung im vierten Buch hat sie auffällig große Vorderzähne. Sie ist sehr klug und kann ihren Freunden mit ihrem Wissen über die Magie oft bei Problemen helfen. Allerdings ist Hermine trotz ihrer Intelligenz ein eher unsicherer Mensch. Sie hat große Angst zu versagen.

Hermine ist fest entschlossen, Hauselfen aller Orten und besonders in Hogwarts aus ihrer „Sklaverei“ zu befreien (ob sie es wollen, oder nicht). Zu diesem Zweck gründet sie im vierten Jahr „B.ELFE.R.“ (Bund für ELFEnRechte), im Original S.P.E.W. (Society for the Promotion of Elfish Welfare) und beginnt im fünften Jahr sogar, Hüte, Mützen und Socken für die Elfen zu stricken und diese unter Abfall im Gryffindor-Gemeinschaftsraum zu verstecken. Elfen, die sie aufheben, würden damit „zwangsbefreit“, da man einen Hauselfen befreit, indem man ihm oder ihr Kleidung schenkt. Dies hat nicht funktioniert, da ein Hauself namens Dobby alle gestrickten Sachen an sich nahm. Da dieser ein „Angestellter“ in Hogwarts ist und bezahlt wird, wurde er nicht „befreit“.

Im dritten Jahr besitzt Hermine den „Zeitumkehrer“, weil sie so viele Fächer belegt, dass sie an manchen Orten gleichzeitig sein muss. Mit dieser Kette kann man in der Zeit reisen. Den Zeitumkehrer musste sie nach dem dritten Schuljahr wieder abgeben, da sie damit nicht klar kam und nur selten geschlafen hat.

Im fünften Jahr wird Hermine zusammen mit Ron Weasley zum Gryffindor-Vertrauensschüler ernannt.

Hermine besitzt einen rötlichen Kater mit eingedelltem Gesicht namens Krummbein - (engl. Crookshanks), was von crooked shanks hergeleitet ist und „krumme Beine“ bedeutet, - der zur Hälfte ein Kniesel ist.

Wie bereits in den vorherigen Büchern angedeutet, wird im Verlaufe der Handlung des 6. Buches offenkundig, dass sich Hermine in Ron Weasley verliebt hat. Ron scheint ihre Gefühle zu teilen. Es ist anzunehmen, dass sie im letzten Band endlich zueinander finden.

In den Filmen wird sie von Emma Watson gespielt.

Lehrer und Schulbedienstete auf Hogwarts

Übersicht

Albus Dumbledore

Albus Percival Wulfric Brian Dumbledore (Albus, lat. weiß; Percival, engl. Parzival, Dumbledore, engl. Hummel, in manchen Dialekten auch Maikäfer) ist der Direktor der Zauberschule Hogwarts. Als mächtigster Zauberer der Gegenwart trägt Dumbledore eine Reihe von Ehrentiteln wie den Orden des Merlin (1. Klasse), Supreme Mugwump, sowie Chief Warlock. Seine Erscheinung ist die eines humorvollen, alten Zauberers mit langem silbernem Haar und Bart, die ihm bis zum Gürtel reichen.

Dumbledore entschied nach dem Tod von Harrys Eltern, ihn zu seiner Tante und seinem Onkel zu geben (die letzten, noch lebenden Verwandten), damit diese ihn aufziehen. Er ist ein guter Freund und weiser Ratgeber Harry Potters. Er ist humorvoll, hat seinen heimlichen Spaß an den Streichen und Respektlosigkeiten seiner Schüler und isst gerne Süßigkeiten (vor allem Zitronenbonbons), die er auch Kollegen und Schülern jederzeit anbietet. Zu seinen Hobbys zählen Kammermusik und Bowling.

Dumbledore genießt das Ansehen des „mächtigsten Magiers“ aller Zeiten in der Zauberwelt, was er auch in einigen Harry-Potter-Büchern beweist. Zu seinem größten Erfolg zählt der Triumph über den Schwarzen Magier Grindelwald, eine Art „Vorgänger“ Lord Voldemorts, der die Macht Albus Dumbledores fürchtete.

Dumbledore entdeckte schon in seiner Lehrerzeit, dass mit Tom Riddle (Lord Voldemort) etwas nicht stimmt und beschloss ihn im Auge zu behalten. Seine Informationen gibt er später an Harry weiter, um ihn für seinen Kampf gegen Voldemort zu rüsten.

Dumbledore wird in Band 6 von Severus Snape mit dem 'Avada Kedavra'-Fluch ermordet. Sein Tod lässt Spekulationen zu, u.a. ob mit dem Mord an ihm Snape als Doppelagent gedeckt werden soll, da diese Aufgabe für Dumbledore wichtiger erscheint ist das eigene Leben. Nach seinem Tod erscheint automatisch ein Portrait von ihm im Zimmer des Schulleiters.

Dumbledore hat den Orden des Phönix gegründet und besitzt einen Phönix (Fawkes).

Dumbledore hat noch einen Bruder namens Aberforth (eigentlich ein Ortsname, der „Furt am Zusammenfluss zweier Flüsse“ bedeutet), der wegen Zaubertricks zu Lasten einer Ziege bestraft wurde und vermutlich nicht lesen kann.

In den ersten beiden Filmen wird Albus Dumbledore von Richard Harris dargestellt, nach dessen Tod im dritten und vierten Film von Michael Gambon.

Minerva McGonagall

Minerva McGonagall wurde am 4.Oktober geboren und kommt aus Schottland, sie ist die Lehrerin für Verwandlung, die Hauslehrerin von Gryffindor und Dumbledores Stellvertreterin. Sie ist zwar streng, aber gerecht. Als Animagus ist sie in der Lage, sich in eine Katze zu verwandeln. Ihr Erkennungszeichen als Katze ist die Fellzeichnung um die Augen, die dieselbe quadratische Form wie ihre Brillengläser hat. Sie ist vermutlich etwa 70 Jahre alt und bis zu Dumbledores Tod die stellvertretende, danach die kommissarische Schulleiterin (das Schulgremium hat bis zum Ende des 6. Bandes noch nicht über Dumbledores Nachfolge entschieden).

Minerva war bei den alten Römern die Göttin der Weisheit und der Künste und die Beschützerin der Lehrer.

In den Filmen wird sie von Dame Maggie Smith gespielt.

Severus Snape

Severus Snape (lat. severus „streng“; engl. to snape „jemanden hart behandeln, tadeln, ihm Vorwürfe machen, Kinder einschüchtern“). Der Name ist jedoch der nordenglischen Ortschaft gleichen Namens entlehnt. Snape (* 9. Januar) war der Hauslehrer Slytherins und Lehrer für Zaubertränke in Hogwarts. Nachdem Dumbledore sich lange gesträubt hatte, übertrug er ihm im 6. Band die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Professor Snape ist außerdem ein Meister der Legilimentik und Okklumentik (Gedankenlesen bzw. den Geist verschließen). Er scheint Harry Potter zu hassen und versucht immer wieder dafür zu sorgen, dass er von der Schule verwiesen wird. Trotzdem vertraute Albus Dumbledore ihm stets ohne Frage. Snape zieht zudem die Schüler aus dem Haus Slytherin vor und schikaniert die Schüler aus den anderen Häusern (vor allem Gryffindor).

Die Feindschaft zwischen Harry Potter und Snape beginnt in Harry Potter und der Stein der Weisen und in dem Moment, als die beiden sich das erste Mal sehen. Aus Harrys Sicht ist Snape der typische „Böse“: groß, dünn, hakennasig und „ölig“ und von Kopf bis Fuß düster, wegen seines schwarzen Umhangs „like a great black bat“ (Wie eine große schwarze Fledermaus). Obwohl Harry auch von allen Seiten versichert wird, dass Snape den Stein der Weisen bewacht, glaubt er Snape versuche, ihn zu stehlen.

Durch einen Zufall hat Harry im Laufe einer Okklumentikstunde (5. Band) die Möglichkeit, eine Reihe von Snapes Kindheitserinnerungen zu sehen. Der Leser erfährt so, dass seine Kindheit ziemlich schrecklich gewesen sein muss (Vater gewalttätig, Mutter eingeschüchtert, wenig bzw. keine Freunde), was eine Erklärung für sein abweisendes Verhalten darstellen könnte. Snape verlässt kurz das Zimmer und Harry nutzt die Gelegenheit im Denkarium nach Erinnerungen Snapes Ausschau zu halten (vergleichbar etwa mit dem Lesen in einem fremden Tagebuch). Begründet wurde Severus Snapes Hass auf Harry wahrscheinlich von der Rivalität zwischen Snape und Harrys Vater, James Potter als beide Schüler in Hogwarts waren, denn auch James schikanierte mit seinen Freunden Severus Snape so oft er konnte.

Nach seiner Schulzeit schließt Snape sich wahrscheinlich Lord Voldemort an und wird einer seiner treuesten Diener. Voldemort erteilt ihm möglicherweise den Auftrag, als Lehrer nach Hogwarts zu gehen und dort Dumbledore auszuspionieren. Dieser weiß zwar um Snapes Todesser-Vergangenheit, schenkt ihm aber trotzdem sein Vertrauen, denn Snape hat ihm ein Geheimnis über sich offenbart. Snape wird in der Folge auch als Spion des Phönixordens aktiv, unter anderem um seine Mitschuld am Tod der Potters zu sühnen.

Ob Severus Snape tatsächlich böse und immer noch ein Anhänger von Lord Voldemort ist, ist nach dem 6. Band nicht klar. Da Draco Malfoy, der den Auftrag hatte, Dumbledore zu töten, zögerte, tötete Snape Dumbledore und floh anschließend. Es lässt sich jedoch vermuten, dass Snape keine andere Wahl hatte, denn durch einen Schwur, den er am Anfang des Buches leisten musste, war er dazu gezwungen Dumbledore zu töten, sonst wäre er selbst gestorben. Es könnte möglich sein, dass Dumbledore und Snape dies zuvor abgesprochen hatten, denn Snape hat die besseren Chancen, Harry bei seinem weiteren Kampf gegen Lord Voldemort zu helfen. Er besitzt das Vertrauen Voldemorts, was es ihm ermöglicht, Harry beim Töten von Voldemorts Schlange Nagini (die wahrscheinlich ein Horkrux ist und getötet werden muss, bevor Harry die Möglichkeit hat, Voldemort zu besiegen), zu helfen. Möglich wäre dies auch, da Dumbledore schon sehr alt und krank war, und wahrscheinlich nicht mehr lange gelebt hätte.

Ebenfalls noch ungeklärt ist das Verhältnis zwischen Snape und Lily Evans, die ihn, wie wir aus Band 5 („Snapes schlimmste Erinnerung“) wissen, wiederholt gegen Sirius’ Clique verteidigt hat (obwohl er sie zumindest einmal Schlammblut nannte – sie war muggelstämmig). Möglich ist, dass sich beide im Zaubertrank-Unterricht gegenseitig zu Höchstleistungen anspornten und dass Lily Snape daher schätzte, obwohl er einem anderen Haus angehörte. Der Tod Lilys scheint jedenfalls einen gewissen Einfluss auf Snapes Bekehrung gehabt zu haben. Sein umfangreiches Wissen auf diesem Gebiet hat er während seiner Schulzeit in einem Zaubertrankbuch dokumentiert, das Harry im 6. Band für sich nutzen kann. Er nannte sich Halbblutprinz. Snapes Mutter hieß Eileen Prince (dt. „Prinz“). Sein Muggel-Vater hieß Tobias Snape.

Severus Snape wird in den Filmen von Alan Rickman verkörpert.

Professor Quirrell

In Harrys erstem Schuljahr ist Quirin Quirrell Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Er wirkt ängstlich und hat anscheinend keinerlei Selbstvertrauen. (Sein Name reimt sich auf squirrel Eichhörnchen. Es könnte vom englischen „quarrel“ abgeleitet sein oder vom französischen „querelle“, beide bedeuten „Streit“.) Sein Vorname „Quirin“ kommt von dem lateinischen „Quirinus“, einem Beinamen des altrömischen Gotts Ianus, der zwei Gesichter gehabt haben soll. Versteckt unter dem Turban, den er ständig trägt, befindet sich an seinem Hinterkopf das Gesicht von Lord Voldemort, der sich mit Quirrell den Körper teilt. Er steht durch einen Fluch unter der Macht von Lord Voldemort und versucht Harry beim Kampf um den Stein der Weisen zu töten. Da Harry aber immer noch durch die Liebe seiner Mutter geschützt wird, die schon damals Lord Voldemort seine Macht geraubt hat, kann er Harry nicht berühren und hat furchtbare Schmerzen, als Harry die Hände auf sein Gesicht presst. Harrys Berührung fügt seinem Körper einen solchen Schaden zu, dass Voldemort seine Niederlage erkennt, flüchtet und Quirrell dem Tod überlässt.

Im ersten Film wird er gespielt von Ian Hart.

Gilderoy Lockhart

Gilderoy Lockhart löst in Harrys zweitem Schuljahr Prof. Quirrell als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste ab. Sein Vorname „Gilderoy“ ist der Name eines schottischen Räubers, der gut aussah, jedoch am Galgen endete. Lockhart ist eine Stadt in Australien, nahe von Wagga Wagga, wo Lockhart angeblich einen Werwolf niederrang. Er schreibt ein Buch nach dem anderen über seine eigenen Heldentaten und prahlt damit überall herum, wobei er sich nur zu gerne von der Presse fotografieren lässt. In Wirklichkeit jedoch besitzt er im Grunde genommen kein Wissen über die dunklen Künste: Am Ende des Buches muss er vor Harry und Ron zugeben, dass er gar nicht der Held ist, der er vorgibt zu sein, sondern andere Helden durch Gedächtniszauber manipuliert hat und ihre Taten als seine ausgibt. Als er versucht, mit Rons kaputtem Zauberstab einen Gedächtniszauber gegen die beiden auszuüben, geht dieser nach hinten los und Gilderoy verliert selbst sein Gedächtnis. Fortan musste er im St. Mungo Hospital für magische Krankheiten und Verletzungen behandelt werden, wo ihn Harry, Ron und Hermine im fünften Buch zufällig treffen.

Im Film wird er von Kenneth Branagh dargestellt.

Remus John Lupin

Remus John Lupin (*10. März) ist der Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste in Harrys drittem Schuljahr. Er gehörte während seiner Schulzeit (unter dem Namen „Moony“) zum berüchtigten Quartett bestehend aus James Potter („Krone; Prongs“), Sirius Black (Tatze; Padfoot) und Peter Pettigrew („Wurmschwanz; Wormtail“). Die Freundschaft zu James und Sirius ist ihm teuer, da er vorher, aufgrund der Tatsache als Kind vom gefährlichen Werwolf Greyback gebissen worden zu sein, keine vergleichbaren Freundschaften hatte. Er kreiert mit ihnen gemeinsam die Karte des Rumtreibers (im Original: „Marauders' Map“), die Harry im dritten Band von den Weasley-Zwillingen vermacht bekommt. Diese ist eine Karte von Hogwarts und deren Ländereien, auf der alle Personen durch sich bewegende Punkte gekennzeichnet sind. Dadurch kann man den aktuellen Standort jeder Person erfahren, ob unsichtbar oder nicht. Außerdem sind auf der Karte alle Geheimwege von Hogwarts und deren Zugänge eingezeichnet. Fast wäre die Karte Snape in die Hände gefallen, wenn Lupin es nicht in letzter Sekunde verhindert hätte. Als guter Freund von Harrys Vater lehrt er Harry, sich gegen die Dementoren zu wehren. Vermutlich aufgrund seiner alter Rivalität mit James Potter verrät Snape nach der Nacht in der heulenden Hütte („Shreaking Shack“), in der die Wahrheit über Sirius Black ans Licht kommt und Lupin sich anschließend verwandelt, der Schulöffentlichkeit, dass Lupin ein Werwolf ist. Um Beschwerden vorzubeugen, kündigt dieser und verlässt die Schule. Lupin spielt auch im fünften Band eine Rolle: Er ist - wie auch Snape und Sirius Black - Mitglied des Phönixordens. Seine Aufgabe ist es, so erfährt man in Band 6, ein Auge auf die Werwölfe - vor allem auf Fenrir Greyback - zu haben. In dieser Zeit geht es ihm schlechter als je zuvor. Trotzdem werden er und Tonks zu einem Paar, obwohl er sich lange dagegen gesträubt hatte, da er sich als zu alt, zu arm und zu gefährlich für Tonks ansieht.

Der Name „Lupin“ lässt sich auf viele Arten deuten: einerseits bedeutet er „Lupine“ (die „Wolfsblume“), und erinnert an lupus (lat. „Wolf“), andererseits klingt er wie loop in - hereinholen, dazukommen. Sein Vorname „Remus“ spielt auf die Zwillinge Romulus und Remus, den Gründern der Stadt Rom, an, die einer Sage zufolge von einer Wölfin aufgezogen wurden.

Im Film wird er gespielt von David Thewlis.

Alastor "Mad-Eye" Moody

"Moody" bedeutet soviel wie unausgeglichen, übellaunig, trübsinnig aber auch tapfer, stur, überheblich. „Alastor“ ist ein unermüdlicher Rachegeist.

Alastor war zu seiner Zeit der beste Auror des Zaubereiministeriums, der sein halbes Leben mit der Jagd auf schwarze Magier verbracht hat und versessen auf das Aufdecken von Verschwörungen ist. Da er aber oft nicht nachweisen konnte, dass dunkle Mächte am Werk sind, ist seine Glaubwürdigkeit ziemlich angeknackst. Alastor hat eines seiner Augen verloren und trägt statt dessen eine magische Prothese. Mit diesem magischen, tiefblauen Auge kann er nach hinten, durch Gegenstände hindurch und sogar unter Tarnumhänge sehen.

Dumbledore engagiert Moody vor Beginn des vierten Schuljahres als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste. Doch bevor Moody seine Stelle antreten kann, wird er von Barty Crouch jr. bei sich zu Hause überfallen und unter den Imperius-Fluch gestellt. Mit Hilfe des Vielsaft-Trankes verwandelt sich Crouch in sein Opfer und tritt die Stelle als Lehrer an. Fast das gesamte Schuljahr muss der echte Moody in seinem magischen Koffer verbringen, aus dem er von Dumbledore befreit wird.

Crouch machte es sich zu Nutze, dass Moody stets aus seinem Flachman trinkt und befüllt diesen mit dem Vielsaft-Trank, der stündlich genommen werden und für den der echte Moody einen Großteil seiner Haare opfern muss.

In den Sommerferien danach lernt Harry den wahren Alastor Moody kennen, der durch seine Gefangenschaft noch schreckhafter ist als der, den Crouch das ganze vierte Schuljahr über gespielt hat.

Außerdem erfahren wir im 5. Buch, dass er im Orden des Phoenix ist und auch schon das erste Mal dabei war. Er zeigt Harry eine Fotografie der Gründungsmitglieder des Ordens.

In den Filmen wird er gespielt von Brendan Gleeson.

Dolores Jane Umbridge

In Band 5 muss sich Dumbledore bei der Besetzung des Verteidigungslehrers dem Zaubereiministerium beugen und eine Vertraute des Ministers, die Erste Untersekretärin Dolores Jane Umbridge einstellen. Umbridge leugnet die Rückkehr Voldemorts und schätzt die Verteidigung gegen die dunklen Künste entsprechend als unwichtig ein. Ihr stets theoretischer Unterricht besteht größtenteils darin, die Schüler nur das Lehrbuch lesen zu lassen. Der Zaubereiminister Cornelius Fudge besetzte die Stelle des Lehrers für Verteidigung gegen die dunklen Künste mit Umbridge, um das angeblich „sinkende Niveau“ Hogwarts zu bekämpfen und um sicherzustellen, dass es Dumbledore unmöglich gemacht sei, eine private Armee gegen das Ministerium aufzubauen, was Fudge befürchtet. Schließlich schwingt sich Umbridge zur Großinquisitorin von Hogwarts auf, um den Einfluss des Zaubereiministeriums auf die Schule zu erhöhen und sichert sich in der Schule damit nahezu unumschränkte Macht. Später wird sie sogar Schulleiterin von Hogwarts.

Dolor/Doloris (lat.) bedeutet „Schmerz“; Jane ist ein abwertender Ausdruck für eine Frau (etwa „Tussi“); und umbrage - Aussprache genau wie „Umbridge“ - bedeutet „Ärgernis“. Diese Andeutungen der Autorin treffen zum Teil auf den Charakter Umbridges zu: Mehrfach wird beschrieben, dass sie Spaß daran hätte, andere Menschen leiden zu sehen.

Umbridge war seit dem Antritt ihrer Stelle in Hogwarts bei den Lehrern und den meisten Schülern gleichermaßen unbeliebt. Umbridge lässt Harry Potter öfter Strafarbeiten schreiben, weil er erzählt, Voldemort sei zurückgekehrt und hätte wieder seine alte Macht. Er muss den Satz „Ich darf nicht lügen!“ (engl. „I must not lie“) immer und immer wieder schreiben, jedoch nicht mit Tinte, sondern mit seinem eigenem Blut, bis er schließlich so tief in Harrys Haut eingeritzt ist, dass feine weiße Narben zurückbleiben. Umbridge überwacht als Großinquisitorin von Hogwarts alle Nachrichtenwege von und zur Schule und erwischt so beinahe Sirius, als dieser mit Harry Kontakt aufnimmt. Da Umbridge große Abneigung gegen (nach ihrer Meinung) so genannte „Halbmenschen“, zum Beispiel Hagrid, dessen Mutter eine Riesin war, hegt, kündigt sie Hagrid, der daraufhin Hogwarts verlässt. Außerdem entläßt sie Professor Trelawney, die Lehrerin für Wahrsagen, vor den Augen der versammelten Schule, während diese auf dem Boden liegt und weint, wobei Umbridge stetig lächelt und sich an ihrem Leiden erfreut. Als sie jedoch am Ende des fünften Bandes Harry und Hermine zwingt, mit ihr in den Verbotenen Wald zu gehen, um Umbridge eine dort versteckte Waffe zu zeigen, mit der Dumbledore angeblich das Zaubereiministerium übernehmen will, werden alle drei von den Zentauren überrascht. Harry und Hermine können fliehen, während Umbridge von den Zentauren gefangen genommen wird.

Schließlich, nachdem kurz darauf Voldemorts Rückkehr öffentlich von Fudge zugegeben wurde ist und Dumbledore wieder nach Hogwarts zurückkehren kann, befreit dieser sie. Nach ihrer Rettung bleibt sie jedoch in einer Art Wachschlaf und schreckt nur auf, wenn jemand mit der Zunge schnalzt. Zu Schuljahresende verlässt sie unter etlichen Buhrufen und Schmähungen seitens der Schüler, der Lehrerschaft und Peeves (dem Poltergeist) Hogwarts.

In Band 6 erfährt der Leser, dass Dolores Umbridge inzwischen wieder im Ministerium arbeitet, die genauen Umstände und Hintergründe ihrer Rückkehr bleiben aber unklar, sie scheint auch keine große Rolle mehr für den Fortgang der Geschichte zu spielen.

Professor Filius Flitwick

Der Zauberkunstlehrer und Hauslehrer von Ravenclaw Professor Filius Flitwick (filius: lat. Sohn, Kind)(*17. Oktober) ist ungewöhnlich klein (er hat Kobolde in seinem Stammbaum), so dass es schon mal vorkommen kann, dass er nach einem missglückten Verscheuchezauber seines Schülers Neville Longbottom kreuz und quer im Zimmer herumfliegt. Während des Unterrichts steht er auf einem Stapel Bücher hinter seinem Pult, um überhaupt über dieses hinwegsehen zu können. Professor Flitwick war in seiner Jugend besonders gut im Zaubererduell.

In den Filmen wird er von dem kleinwüchsigen Warwick Davis gespielt.

Wilhelmina Raue-Pritsche

(Im englischen Original Grubbly-Plank) Stellvertretende Lehrerin für Pflege magischer Geschöpfe. Im Gegensatz zu Hagrid ist ihr Unterricht von Sachlichkeit, Bedacht auf Gefahrlosigkeit für ihre Schüler und strikter Einhaltung des Lehrplans geprägt. Diese unspektakuläre Art zu unterrichten findet freilich allenfalls noch bei Hermine Granger sowie den meisten Schülern Slytherins, die noch nie viel für Hagrid übrig hatten, Anklang. Sie pflegt in Harrys 5. Schuljahr Hedwig wieder gesund, als Hedwig mit einer Antwort von Sirius verletzt zurück kommt.

Sibyll Patricia Trelawney

Sie unterrichtet Wahrsagen und sagt in jeder Stunde mindestens einmal Harrys baldigen Tod voraus. Sie ist zwar die Urenkelin der berühmten Seherin Cassandra Trelawney, doch in ihrem ganzen Leben hat sie erst zwei Vorhersagen getroffen (beide in Trance und damit, ohne dass sie sich daran erinnern könnte), die sich später bewahrheitet haben: die eine vor Harrys Geburt über den Sturz Lord Voldemorts, die andere in Harrys dritten Schuljahr über Voldemorts Rückkehr. Im 5. Band wird Sibyll Trelawney von Dolores Umbridge aus ihrem Lehramt in Hogwarts entlassen. Der neue Wahrsagelehrer ist Firenze, ein Zentaur, der von seiner Herde im Verbotenen Wald ausgeschlossen wurde. In Band 6 lehrt Sibyll wieder in Hogwarts, jetzt gemeinsam mit dem Zentauren Firenze, was nicht unbedingt von ihr begrüßt wird. Seit ihren Problemen mit Umbridge ist sie dem Sherry etwas zu sehr zugetan.

Ihr Vorname bezieht sich natürlich auf die sagenhaften Priesterinnen (genannt Sybille) im Apollon-Orakel in Delphi, die in der Antike "sibyllinische" - also unklare - Voraussagen machten.

In den Filmen wird sie von Emma Thompson dargestellt.

Rubeus Hagrid

Rubeus Hagrid („Rubeus“ lateinisch für „Der vom Brombeerstrauch“, auch von rubeo für „rot sein / glänzen“ (was auf seinen gelegentlich leichtfertigen Umgang mit Alkohol hindeutet) oder auch „Rubin“ - „Hagrid“ ist eine Ableitung von (engl.) hagridden: „vom Alptraum gequält“) ist ein Halbriese (Hagrids Vater war ein Mensch, seine Mutter eine Riesin), der doppelt so groß wie ein normaler Mensch ist. Er arbeitet in Hogwarts als Wildhüter, ist auch für die Pflege der Aussenanlagen von Hogwarts zuständig und ist ab Harrys drittem Schuljahr Lehrer für Pflege magischer Geschöpfe. Hagrid wurde in seiner Schulzeit im 3. Schuljahr von der Schule verwiesen, weil er angeblich die „Kammer des Schreckens“ geöffnet haben soll, was aber nicht der Wahrheit entspricht. Hagrid hat eine Vorliebe für wilde und gefährliche Tiere. Er hält viele gefährliche Tiere für harmlos, weil er aufgrund seiner Körpergröße und Kraft mit ihnen umgehen kann. Deshalb sieht er keine Gefahr darin, Drachen oder Spinnen in der Größe von Elefanten zu züchten, obwohl dies streng verboten ist. Im dritten Band (Harry Potter und der Gefangene von Askaban) versucht Draco Malfoy, ihm aus dieser Vorliebe für gefährliche Geschöpfe einen Strick zu drehen: In der ersten Unterrichtsstunde Hagrids wird Malfoy wegen Beleidigung eines Wesens (Hippogreif) von diesem angegriffen und erreicht beinahe die Entlassung des neuen Lehrers für magische Geschöpfe und außerdem die Hinrichtung des Hippogreifs.

In Band 5 erfährt Hagrid, dass er einen „kleinen“ Halbbruder namens Grawp hat, und bringt den Riesen nach Hogwarts, wo er ihn im verbotenen Wald versteckt und ihm Englisch beibringen will. Dies führt zu Meinungsverschiedenheiten zwischen Hagrid und den Zentauren, vor allem den eher konservativ eingestellten Bane und Ronan.

Für Harry ist Hagrid weitaus mehr als nur ein Lehrer. Hagrid hat ihn aus dem Haus seiner Eltern gerettet und zu Dumbledore gebracht. Und er war die Person, die geschickt wurde, um Harry zu sagen, dass er ein Zauberer ist. Seitdem hat sich eine tiefe Freundschaft zwischen den beiden und auch zwischen Hagrid, Ron und Hermine entwickelt. Es gibt nur eine Person auf der Welt, die Hagrid mehr verehrt als Harry - Professor Dumbledore. Trotz seiner Größe und seines ungeschlachten Äußeren ist Hagrid eine zutiefst liebevolle Person. Für seine Freunde würde er alles tun, sogar sterben. Er hat sich auch bei der Verteidigung der Schule im 6. Band ausgezeichnet, als er gegen die Todesser kämpfte.

Außerdem besitzt Hagrid einen Saurüden Namens Fang.

In den Filmen wird Hagrid von Robbie Coltrane dargestellt.

Professor Sinistra

Ist die Lehrerin für Astronomie in Hogwarts. Aus praktischen Gründen findet dieser Unterricht oft nachts statt. Der Name leitet sich vom englischen sinister ab, was „unheimlich“ bedeutet. Der angebliche Professor Moody tanzt am Weihnachtsball mit Prof. Sinistra. Außerdem bedeutet „sinistra“ auf Italienisch: „links“ (als Richtung, Gegenteil von „rechts“) und wird im Italienischen ähnlich verwendet wie das deutsche Wort „link“, allerdings nicht in dieser negativen Form, es bedeutet eher „nicht systemkonform“, was auf Prof. Sinistra sicherlich zutreffend ist.

Professor Binns

Ist der Lehrer für Geschichte der Magie (bin - engl. „Mülleimer“). Er ist der einzige Lehrer von Hogwarts, der ein Geist ist, da er eines morgens zum Unterricht ging, obwohl er in der Nacht zuvor starb. Er unterrichtet schon seit undenklichen Zeiten in Hogwarts, und es ist schwer, in seinem Unterricht nicht einzuschlafen. Das einzige einigermaßen Spannende bei ihm ist, dass er das Klassenzimmer durch die Tafel betritt.

Pomona Sprout

Professor Sprout (engl. sprout = Spross) ist die Lehrerin für Kräuterkunde und Hauslehrerin von Hufflepuff. Sie ist meist in den Gewächshäusern von Hogwarts anzutreffen und häufig ist ihre Kleidung mit Erde beschmutzt. Der Vorname Pomona kommt von Pomologie - dem Zweig der Wissenschaft, der sich mit Früchten befasst.

In Band 2 bekommt sie die besondere Aufgabe Alraunen zu züchten, um die vom Basilisken versteinerten Schüler wiederzubeleben.

Im Film wird Professor Sprout von Miriam Margolyes dargestellt.

Madam Hooch

Madam Hooch gibt jeweils im ersten Hogwarts-Schuljahr eines Jahrgangs einen Grundkurs im Besenflug und fungiert ansonsten als Organisatorin und Schiedsrichterin bei den Quidditch-Pokalspielen zwischen den Hogwarts-Häusern.

Im 1. Film Harry Potter und der Stein der Weisen wird sie von Zoë Wanamaker dargestellt.

Firenze

Ein Zentaur, nach der griechischen Mythologie ein Mischwesen aus Mensch und Pferd. Zentauren gelten allgemein als sehr weise und begabte, teilweise auch mit hellseherischen Fähigkeiten ausgestattete Sterndeuter. Im Gegensatz zu den anderen Zentauren im Verbotenen Wald, die den Umgang mit Menschen (mit Ausnahme des Wildhüters Hagrid, da dieser nur zur Hälfte Mensch ist) für unter ihrer Würde halten und deshalb gewöhnlich meiden, hält er Zentauren durchaus nicht für unfehlbar und zögert in Harrys 1. Jahr auch nicht, ihn vor dem heimlich wildernden Voldemort zu retten. Dafür musste er sich auch schon einmal als „gewöhnliches Maultier“ beschimpfen lassen. Er übernimmt in Harrys 5. Jahr in Hogwarts den Unterricht in Wahrsagen, nachdem Professor Umbridge Sibyll Trelawney gefeuert hat. Dafür wurde er ziemlich gewaltsam aus der Gemeinschaft der anderen Zentauren ausgeschlossen, wovon ein Hufabdruck auf seiner Brust zeugt.

Horace Slughorn

Horace Slughorn wird im sechsten Band eingeführt. Er ist ein pensionierter Professor, Harry und Dumbledore bewegen ihn aber vor Beginn des sechsten Schuljahres dazu, wieder den Posten als Lehrer für Zaubertränke zu übernehmen. Vormals war Slughorn auch schon einmal Lehrer für Zaubertränke und zudem Hauslehrer von Slytherin. In Vertretung von Snape war er es am Ende des sechsten Jahres wieder. Slughorn ist etwa gleich alt wie Dumbledore. In seiner aktiven Zeit hat er besonders begabte Schüler um sich versammelt und dadurch ein bedeutendes Netzwerk unter den Zauberern geschaffen. Tom Riddle (Lord Voldemort) gehörte ebenso zu seinem Slug Club (Schnecken-Club) wie seine Lieblingsschülerin Lily Evans (spätere Potter, die Mutter Harrys).

Die Figur von Slughorn zeigt, dass Mitglieder von Slytherin nicht pauschal als böse abgetan werden können. Slughorn zeigt zwar die typischen Eigenschaften wie Intelligenz, Zielstrebigkeit, Machthunger etc., kennt aber genau die Grenzen zur dunklen Seite und würde sie nie überschreiten. Ebenso ist dieser kein Hasser von Muggeln.

Eine tragische Rolle spielt Slughorn in der Entwicklung von Lord Voldemort. Er war es, der ihn über die Bedeutung der Horkruxe aufklärte, welche Lord Voldemort das Überleben nach der ersten Begegnung mit Harry ermöglichten. Slughorn schämt sich dessen und versucht, diese Erinnerung zu verstecken, aber Harry schafft es, sie mithilfe des Zaubertrankes Felix Felicis, der für einige Stunden enormes Glück bringt, zu bekommen und zeigt sie Dumbledore.

Armando Dippet

Professor Dippet war Professor Dumbledores Amtsvorgänger als Schulleiter von Hogwarts, zu seiner Zeit durchlief auch Tom Riddle die Schulausbildung, brachte es nach und nach zum Vertrauensschüler und Schulsprecher und genoss fast bei der gesamten Lehrerschaft, einschließlich Dippet, nicht aber bei Dumbledore, einen ausgezeichneten Ruf als höflicher, gelehrsamer und begabter Schüler. Bei Riddles Schulabgang wäre Dippet grundsätzlich bereit gewesen, Riddle als Lehrer einzustellen, allerdings erst einige Jahre später. Als Riddle es dann noch einmal versuchte, war Dippet bereits nicht mehr im Amt, und Dumbledore wiederum lehnte Riddles Bewerbung rundweg ab. Über die genaueren Umstände von Dippets Abgang und seinem Tod ist nichts bekannt, wie alle ehemaligen Schulleiter steht er aber dem aktuellen Amtsinhaber als Berater in Form eines Portraits zur Verfügung.

Galatea Merrythought

Ehemalige Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste, ging zeitgleich mit Tom Riddles Abgang von Hogwarts in Ruhestand, nachdem sie zuvor bereits fünfzig Jahre unterrichtet hatte. Tom Riddle bewarb sich umgehend beim damaligen Schulleiter Dippet um ihre Nachfolge, angeblich auch, um in Hogwarts bleiben zu können, das ihm zur eigentlichen Heimat geworden war, wurde aber aufgrund seines jungen Alters auf später vertröstet.

Argus Filch

Argus Filch ist der Hausmeister von Hogwarts. Als solcher betrachtet er mit „Argusaugen“ das Geschehen, um jeden Schüler, der die Regeln missachtet, sofort zu bestrafen und Gegenstände wie fangzähnige Frisbees, etc. zu beschlagnahmen (to filch: klauen, stiebitzen, wegnehmen). Am liebsten würde er die verhassten Schüler mit dem Kopf nach unten an die Decke hängen, doch das erlaubt ihm Dumbledore nicht, obwohl er schon unzählige Anträge dazu gestellt hat. Sein Hass auf die zaubernden Schüler kommt daher, dass er ein Squib ist, also aus einer Zaubererfamilie stammt, aber selber nicht zaubern kann. Unter den Schülern ist er natürlich äußerst unbeliebt.

Ferner ist eins seiner am härtesten verfolgten Ziele, den Poltergeist Peeves zu fassen und von der Schule werfen zu lassen, da dieser ihm ständig Scherereien macht.

Filchs treue Weggefährtin ist seine Katze, Mrs. Norris. Mrs. Norris ist eine Art Spion für Filch. Dank der Hilfe von Mrs. Norris bekommt Filch viele Dinge mit, was um ihn herum in Hogwarts passiert. In den Filmen wird sie mit roten Augen dargestellt.

In den Filmen wird Filch von David Bradley dargestellt.

Irma Pince

Madam Pince ist die Bibliothekarin von Hogwarts. Ihr Nachname kommt von 'pince-nez', was Kneifer bedeutet, eine Brille, die man sich auf die Nase zwickt (passend für eine Bibliophile). Sie gibt stets acht, dass niemand ihre Bücher in irgendeiner Weise beschädigt oder auch nur schief anguckt. Harry und Hermine stellen im 6. Band spaßeshalber die Theorie auf, dass sie eine geheime Beziehung mit Argus Filch hat, was sich bis jetzt aber noch nicht bestätigt hat. Sie wird des weiteren als geierartig und höchst ungehalten beschrieben.

Poppy Pomfrey

Poppy Pomfrey ist die Krankenschwester von Hogwarts. Sie kann fast alle Verletzungen und Krankheiten heilen, viele sogar in ein paar Sekunden, und ist stets um die Ruhe ihrer Patienten besorgt. Im ersten Buch erfahren wir, dass ihr Dumbledores Ohrenschützer gefallen.

„Pomfrey cakes“ sind Pastillen aus Süßholz, denen eine heilende Wirkung zugeschrieben wird und die in Pontefract/Yorkshire als Heilmittel angebaut wurden. „Poppy“ ist ein Mohn, aus dem seit langer Zeit schon allerlei Heilmittel gewonnen werden.

Hausgründer

Salazar Slytherin

Der Vorfahr von Lord Voldemort (mütterlicherseits) gehörte vor tausend Jahren zu den Gründern von Hogwarts und gilt neben Godric Gryffindor als der beste Zauberer der Gründergemeinschaft. List und Schlauheit gehörten ursprünglich zu den Auswahlkriterien für seine Schüler. Er entzweite sich mit den übrigen, weil nach seiner Ansicht nur „reinblütige“ Zauberer das Recht haben, die Magie zu erlernen, und verließ die Schule. Er versteckte zuvor tief unter der Schule eine geheime Kammer, die "Kammer des Schreckens". Erst wenn sein wahrer Erbe nach Hogwarts kommt - so will es die Sage - kann dieser die Kammer öffnen und den Schrecken im Inneren, einen Basilisk, entfesseln, um die Schule von allen „Schlammblütern“ zu befreien. Sein letzter lebender Nachfahre: Tom Vorlost Riddle

Der allgemein schlechte Ruf des Hauses rührte daher, dass viele der Hexen und Zauberer, die böse wurden, allen voran Voldemort selbst, Schüler in Slytherin waren. Das Symbol des Hauses ist eine Schlange, weil Salazar Slytherin ein Parselmund war, d. h. er konnte mit Schlangen sprechen. Das Wappen ist eine silberne Schlange auf grünem und silbrigem Grund.

Godric Gryffindor

Neben Slytherin das berühmteste Mitglied der Gründergemeinschaft, der unter seinen Kandidaten stets die Mutigsten bevorzugte. Er hinterließ der Schule sein Schwert, das Harry in Band 2, als er gegen den Basilisken kämpfte, aus dem Sprechenden Hut zog. Der Sprechende Hut gehörte ebenfalls Gryffindor, wie der Hut in einem Begrüßungslied zum neuen Schuljahr in Band 4 singt.

Seinen Namen „Gryffindor“ kann man als Griffin d'Or, „goldener Greif“, interpretieren. Das Wappen des Hauses Gryffindor ist daher auch ein goldener Löwe auf rotem und goldenem Grund.

Helga Hufflepuff

'Huffle' heißt „Windstoß“ oder „sich aufblasen“, 'puff' bedeutet ebenfalls „Windstoß“. Sie ist Mitbegründerin von Hogwarts, die ohne Ansehen der Herkunft und Abstammung ihrer Schüler jeden aufnahm, der magische Begabung mitbrachte und für den Hilfsbereitschaft und Treue selbstverständlich waren. Diese „Großzügigkeit“ in der Auswahl brachte dem Haus Hufflepuff freilich auch den Ruf ein, besonders viele „Flaschen“ hervorzubringen. Das Wappen des Hauses ist ein schwarzer Dachs auf gelbem Grund. Voldemort besitzt im sechsten Teil einen Kelch, der früher Helga Hufflepuff gehörte. Dieser Kelch ist vermutlich ein Horkrux von Voldemort.

Rowena Ravenclaw

Ihr Name lässt sich wie folgt zerlegen: 'raven' und 'claw' ergibt „Rabenkralle“. Der Vorname Rowena kommt in Sir Walter Scotts Ivanhoe vor. Sie ist Mitbegründerin von Hogwarts, die bei ihren Schülern vor allem Klugheit und Gelehrsamkeit als wichtige Tugenden schätzte. So wird es auch im nach ihr benannten „Haus“ gesehen, das einen bronzenen Adler auf blauem Grund, das Sinnbild des Verstands, im Wappen führt.

Schüler

Slytherins

Draco Malfoy

Draco wurde am 5. Juni geboren. Er ist Harrys Erzfeind und der Inbegriff von Fiesheit, Arrogranz und Schmierigkeit. Er ist der jüngste Spross einer alten Zaubererfamilie, welche allesamt im Haus Slytherin waren. Er ist wie sein Vater davon überzeugt, dass nur reinblütige Zauberer das Recht haben, in Hogwarts ausgebildet zu werden, und beleidigt andere Schüler oft. Hermine Granger trifft es besonders hart. Draco Malfoy umgibt sich mit Gregory Goyle, Vincent Crabbe (die nach Harry's Auffassung 2 lebendige Schränke sind). Er ist der Lieblingsschüler von Severus Snape und wird von diesem oft bevorzugt.

Sein Name lässt Schlimmes erwarten: Draco ist lateinisch und bedeutet Drache oder Schlange. Auch zeigt sich hier wieder die Tradition der Blackfamilie (aus der seine Mutter Narcissa Malfoy stammt), Kinder nach Sternen oder Sternbildern zu benennen, denn Draco (Drache) ist ein Sternbild der nördlichen Hemisphäre; "Malfoy" kommt offenbar von dem alten Ausdruck malfaisance (aus dem Französischen), die Übeltat. Es lässt sich auch vom lateinischen „mala fides“ ableiten, dem Misstrauen, das auf altfranzösisch „Mal foy“ heißen würde. Rowling selbst sagte: „It's made up, but you could say it's Old French for Bad Faith.

Bis zu Harry Potter und der Halbblutprinz ist Draco der arrogante Malfoy, der keine Gefühle zeigt und eiskalt zu sein scheint. Er wird ein Todesser und bekommt den Auftrag, Albus Dumbledore zu töten. Mit zunehmender Verzweiflung versucht er das ganze sechste Schuljahr über, seinen Auftrag zu erfüllen. Gegen Ende des Schuljahres sieht Harry Potter jedoch, wie er bei der Maulenden Myrte in der Toilette weint, weil er um sein Leben fürchtet. Er ist es, der es den Todessern ermöglicht in Hogwarts einzudringen, um mit ihrer Unterstützung Dumbledore zu töten. Er kann sich jedoch nicht überwinden und Severus Snape, der den unbrechbaren Schwur (Unbreakable Vow) gegenüber Dracos Mutter abgelegt hat, übernimmt seinen Auftrag und tötet Albus Dumbledore mit dem Avada Kedavra Fluch, woraufhin sie gemeinsam flüchten.

In den Filmen wird er von Tom Felton dargestellt.

Vincent Crabbe & Gregory Goyle

Diese beiden Schüler fallen weniger durch ihre Intelligenz als durch ihre Größe und ihr Gewicht auf. Wenn man versuchte, sie treffend zu beschreiben, dann würde die Beschreibung „zwei Gorillas“ perfekt zutreffen. Sie sind die meiste Zeit in der Gesellschaft von Draco Malfoy zu finden, der sie herumkommandiert. Crabbes und Goyles Väter gehören den Todessern an, den Anhängern des dunklen Lord Voldemort.

„Crabbe“ - crab ist sowohl „Krebs“ als auch „Filzlaus“, to crab ist „rumnörgeln“, und crabby bedeutet „mürrisch“.

„Greg Goyle“ erinnert an gargoyle, der Wasserspeier in Form eines Ungeheuers, wie er an gotischen Kirchen zu finden ist.

Pansy Parkinson

Zeitweilige Freundin von Draco Malfoy, lässt keine Gelegenheit aus, über Harry und andere Schüler herzuziehen oder sie mit giftigen Bemerkungen zu ärgern.

Marcus Flint

Marcus Flint ist der hühnenhafte Captain der Slytherin-Quidditchmannschaft. Harry glaubt, dass er Trollblut in den Adern hat, da er nicht sehr intelligent aber umso gewalttätiger zu sein scheint.

In seinem siebten Jahr wurde Flint von Professor McGonagall zu einer Strafarbeit verdonnert, als er zusammen mit Draco Malfoy, Gregory Goyle und Vincent Crabbe versuchte, ein Quidditchspiel zu sabotieren. Sie verkleideten sich als Dementoren, um Harry zu erschrecken, da sie von seiner neuerlichen Ohnmacht Vorteile in der Meisterschaft erhofften.

In den Harry-Potter-Filmen wird Marcus Flint von Will Theakston dargestellt.

Blaise Zabini

Wird bereits in Band 1 in einem Nebensatz (bei der Verteilung der Erstklässler auf die Häuser durch den Sprechenden Hut) erwähnt und tritt ab Band 6 als Mitglied des von Professor Slughorn wieder ins Leben gerufenen „Slug-Clubs“ erneut in Erscheinung. Er wird als großer, schwarzer Junge beschrieben, der zudem einen etwas eingebildeten Eindruck macht. Obwohl wahrscheinlich nicht direkt boshaft, kann er Harry allein aufgrund der altüberlieferten Tatsache, dass sich Gryffindors und Slytherins grundsätzlich hassen, nicht ausstehen. Slughorn wurde auf ihn aufmerksam, da Zabinis Mutter früher wegen ihrer Schönheit berühmt und sieben Mal verheiratet war, wobei ihre Männer unter mysteriösen Umständen ums Leben kamen und ihr jeweils eine Menge Geld hinterlassen hatten.

Gryffindors

Neville Longbottom

Neville (*30. Juli) wird als etwas dickliches, ungeschicktes und sehr vergessliches Kind beschrieben. So ist er öfters auf der Suche nach seiner Kröte Trevor. Wegen seiner Art wird er von Draco Malfoy gehänselt und von Professor Snape im Unterricht schikaniert. Seine schulischen Leistungen sind eher schlecht, ausgenommen im Fach Kräuterkunde. Später entwickelt sich Neville schneller weiter als alle anderen Charaktere der Serie und wird „normaler“. Mit seinem wachsenden Selbstbewusstsein, das sowohl mit einer persönlichen Entwicklung, wie auch mit Harrys und Hermines Hilfe einhergeht, werden seine schulischen Leistungen besser. Er wird einer der eifrigsten Schüler in Harrys DA-Kurs, was ihn zu einem guten Schüler in Verteidigung gegen die dunklen Künste macht. Er und Luna Lovegood sind die einzigen beiden Mitglieder der DA, die sich am Ende des 6. Bandes am Kampf um den „Astronomieturm“ beteiligen.

Neville lebt bei seiner Großmutter, da seine Eltern in Folge der Folterung durch mehrere Todesser (Bellatrix Lestrange, Rodolphus Lestrange, Rabastan Lestrange und vermutlich Bartemious Crouch jr.) wahnsinning wurden. Neville ist im gleichen Zeitraum wie Harry geboren und seine Eltern waren auch Mitglieder des Phönix-Ordens. Daher hätte die Prophezeiung, die Harrys Leben veränderte, auch auf Neville zutreffen können.

In den Filmen wird er gespielt von Matthew Lewis.

Oliver Wood

Oliver ist Quidditch-Kapitän von Gryffindor und der Hüter der Torringe. Nachdem er in Band 3 seine Zeit in Hogwarts beendet, wird er Reservespieler für das Profiteam Eintracht Pfützensee. In Band 4 und 5 übernimmt Angelina Johnson Olivers Platz. Da sie im 6 Band die Schule bereits verlassen hat, wird Harry neuer Kapitän der Mannschaft.

In den Filmen wird er gespielt von Sean Biggerstaff.

Angelina Johnson

Angelina ist zwei Jahre älter als Harry, Jägerin im Quidditch-Team von Gryffindor und ein Jahr lang (Band fünf) Oliver Woods Nachfolgerin als Mannschaftskapitän. In ihrem Ehrgeiz, den Hauspokal für Gryffindor zu holen und dieses Ziel, wenn nötig, auch vor das Wohl ihrer Mitspieler zu stellen, steht sie ihrem Vorgänger in nichts nach. Mit Fred Weasley geht sie in Band 4 zum Weihnachtsball.

Colin & Dennis Creevey

Die beiden Brüder Colin und Dennis sind ein bzw. drei Jahre jünger als Harry und verehren ihn wie einen Helden. Da sie ebenfalls Mitglieder des Hauses Gryffindor sind, haben sie auch ausreichend Gelegenheit dazu, Harry mit ihrem ständigen Grüßen und penetrantem Fotografieren auf die Nerven zu gehen. Draco Malfoy nutzt diesen Umstand weidlich aus, um Harry zu ärgern.

Cormac McLaggen

Mitglied von Professor Slughorns "Slug-Club", da sein Onkel Tiberius mit dem Ministeriumsangestellten Bertie Higgs und dem amtierenden Minister Scrimgeor gut bekannt ist, dies bezog sich aber hauptsächlich auf die Zeit vor Scrimgeors Amtsantritt. Konkurriert mit Ron um den Posten des Hüters in Gryffindors Quidditch-Mannschaft. Als Ron einmal ausfiel und McLaggen antreten durfte, erwies er sich als absolut teamunfähig, stellte Harrys Autorität als Mannschaftskapitän in Frage und griff mehrfach besserwisserisch ins Spielgeschehen ein, einmal mit fatalen Folgen für Harry.

Romilda Vane

Romilda Vane ist eine von Harrys vielen Verehrerinnen. Im sechsten Band schenkt sie ihm eine Schachtel Schokokekse mit einem Liebestrank aus George und Fred Weasleys Geschäft in der Winkelgasse (Weasleys Zauberhafte Zauberscherze) darin. Harry versteckt sie in seinem Koffer. An Rons Geburtstag fallen sie jedoch heraus und Ron isst sie.

Parvati Patil

Parvati Patil ist die Zwillingsschwester von Padma Patil. Sie ist wie Harry Potter vom Sprechenden Hut dem Hause Gryffindor zugeteilt worden, ihre Schwester jedoch Ravenclaw. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin Lavender Brown ist sie eine begeisterte Anhängerin der Wahrsagelehrerin Prof. Sybill Trelawney, deren Worte beide für bare Münze nehmen. Beim Weihnachtsball anlässlich des Trimagischen Turniers ist sie die Partnerin Harry Potters beim Ball und eröffnet ihn mit ihm und den anderen Champions mit ihren Partnern bzw. Partnerinnen. Für Harry ist sie allerdings trotz ihres blendenden Aussehens nur zweite Wahl. Er hätte viel lieber Cho Chang als Partnerin, allerdings hat er zu lange gezögert, diese zu fragen, so ging die mit Cedric Diggory zum Ball. Wie auch sein Freund Ron erweist sich auch Harry nicht gerade als idealer Ballbegleiter und nachdem er Parvati ignoriert, lässt sich das bildhübsche Mädchen viel lieber von französischen Beauxbatons-Schülern den Hof machen. In ihrem fünften Schuljahr schließt sie sich gemeinsam mit ihrer Schwester und ihrer Freundin Lavender der DA an.

Lavender Brown

Lavender Brown ist eng mit Parvati Patil befreundet. Beide wurden vom Sprechenden Hut dem Hause Gryffindor zugeteilt und sind im selben Jahrgang wie Harry Potter. Wie ihre Freundin Parvati ist auch sie eine begeisterte Verehrerin von Prof. Sybill Trelawney, der Lehrerin für Wahrsagen in Hogwarts. Gemeinsam mit ihrer Freundin Parvati und deren Schwester Padma schließt sie sich im fünften Schuljahr Dumbledores Armee an. Während des sechsten Schuljahres wird sie die erste Freundin von Ron. Sehr zu Rons Missvergnügen gibt sie ihm zum Amüsement seiner Freunde den Kosenamen "Won Won".

Seamus Finnigan

Seamus Finnigan ist ein Schüler des Hauses Gryffindor und der beste Freund von Dean Thomas. Der rotblonde Junge ist irischer Abstammung, sein Vater ist ein Muggel, seine Mutter eine Hexe. Für seinen Vater war die Erkenntnis, mit einer Hexe verheiratet zu sein, laut Aussage von Seamus, ein ziemlicher Schock. Der begeisterte Zauberschachspieler ist Fan der Quidditch-Mannschaft "Kenmare Kestrels", deren Poster neben seinem Bett hängt. In Gryffindor teilt er den Schlafsaal mit Dean, Neville Longbottom, Harry Potter und Ron Weasley

Dean Thomas

Dean Thomas gehört demselben Jahrgang wie Harry Potter an, ist ebenfalls in Gryffindor, von dunkler Hautfarbe und muggelstämmig. Sein bester Freund ist Seamus Finnigan. Dean ist, zum Unverständnis von Seamus und Ron, großer Fußballfan (Tottenham Hotspurs). Er wuchs in London bei seiner Mutter und seinem Stiefvater auf, da sein leiblicher Vater die Familie verlassen hat, als Dean noch sehr klein war. Dieser war ein Zauberer, der dies seiner Frau jedoch nie erzählte, um sie zu schützen. Er wurde von Todessern getötet, weil er sich weigerte, sich ihnen anzuschließen. Dean hat einige Halbbrüder und - schwestern. (entnommen einem Interview mit J.K. Rowling) Dean war eine Zeit lang (Ende seines fünften, Anfang seines sechsten Schuljahres) mit Ginny Weasley in einer Beziehung.

Lee Jordan

Lee Jordan ist der beste Freund der Weasley-Zwillinge Fred und George. Der farbige Hogwartsschüler ist ebenfalls im Hause Gryffindor, trägt Rastalocken und besucht den selben Jahrgang wie Fred und George. Gemeinsam mit diesen heckt er allerlei Streiche und Unsinnigkeiten aus. Lee ist der Kommentator der Quidditch-Spiele, die er nicht gerade unpartaiisch gegen das Haus Slytherin zu begleiten pflegt. In Harrys 5. Schuljahr schließt er sich gemeinsam mit Fred und George Dumbledores Armee an. In diesem Schuljahr wird er, ebenso wie Harry, äußerst blutig für einen seiner Scherze von Dolores Umbridge beim Nachsitzen bestraft. Einschüchtern lässt er sich jedoch von dieser unfähigen Professorin nicht. Gleich nach dem spektakulären Schulabgang seiner beiden besten Freunde lässt er ein paar Niffler in ihr Büro - diese stürzen sich sofort auf den Schmuck der nunmehrigen Schulleiterin.

Katie Bell

Katie Bell, die wie Harry im Haus Gryffindor wohnt, ist in Harrys Quidditch-Team. Sie ist eine Jägerin. Als im fünften Schuljahr auf Betreiben von Hermine Dumbledores Armee gegründet wird, schließt sie sich auch dieser Gruppe an, gemeinsam mit ihren Freundinnen Alicia Spinnet und Angelina Johnson. Als Harry im sechsten Schuljahr Kapitän der Gryffindor-Mannschaft wird, ist sie als einzige ursprüngliche Stammspielerin noch mit dabei. Allerdings wird sie auf ihrem ersten Hogsmeade-Ausflug von einem verhexten Halsband schwer verletzt und kann kein einziges Spiel bestreiten. Sie muss fast das gesamte Schuljahr im St. Mungo Krankenhaus verbringen. Wie sich schließlich herausstellt, war dies ein Werk von Draco Malfoy, der wollte, dass sie das Halsband Professor Albus Dumbledore bringt. In ihren Besitz gekommen war es auf der Damentoilette des Drei Besen durch Madam Rosmerta, der Lokalbesitzerin. Diese stand jedoch unter dem Imperiusfluch.

Alicia Spinnet

Alicia Spinnet ist in Hogwarts im selben Haus wie Harry, in Gryffindor. Sie ist Spielerin in der Quidditch-Mannschaft der Gryffindors, sie ist Jägerin. Im fünften Schuljahr von Harry schließt sich Alicia gemeinsam mit ihren Freundinnen Angelina Johnson und Katie Bell Dumbledores Armee an.

Ravenclaws

Cho Chang

Sie ist ein auffallend hübsches Mädchen und ist Sucherin in der Quidditchmannschaft des Hauses Ravenclaw. Harry hatte große Probleme, sich auf sein Lieblingsspiel zu konzentrieren wenn Gryffindor gegen Ravenclaw spielte. Cho ist ein Jahr älter als Harry. Er fragte sie bei einem Weihnachtsball, ob sie mit ihm hingehen will, aber sie hatte schon Cedric Diggory von Hufflepuff zugesagt. Im fünften Band bekam Harry von ihr seinen ersten Kuss und sie war von da an eine Zeit lang Harrys erste Freundin. Doch nach einem ersten (und einzigen) Date am Valentinstag und darauf folgenden 'Unstimmigkeiten' trennte sie sich von ihm.

Luna Lovegood

Ein Mädchen, von dem es heißt, es sei nicht ganz richtig im Kopf (engl. lunatic = verrückt, irr). Sie wird von vielen Schülern mit dem Namen Loony („verrückt, töricht“) gehänselt. Ihr Vater ist Chefredakteur der Zeitschrift „Der Klitterer“ (im englischen Original „The Quibbler“), welche dafür bekannt ist, hanebüchene und meist frei erfundene Artikel zu enthalten. Ihre Mutter starb aufgrund eines fehlgeleiteten Zauberexperiments, als Luna 9 Jahre alt war.

Luna steht auch im Ruf, nur an Dinge zu glauben, solange ihre Existenz nicht bewiesen ist. In den ersten Jahren in Hogwarts hat Luna daher nur wenige Freunde. Erst die DA-Treffen (Dumbledores Armee) geben ihr ein Gefühl wie es sein kann, Freunde zu haben.

Luna ist jedoch weitaus mehr als das geistig abwesende und etwas merkwürdige Mädchen, als das sie immer erscheint. Luna ist klug und, wenn sie ihre Rübenohrringe nicht trägt, sogar in gewisser Weise attraktiv. Sie sieht und merkt viel mehr als die meisten Menschen um sie herum.

Ginny, die sich nicht wie alle anderen über Luna lustig macht und freundschaftliche Gefühle für sie hegt, stellt Luna in Band 5 Harry, Ron, Hermine und Neville vor. Im Laufe des Buches wird Luna Mitglied der DA und ist im entscheidenden Kampf gegen die Todesser im Ministerium aktiv mit dabei.

Da auch sie durch den Tod ihrer Mutter ein geliebtes Familienmitglied verloren hat und daher Harrys Gefühle nach Sirius Tod aus eigener Erfahrung kennt, besteht zwischen Luna und Harry in dieser Situation eine Art Verständnis, das er nicht einmal zu Ron und Hermine hat.

In Buch 6 lädt Harry Luna zur Weihnachtsparty von Prof. Slughorn ein und Luna darf ein Quidditchspiel kommentieren. Außerdem beteiligt sie sich mit ihrem Freund Neville am Kampf um den Astronomieturm.

Marcus Belby

Gilt bei vielen anderen Schülern als Trottel, verschluckte sich auch gleich bei der Vorstellung im „Slug-Club“ an einem Bissen Fasan. Professor Slughorn zeigte zunächst Interesse für ihn, da er auch schon seinen Onkel Damocles unterrichtet hatte, seines Zeichens Merlinordenträger und Entwickler des Wolfsbanntrankes. Das Interesse erlosch sehr rasch, als sich herausstellte, dass Marcus wegen Streitigkeiten zwischen seinem Vater und seinem Onkel kaum noch Kontakt zu Damocles hatte und Slughorn deshalb auch keine weiteren Informationen über dessen weitere Tätigkeit geben konnte.

Padma Patil

Padma Patil ist die Zwillingsschwester von Parvati. Sie besucht denselben Jahrgang wie Harry ist aber nicht, wie Harry und ihre Schwester dem Hause Gryffindor zugeteilt. Der Sprechende Hut teilt sie Ravenclaw zu. Im vierten Schuljahr nimmt sie beim Weihnachtsball, der anlässlich des Trimagischen Turniers statt findet, als Partnerin von Ron Weasley teil. Allerdings kümmert sich da Ron so gut wie gar nicht um Padma, sodass das bildhübsche Mädchen wutentbrannt verschwindet. Da sie ausgesprochen hübsch ist, mangelt es ihr nicht an Verehrern, besonders bei den Jungen von der französischen Magierschule Beauxbatons. In ihrem fünften Schuljahr ist sie Vertrauensschülerin von Ravenclaw. Gemeinsam mit dem männlichen Vertrauensschüler Ravenclaws, Anthony Goldstein, ihrer Schwester Parvati und ihrer Freundin Lavender Brown schließt sie sich Dumbledores Armee an.

Hufflepuffs

Cedric Diggory

Cedric ist Sucher im Quidditchteam Hufflepuffs und besiegt Harry im Band Drei, nachdem dieser wegen der Dementoren ohnmächtig geworden war. Cedric, der ein Jahr älter als Harry ist, wird auch zum Vertrauensschüler ernannt und ist eine der Hauptfiguren in Harry Potter und der Feuerkelch: Harry, Ron und Hermine treffen ihn schon auf dem Weg zum Portschlüssel, der sie zur Quidditch-WM bringen soll. Cedric bewirbt sich für das trimagische Turnier und gewinnt zusammen mit Harry. Er scheint auch den gleichen Geschmack wie Harry zu haben, da er Cho Chang zum Weihnachtsball begleitet hat. Doch am Ende des vierten Teils stirbt Cedric durch den Avada Kedavra Fluch den Peter Pettigrew auf Befehl von Lord Voldemort (Tom Riddle) ausführt. Im Film wird er von Robert Pattinson verkörpert.

Hannah Abbott

Das blondhaarige Mädchen ist etwa so alt wie Harry und gehört dem Haus Hufflepuff an. Ihr anscheinend bester Freund ist Ernie Macmillan, er teilt ihr Hobby: Schokofroschkarten sammeln. Sie nahm Harry in Schutz, als man von ihm behauptete, er wäre der Erbe Slytherins. In Harrys 5. Jahr ist sie Vertrauensschülerin. Sie ist dann auch in der DA (Dumbledores Armee), die von Harry gegründet wurde. Während der ZAG-Vorbereitungen brach sie in Panik aus und Madame Pomfrey musste sie mit einem Beruhigungstrank behandeln. Im 6. Band wird ihre Mutter von Todessern ermordet, daraufhin verlässt das Mädchen die Schule

Zacharias Smith

Eher unsympathisches und schwer zu überzeugendes Mitglied von „Dumbledores Armee“. Bei Quidditch-Spielen ohne Hufflepuff-Beteiligung ist er außerdem als Stadionsprecher tätig, der allerdings kein Hehl aus seiner Abneigung gegen Gryffindor macht.

Susan Bones

Susan Bones ist im selben Jahrgang wie Harry Potter in der Zaubereischule Hogwarts. Das Mädchen wurde vom Sprechenden Hut dem Hause Hufflepuff, in welchem Prof. Pomona Sprout, die Lehrerin für Kräuterkunde, Hauslehrerin ist. Im fünften Schuljahr schließt sich das rothaarige Mädchen Dumbledores Armee an. Dies ist eine Organisation von Schülern, die von Harry Potter und seinen Freunden Hermine Granger und Ron Weasley gegründet wurde. Zweck dieser Verbindung ist die Verteidigung gegen die dunklen Künste. Der Unterricht in diesem Fach beschränkte sich bei der Großinquisitorin Prof. Dolores Umbridge in diesem Schuljahr ausschließlich auf Theorie. Beim ersten Treffen der Schüler, die interessiert an der DA sind, im Eberkopf, stellt sich heraus, dass Susan die Nichte von Amelia Bones ist, der Leiterin der Abteilung für Magische Strafverfolgung im Zaubereiministerium. Diese Tante leitete vor Schulbeginn das Verfahren im Zaubergamot gegen Harry, in welchem dieser freigesprochen wurde. Von ihrer Tante wusste das Mädchen auch, dass Harry imstande ist, einen Patronus-Zauber durchzuführen. Edgar Bones, ein Onkel von Susan ist der Bruder von Amelia Bones. Dieser war bei den ursprünglichen Mitbegründern des Orden des Phönix dabei.

Ernie Macmillan

Ernie Macmillan ist im selben Jahrgang wie Harry Potter, jedoch wurde er vom Sprechenden Hut dem Hause Hufflepuff zugeteilt. Im zweiten Schuljahr schwingt sich Ernie zum Wortführer derjenigen auf, die Harry verdächtigen, dass er der Erbe Slytherins sei, umso mehr als er erfährt, dass Harry Parsel sprechen kann. Letzteres stellte sich bei einem Duell gegen Draco Malfoy heraus, als eine von Draco mit dem Serpensortia-Fluch herbeigerufene Schlange sich auf den Mitschüler Justin Finch-Fletchley stürzen wollte. Harry beschwor die Schlange, aber niemand verstand seine Worte und viele der Anwesenden glaubten, er wollte die Schlange auf den muggelstämmigen Justin hetzen. In seinem fünften Schuljahr wird er gemeinsam mit seiner Mitschülerin Hannah Abbott zum Vertrauensschüler der Huffllepuffs ernannt. Wie diese ist er ein begeisterter Sammler von Schokofroschkarten. In diesem Schuljahr stellt er sich auf Harrys Seite und bekundet lautstark, dass er nicht den Hetzartikeln im Tagespropheten glaubt, sondern Harry. Er sei der Meinung, dass dieser die Wahrheit spräche, wenn er behauptet, dass Voldemort zurückgekehrt sei. Er schließt sich auch gemeinsam mit Hannah Dumbledores Armee an.

Durmstrangs

Viktor Krum

Mit seinen achtzehn Jahren ist der bulgarische Nationalspieler Viktor Krum bereits ein gefragter Quidditch-Spieler. Er führt bei der Quidditch Weltmeisterschaft im Band 4 den schwierigen Wronski-Bluff (ein Spielzug beim Quidditch) aus und erntet damit Harrys größte Bewunderung. Krum besucht das osteuropäische Durmstrang-Institut, welches er beim Trimagischen Turnier vertritt.

Er und Hermine kommen sich im Band 4 etwas näher - zum Ärgernis von Ron und Karkaroff, dem Schulleiter des Durmstrang-Instituts, gehen sie gemeinsam und zur Überraschung aller anderen Hogwarts-Schüler zum Weihnachtsball. Hinweise in Buch 5 deuten darauf hin, dass die beiden nach der Abreise Krums von Hogwarts eine Brieffreundschaft führen.

Im Film wird er dargestellt von Stanislav Ianevski.

Beauxbatons

Fleur Delacour

Fleur Delacour (französisch „die Blume vom Königshof“) ist ein Mädchen von geradezu übernatürlicher Schönheit. Sie vertritt beim Trimagischen Turnier die französische Zauberschule Beauxbatons. Ihre Großmutter war eine Veela. Nach Abschluss der Schule jobbt sie bei Gringotts um ihr Englisch zu verbessern und erhält Nachhilfeunterricht von Bill Weasley. In Band 6 sind die beiden ein Paar und planen ihre Hochzeit, was die Weasleys zunächst nicht sehr unterstützen; vor allem Molly Weasley ist sehr dagegen. Von Ginny wird sie nur abwertend "Schleim" genannt.

Im Film wird sie von Clémence Poésy dargestellt.

Die Weasleys

Arthur und Molly Weasley sind die Eltern von insgesamt sieben Kindern: Bill, Charlie, Percy, Fred, George, Ron und Ginny. Sie wohnen im Fuchsbau und haben immer zu wenig Geld. Sie bereiten Harry und Hermine immer einen herzlichen Empfang, so wird Harry regelmäßig in den Ferien in den Fuchsbau eingeladen.

Die Weasleys sind das heile - und oftmals auch heilende - Element, die Familie, die Harry nie hatte und nach der er sich so sehnt. Anders als Tom Riddle hat er das Glück, eine solche Familie zu treffen. Doch oftmals fällt es Harry schwer zu verkraften, dass er die Weasleys durch seine Anwesenheit in Gefahr bringt und mittlerweile drei Weasleys fast gestorben wären, nur weil sie ihn kennen. Natürlich sehen die herzensguten Weasleys das anders und lieben Harry umso mehr, da er auch alle drei vor dem Tod gerettet hat.

Nicht zuletzt sind die Weasleys der Contrapart zu den ebenfalls reinblütigen Familien Malfoy, Lestrange und Black und sollen zeigen, dass nichts auf der Welt nur Schwarz oder Weiß ist.

Arthur Weasley

Das Oberhaupt der Weasley-Familie (Arthur, Variante von Arthus, König (und damit Oberhaupt) Englands) war zunächst Leiter der Abteilung gegen den Missbrauch von Muggelartefakten im Zaubereiministerium. Außerdem ist er eine Art Onkel zweiten Grades von Sirius Black. Von ihm haben alle Weasley-Kinder die typischen roten Haare geerbt. Als Liebhaber von Muggelartefakten baut er immer wieder Lücken in die Gesetze ein, um zum Beispiel einen alten Ford Anglia zu verzaubern. Er ist fasziniert von allen Gegenständen, welche nichtmagische Menschen benutzen (vor allem von Elektrogeräten) und besitzt, zum Schrecken seiner Frau, eine riesige Sammlung von Steckern und Batterien. Er hat ein kleines, enges Büro und wird sehr schlecht bezahlt. Gerüchten, dass er als Nachfolger von Cornelius Fudge Zaubereiminister wird, hat J.K. Rowling eine Absage erteilt. Unter dem neuen Zaubereiminister Rufus Scrimgeour wird er, wie so lange erhofft und zur großen Freude seiner Frau Molly und der ganzen Familie, befördert.

Arthur Weasley ist Mitglied im Phönixorden und hat diesem als Mitarbeiter im Ministerium einige nützliche Dienste erwiesen. Er ist dabei im Einsatz schon fast getötet worden. Harry fühlt sich bei Arthur Weasley besonders wohl, da dieser ihn nicht wegen einer Narbe mag, sondern weil dieser Interesse an ihm als Mensch - vor allem als Informationsquelle über Muggel - hat. Er und seine Frau Molly behandeln Harry wie ein eigenes Kind.

Molly Weasley

Molly Weasley hieß vor ihrer Heirat mit Arthur Weasley Molly Prewett. Wie aus dem vierten Kapitel des „Stein der Weisen“ hervorgeht, gehören zu Voldemorts Opfern auch nahe Verwandte Mollys. Sie ist eine gutmütige Frau, die auch Harry als ihren Sohn ansieht. Da sie weiß, wie es ist, Familienangehörige zu verlieren, gilt ihre Hauptsorge der Sicherheit ihrer Familie. Doch auch sie weiß, dass es mit Voldemort keine Sicherheit geben kann, deshalb bekämpft sie Voldemort als Mitglied des Phönixordens.Jedoch hat sie scheckliche Angst ihre Familie zu verlieren ,auch weil die Hälfte davon im Orden ist.

Ihr wäre es am liebsten, alle ihre Kinder würden einen sicheren Job im Ministerium bekommen. Dem Plan der Zwillinge, einen Scherzartikelladen (winkelgasse +einer Angestellten mit Wohnung) zu eröffnen kann sie am Anfang nichts abgewinnen. Erst als sie sieht, wie erfolgreich die beiden sind, findet sie sich damit ab. Doch sie wird sich nie mit der Leidenschaft ihres Mannes Arthur für Muggel und alles was mit ihnen zu tun hat, abfinden. Auch wenn Molly nichts gegen muggelstämmige Zauberer hat, kann man nicht übersehen, dass sie wie viele andere in der Zaubererwelt eine gewisse Abneigung, wenn nicht gar Überlegenheit, nichtmagischen Menschen gegenüber empfindet. Ebenso sollte man es tunlichst vermeinden, sie zu sehr zu reizen. Im Normalfall ist sie ein liebenswerter Mensch - aber wenn sie explodiert, sollte man möglichst an einem anderen Ort sein.

Bill Weasley

Er wurde am 29. November geboren. Er ist der älteste Weasley-Sohn und zwei Jahre älter als Charlie. Eine Zeit lang arbeitete er für die Zaubererbank Gringotts als Fluchbrecher in Ägypten. Diese Stelle gibt er im fünften Band jedoch auf und nimmt einen Schreibtischjob im Zaubereiministerium an, um so den Orden des Phönix besser unterstützen zu können. Beim Kampf um Hogwarts wird er von einem Werwolf (Fenrir Greyback) gebissen und wird dadurch schrecklich entstellt. Da Fenrir Greyback aber nicht verwandelt war (kein Vollmond), wird sich Bill in keinen Werwolf verwandeln. (Die einzige Veränderung ist; er isst jetzt ziemlich gerne blutige Steaks)

Er trägt einen Schlangenzahn als Ohrring und hat lange rote Haare, die seine Mutter liebend gerne etwas kürzen würde. Fleur Delacour findet Gefallen an ihm, die beiden werden ein Paar und wollen heiraten.(4. - 6. Buch)

Charlie Weasley

Ist drei Jahre älter als Percy. Er wurde am 12. Dezember als zweiter Sohn von Arthur und Molly Weasley geboren. Charlie hat, wie sein Bruder Bill, Hogwarts abgeschlossen und arbeitet in einem Drachenreservat in Rumänien. Er hat durch seine Arbeit viele Brandwunden auf dem Körper.

Charlie war ein extrem talentierter Quidditch-Spieler. Wäre nicht seine Liebe zu den Drachen, hätte er Nationalspieler Englands werden können. Wie Harry ist er ein Sucher.

Percy Weasley

Rons Bruder Percy Ignatius Weasley (geboren am 22. August, Ignatius lat.: der Feurige) ist zwei Jahre älter als Fred und George und ein noch größerer Streber als Hermine und versessen darauf, alle Vorschriften einzuhalten, selbst wenn diese sämtlichen guten Menschenverstand vermissen lassen. In Harrys erstem Jahr ist er Vertrauensschüler von Gryffindor, im dritten dann Schulsprecher. Er ist der feste Freund von Penelope Clearwater, die in Band 2 Vetrauensschülerin von Ravenclaw ist und versteinert wird. Nach dem Ende seiner Schulzeit beginnt er in Band 4 mit der Arbeit im Zauberministerium. Dort ist er zuerst der Sekretär von Bartemius Crouch, ein Jahr später bereits Juniorassistent des Ministers.

Da seine Eltern fest zu Dumbledore halten, bricht er mit ihnen und stachelt in einem Brief sogar Ron dazu an, sich nicht mehr mit Harry und Dumbledore abzugeben, weil das Zaubereiministerium beide für verrückt und gefährlich erklärt hat. Auch nach Bekanntwerden der Tatsache, dass Harry und Dumbledore in allem, was sie sagten, recht hatten, ist er nicht bereit sich mit seiner Familie zu versöhnen.

Fred & George Weasley

Fred und George, auch bekannt als die Weasley-Zwillinge, haben nichts als Unsinn im Kopf. Sie sind zwei Jahre älter als Ron, ihr Geburtstag ist der 1. April. Der Hausmeister Argus Filch hat in seinem Schrank mit Aufzeichnungen über Verstöße gegen die Schulordnung ein eigenes Fach für Fred und George.

Nach der Schule wollen sie einen Laden für magische Scherzartikel namens „Weasleys zauberhafte Zauberscherze“ eröffnen. Nachdem ihre Mutter herausfindet, dass sie ihre Ferien mit der Erfindung neuer Scherzartikel verbracht haben und deshalb in der Prüfung nicht genug Zauberergrade erreicht haben, verbrennt sie sämtliche Bestellformulare.

Trotzdem schaffen sie es, in der Winkelgasse einen Laden für magische Scherzartikel aufzubauen, der sehr erfolgreich ist und die Zwillinge zu wohlhabenden Zauberern macht, was sogar ihre gestrenge Mutter mit ihrer Entscheidung versöhnt. Das Startkapital dazu erhielten sie von Harry Potter, welcher ihnen den Gewinn des „Trimagischen Turniers“ geschenkt hatte.

In den Filmen wird Fred von James Phelps und George von Oliver Phelps gespielt.

Ginny Weasley

Ginny ist ein Jahr jünger als Ron und seit Generationen das erste Mädchen innerhalb der Weasley-Familie. Sie ist seit dem ersten Band in Harry verliebt und später rät Hermiene ihr es auf zugeben´,und mehr sie selbst zu sei n. Im fünften Band wird ihr Charakter stärker in die Handlung einbezogen und sie bekommt einen aktiven Part im Hauptgeschehen. Der Leser erfährt, dass sie ihr Geschwärme für Harry aufgeben hat und dies führt nicht nur zu ihren Beziehungen mit Michael Corner und Dean Thomas, sondern auch dazu, dass Ginny fähig ist Harry als guten Freund zu gewinnen. In ihrem fünften (und Harrys sechstem) Jahr in Hogwarts werden Harry und Ginny ein Paar, nachdem sich die Situation umgekehrt hat und Harry für einen Großteil des sechsten Buches stark in Ginny verknallt hat. Am Ende des sechsten Bandes beendet Harry vorerst die Beziehung noch während Dumbeldores Beerdigung, da er aufgrund seiner Aufgabe Voldemort zuvernichten, Ginny nicht durch ihre Verbindung zu ihm zur Zielscheibe machen will. Diese Begründung wurde allerdings von Ginny vorerst nicht akzeptiert, den weiteren Verlauf der Beziehung wird erst der siebte Band zeigen.

Sie war in ihrem ersten (Harrys zweiten) Jahr von Voldemort besessen, da sie ahnungslos in Tom Riddles, Voldemorts bürgerlicher Name, altes Tagebuch schrieb, das einen Teil von Voldemorts Seele beherbergte (ein Horkrux). Dadurch konnte er sie negativ beeinflussen und nach und nach in Besitz nehmen, bis er sie schließlich in die Kammer des Schreckens entführte, aus der Harry sie rettete. In ihrem vierten Jahr wurde sie Mitglied von Dumbledores Armee (DA) und war sowohl beim Kampf im Ministerium am Ende ihres vierten Jahres als auch am Kampf in Hogwarts ein Jahr später beteiligt.

Ihr Vorname erinnert an „Djinn“, den Flaschengeist bei „Aladdin und der Wunderlampe“. Ihr voller Name ist allerdings Ginevra Molly Weasley. Sie wird als rothaarig, sommersprossig und braunäugig beschrieben.

In den Filmen wird Ginny von Bonnie Wright gespielt.

Die Blacks

Zur alten Zaubererfamilie Black zählen mehrere Personen, die hier an anderer Stelle vorgestellt sind:

Der alte Familiensitz ist Grimmauldplatz 12.

Folgende Nebenpersonen sind mit Sirius Black verwandt: Phineas Nigellus (ehemaliger Direktor von Hogwarts), Andromeda Black Tonks, Alphard Black

Mitglieder des Phönixordens

Sirius Black

Sirius Black war der beste Freund von James Potter und ist daher Harrys Pate. Er wird bereits im 1. Buch kurz erwähnt, taucht aber als Charakter erst wieder im 3. Band auf. Alle denken, er habe Lily und James Potter an Voldemort verraten. Doch Harry und seine Freunde erfahren, dass es nicht Black sondern Peter Pettigrew war, und verhelfen Black zur Flucht.

Diese führt ihn zunächst in tropische Gefilde - jedenfalls benutzt er tropische Vögel an Stelle der üblicherweise verwendeten Eulen, um seine Post zu verschicken. Harry, Ron und Hermine vermuten, dass er sich dort aufhält, weil die Dementoren unter diesen Klimabedingungen nicht lange überleben.

Sirius Black war ein guter Freund von Remus Lupin, Peter Pettigrew und Harrys Vater James Potter und wird, genau wie diese, (außer Remus, der ein Werwolf ist) in seiner Schulzeit zum Animagus. Sein Tier ist ein großer, zotteliger, schwarzer Hund, weshalb Harry ihn zunächst für ein Todesomen, einen Grim hält. Sirius ist übrigens auch der Name eines Sterns im Sternbild Großer Hund, darum auch der „Hundsstern“ genannt. Sirius ist der hellste Stern am Himmel. Schwarz wohl weil sein Nachname Black schwarz bedeutet. Er ist wie ein Vater für Harry und bleibt mit diesem auch durch Briefe in Kontakt.

Im 5. Band stirbt Sirius, als er durch einen magischen Torbogen in den Tiefen der Mysteriumsabteilung des Zaubereiministeriums fällt.

Da Sirius ein Black ist, ist er mit den Malfoys, den Tonks und den Lestranges verwandt. Die Familie Black hat sich bis auf ein paar Ausnahmen der schwarzen Magie verschrieben. Sein jüngerer Bruder Regulus war ein Todesser, der dann aber zu sehr von den Untaten des Lord Voldemort verschreckt wurde. Laut Sirius' Aussage hat Regulus die Flucht vor dem Dunklen Lord nicht überlebt.

In den Filmen wird er von Gary Oldman dargestellt.

James Potter

James Potter († 31.10.1981) ist der Vater von Harry Potter. Er wurde von Lord Voldemort getötet, als Harry 15 Monate alt war. Vor seinem Tod war auch er Mitglied des Phönixordens. Als Jugendlicher war er mit Remus Lupin (genannt Moony), Sirius Black (genannt Tatze) und Peter Pettigrew (genannt Wurmschwanz) befreundet. Sein Spitzname war Krone (Original: Prongs), weil er (genauso wie seine Freunde außer Remus, da der ein Werwolf war) heimlich ein Animagus war und sich in einen Hirsch verwandeln konnte. In seiner Schulzeit war James, wie Harry, Sucher und Kapitän des Quidditchteams. James hatte eine große Abneigung zu Severus Snape, der damals mit ihm in Hogwarts war (später Hogwarts-Lehrer für Zaubertränke im 1.-5. Band und Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste im 6. Band) und zeigte diese auch offen. Später heiratete er Lily Evans.

Lily Potter

Lily Potter geb. Evans († 31.10) ist die Mutter von Harry Potter, der ihr seine grünen Augen verdankt. Sie wurde genau wie ihr Mann James von Lord Voldemort getötet, als Harry 15 Monate alt war. Es heißt, dass Voldemort Harry nur deswegen nicht töten konnte, weil seine Mutter sich für ihn aus Liebe geopfert hatte. Auch Lily war früher ein Mitglied des Phönixordens. Sie war die Schwester von Petunia Dursley.

Wie ihr ehemaliger Zaubertranklehrer, Horace Slughorn, im 6. Band erzählt, war Lily im Tränkebrauen außerordenlich begabt.

Arabella Doreen Figg

Die Nachbarin der Dursleys musste zu Anfang öfters mal als eine Art „Babysitter“ für Harry einspringen. Niemand hätte sie je für etwas anderes als eine ganz gewöhnliche Muggel gehalten. Dies ändert sich - aufmerksame Leser werden schon in Band 4 etwas geahnt haben - schlagartig in Band 5, als sie plötzlich als Squib und verdeckte Mitarbeiterin von Dumbledores Phönixorden sowie heimliche Wächterin Harrys enttarnt wird.

Nymphadora Tonks

Tonks, wie sie am liebsten nur genannt werden will, ist als Metamorphmagus in der Lage, ihr äußeres Erscheinungsbild (z. B. ihre Haarfarbe) nahezu beliebig zu verändern. Dies macht sie zu einem wichtigen Mitglied des Phönixordens, die außerdem jederzeit bereitwillig als Harrys Wächterin zur Verfügung steht. Die Freude an ihrer Hilfsbereitschaft wird nur durch ihre grenzenlose Schusseligkeit getrübt, da sie das Chaos förmlich anzieht und kein Tellerstapel vor ihr sicher ist. Sie ist die Tochter der Andromeda Tonks (geb. Black) und des muggelstämmigen Ted Tonks. Durch die Herkunft ihrer Mutter ist sie die Nichte von Lucius und Narcissa Malfoy sowie von Bellatrix und Rodolphus Lestrange. Tonks ist außerdem Auror und arbeitet für das Ministerium. Im 6. Band verändert sich ihr Patronus und nimmt die Gestalt eines Wolfes an.

Am Ende des 6. Bandes zeigt sich, dass sie in Remus Lupin verliebt ist. Lupin ist zwar zunächst der Meinung, Tonks habe jemand besseren als ihn verdient, da er selbst „zu alt, zu arm und zu gefährlich“ sei. Allerdings sitzen sie bei der Beerdigung von Albus Dumbledore nebeneinander und halten sich an den Händen.

Mundungus Fletcher

Mundungus Fletcher ist zwar ein unzuverlässiger Gauner und Betrüger, hat aber sein Herz am rechten Fleck. Seine Unzuverlässigkeit kommt zum Beispiel dadurch zum Ausdruck, das er in Band 5 Kap.1 seinen Wachdienst vor dem Haus der Dursleys vernachlässigt, wodurch Harry von Dementoren angegriffen wird.

Sirius äußert über ihn, Mundungus sei für den Orden sehr nützlich, da er jeden Gauner in Britannien kenne. In Band 6 wird er heftig von Harry angegriffen, nachdem dieser bei ihm gestohlende Dinge aus dem Hause der Familie Black, das nun Harry gehört, findet. Später wird er wegen eines Einbruchs nach Askaban gebracht.

Aberforth Dumbledore

Der Bruder von Albus Dumbledore wird von Mad Eye Moody als komischer Kerl bezeichnet obwohl er ihn lediglich einmal zu Gesicht bekam (auf dem Photo des Phönixordens). Albus Dumbledore ist sich selbst nicht eimal sicher ob er übehaupt lesen kann. Er wurde auch schon einmal wegen unpassender Ausübung von Zaubersprüchen an einer Ziege verurteilt.


Weitere Mitglieder des Phönixordens sind die erwachsenen Weasleys Arthur, Molly, Bill und Charlie sowie Remus Lupin, Alastor „Mad-Eye“ Moody, Severus Snape, Minerva McGonagall, Rubeus Hagrid und, als so etwas wie der Anführer des Ordens, Albus Dumbledore.

Feinde

Lord Voldemort

Lord Voldemort ist der dunkle Antagonist des Helden Harry Potter, er ist der wohl größte schwarze Magier aller Zeiten. Im Roman als Tom Vorlost Riddle (im englischen Original Tom Marvolo Riddle) von einer Hexe und einem Vater, der ein Muggel ist, abstammend, entwickelt er sich an der Zaubererschule Hogwarts zu einem der mächtigsten dunklen Magier. Er ist damit in gewisser Hinsicht der erfolgreichste Absolvent des Hauses Slytherin. Er tritt nicht als Fürst und Feldherr auf, sondern, in „Muggel“-Begriffen gesagt, als Führer einer „terroristischen Sekte“, die mit schwarzer Magie die Unsterblichkeit und absolute Macht erreichen will und dabei ein rassistisches Gedankengut (Überlegenheit der Zauberer über andere magische Kreaturen sowie über die nichtmagischen Menschen und Zauberer mit nichtmagischen Vorfahren, also „Schlammblüter“) verbreitet.

Die Schreckensherrschaft von Lord Voldemort veranlasst die Menschen dazu, ihn nicht mit Namen zu nennen. Selbst in der Zaubererzeitung "Der Tagesprophet" wird er nur mit Du-weißt-schon-wer oder Er, dessen Name nicht genannt werden darf (im Original You know who oder He Who Must Not Be Named) bezeichnet, seltener mit "dunkler" oder "schwarzer Lord" (im Original Dark Lord), diese Bezeichnung benutzen die Todesser.

Nur wenige Zauberer nennen Voldemort bei seinem Namen, dazu gehören neben Harry Potter unter anderem Dumbledore, Sirius Black, Lupin und später auch Hermine Granger. Vol de mort ist französisch „der Flug des Todes“ oder „Diebstahl des Todes“. Professor Dumbledore redet Voldemort mit seinem Geburtsnamen Tom an.

Im Kampf um die Weltherrschaft schart Lord Voldemort seine Anhänger, die Todesser um sich und beginnt damit, seine Gegenspieler unter den Weißmagiern umzubringen. Darunter fallen auch alle, die ihm in irgend einer Art und Weise in die Quere kommen. Harrys Eltern, James und Lily sind nur gestorben, weil sie Harry beschützt haben, der aufgrund einer Prophezeiung sterben sollte. Als er auch Harry töten wollte, wurde er seines Körpers beraubt und verlor seine Macht. Harry behielt an der Stirn eine blitzförmige Narbe zurück. Seither strebt Voldemort nach einer Chance zur Rückkehr und nach Rache an Harry.

Niemand wusste, ob Voldemort gestorben war oder noch lebte, bis Harry sein erstes Schuljahr in Hogwarts antrat und ihm begegnete. Er wehrte seinen Angriff mehrmals ab, bis es Voldemort im vierten Band (Harry Potter und der Feuerkelch) mit der unfreiwilligen Hilfe Harrys gelang, seinen Körper wiederzuerlangen. Dennoch entkam Harry ihm wieder wie auch in Band Fünf. Im aktuellen Band 6 tritt Voldemort selbst gar nicht in Erscheinung, man bekommt lediglich die schrecklichen Auswirkungen seiner Rückkehr mit.

Voldemorts und Harry Potters Schicksal scheinen auf geheimnisvolle Weise verknüpft. Harry und Dumbledore erkunden dies gemeinsam in Band 6, indem sie aus Erinnerungen verschiedenster Personen Voldemorts Lebensgeschichte rekonstruieren.

Voldemorts wahrer Name ist im englischen Original Tom Marvolo Riddle (engl. riddle = Rätsel). In der deutschen Übersetzung heißt er hingegen Tom Vorlost Riddle. Die Namensänderung wurde vorgenommen, damit man ein passendes Anagramm bilden kann. (Englisch: Tom Marvolo Riddle = I am Lord Voldemort; Deutsch: Tom Vorlost Riddle = Ist Lord Voldemort).

Tom Vorlost Riddle ist Sohn des Muggels Tom Riddle und der Slytherin-Nachfahrin Merope Gaunt. Merope band seinen Vater zunächst durch einen Liebestrank an sich. Tom Riddle sen. verließ Merope nach der Hochzeit, obwohl sie schwanger war, als er erfuhr, dass sie eine Hexe war. Voldemort hasst daher seinen Vater und tötete ihn und dessen Eltern später. Da seine Mutter schon bei der Geburt starb, wuchs er in einem Waisenhaus auf. Seine zweiten Namen „Vorlost“ (im Original: „Marvolo“) erhielt er von seinem Großvater Vorlost Gaunt.

Als „Erbe Slytherins“ hat er durch sein Tagebuch (ein Horkrux in dem ein Teil seiner Seele aufbewahrt war) im zweiten Potterband Ginny Weasley angeleitet, die Kammer des Schreckens zu öffnen. Riddle wusste schon zu seiner Schulzeit, dass er etwas Besonderes ist und der größte schwarze Magier seiner Zeit werden würde.

Der jugendliche Tom Riddle wird im Film zu Band 2 von Christian Coulson verkörpert. Ralph Fiennes stellt ihn ab dem Film zu Band 4 dar.

Todesser

Die Anhänger Voldemorts werden Todesser genannt und hießen vormals "Walpurgisritter" (engl. Knights of Walpurgis). Zu ihnen gehören unter anderem Lucius Malfoy, Peter Pettigrew, Walden Macnair und die Väter von Crabbe und Goyle. Während manche Todesser nach dem Fall Voldemorts zu lebenslanger Haft verurteilt wurden, blieben andere aus Mangel an Beweisen auf freiem Fuß, da sie zum Teil behaupteten, Voldemort hätte sie verhext, ihm zu folgen. Im fünften Band lernen wir außerdem noch die aus Askaban ausgebrochenen Todesser Antonin Dolohow, Bellatrix, Rodolphus und Rabastan Lestrange und Augustus Rookwood kennen.

Ob Severus Snape, der vor Voldemorts Verschwinden ein Todesser war, noch immer einer ist, ist noch immer unklar.

Barty Crouch jr.

Sohn von Bartemius Crouch senior und nach eigenen Angaben treuster Diener Voldemorts. Er wurde zusammen mit Bellatrix Lestrange, ihrem Ehemann Rodolphus und dessen Bruder Rabastan wegen der Folterung von Alice und Frank Longbottom vom Rat für das Magische Gesetz zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe in Askaban verurteilt. Der letzte Wunsch seiner todkranken Mutter war es, dass er in Freiheit lebt und so überredete sie seinen Vater einen Austausch vorzunehmen.

Barty Crouch jr., genau wie seine Mutter nahmen bei einem Besuch seiner Eltern in Askaban je einen Schluck des Vielsaft-Trankes mit den Haaren des jeweils anderen. Die Dementoren merkten den Austausch nicht und so schmuggelte sein Vater ihn aus dem Gefängnis, während seine Mutter dort wenig später starb. Wieder zu Hause machte Barty Crouch sen. seinen Sohn mit Hilfe des Imperius-Fluch gefügig und versteckte ihn unter einem Tarnumhang. Sein Sohn schaffte es nach einer Weile gegen den Imperius-Fluch anzukämpfen, so auch bei der Quidditch-Weltmeisterschaft. Er beschwor mit Harrys Zauberstab das dunkle Mal an den Nachthimmel und verbreitete damit Angst und Schrecken.

Als Voldemort durch die Informationen von Bertha Jorkins zum Haus der Familie Crouch kommt überwältigt er Crouch sen. und erteilt dessen Sohn den Auftrag als Alastor Moody nach Hogwarts zu gehen, um Harry Potter durch das Trimagische Turnier zu bringen. Dazu überfällt Crouch jr. diesen in dessen Haus und verwandelt sich mit dem Vielsaft-Trank in Moody.

Nachdem er Potter durch alle Aufgaben gebracht hat und dieser von seiner Begegnung mit dem Dunklen Lord auf dem Friedhof zurückkehrt, entführt er Harry, wird aber wenig später von Dumbledore überwältigt. Unter Einwirkung von Veritaserum gesteht Barty Crouch jr., dass er seinen Vater umbrachte als dieser gegen den Fluch von Voldemort begann anzukämpfen und geflohen war. Albus Dumbledore entlockte ihm ein umfangreiches Geständnis. Doch der Zaubereiminister Fudge sah seine Sicherheit gefährdet, als man ihm davon berichtete, dass man den Todesser gefangengenommen habe, der für die Taten jenes Abends verantwortlich war. Fudge brachte einen Dementor mit in die Schule, der Barty Crouch jr. daraufhin küsste und dessen Seele ausaugte.

Im Film Harry Potter und der Feuerkelch wird er von David Tennant gespielt.

Lucius Malfoy

Dracos Vater, Lucius Malfoy, ist ein treuer Anhänger Voldemorts. Er versucht regelmäßig durch Bestechungen und Intrigen Dumbledore als Schulleiter absetzen zu lassen, erreicht dadurch aber lediglich, dass er in Harry Potter und die Kammer des Schreckens seine Stellung als Schulrat verliert.

In Band 5 wird Harry Zeuge, wie der Zaubereiminister Fudge anscheinend von Lucius Malfoy bestochen wird. Aufgrund seiner dunklen Machenschaften landet er schließlich in Askaban.

In den Filmen wird er von Jason Isaacs dargestellt.

Bellatrix Lestrange

Die sinistre Bellatrix ist eine geborene Black, die Schwester von Narcissa Malfoy und Andromeda Tonks, sowie die Cousine von Sirius Black. Sie folterte die Eltern von Neville Longbottom (Frank und Alice) bis zum Wahnsinn, und wurde daraufhin, gemeinsam mit ihrem Ehemann Rodolphus Lestrange, dessen Bruder Rabastan, und Barty Crouch jr. zu lebenslanger Haft in Askaban verurteilt. Die einst schöne Bellatrix verbrachte ca. 14-15 Jahre in Askaban und brach schließlich mit neun anderen Todessern aus. Sie bezeichnet sich als die treuste Dienerin des dunklen Lords. Im Kampf mit ihr wurde Sirius im 5. Band getroffen, fiel durch den Todes-Torbogen und starb.

Wie Sirius trägt sie einen Sternennamen: Bellatrix (die „Kriegerin“) ist ein heller Stern im Orion, dem „Großen Jäger“.

Rodolphus Lestrange

Ehemann von Bellatrix Lestrange und Schwager von Lucius Malfoy. Ein Todesser, der wegen der Folterung von Frank und Alice Longbottom zu lebenslänglicher Haft in Askaban verurteilt wurde.

Rabastan Lestrange

Bruder von Rodolphus Lestrange, ebenfalls Todesser, der wegen der Folterung der Longbottoms verurteilt wurde.

Antonin Dolohow

Ein weiterer Todesser. Antonin Dolohow wurde für die Morde an Gideon und Fabian Prewett zu lebenslanger Haft verurteilt, hat aber nicht nur gemordet, sondern auch viele Muggel und Gegner des Dunklen Lords gefoltert. Beschrieben wird er als Mann mit langem, bleichen, fahlen und verzerrtem Gesicht. Er gehört zu den 10 Todessern, die aus Askaban ausbrachen.

Walden Macnair

Walden Macnair ging nach dem Verschwinden Voldemorts ins Zaubereiministerium. Er arbeitete dort als Henker für gefährliche Tiere. In dieser Position soll er in Band 3 den Hippogreif Seidenschnabel exekutieren. Nach Voldemorts Rückkehr schließt er sich wieder den Todessern an. Er hat eine besondere Vorliebe fürs Töten. Er wurde von Voldemort im 5. Buch zu den Riesen geschickt

Peter Pettigrew

Alias Wurmschwanz (im Original Wormtail) (so genannt wegen seiner Fähigkeit als Animagus, sich in eine Ratte zu verwandeln - in dieser Gestalt war er 12 Jahre das Haustier Weasleys, der letzte „Besitzer“ war Ron) stößt nach Harrys drittem Schuljahr auf der Flucht vor seinen ehemaligen Freunden zu Voldemort. Er hatte vor vielen Jahren das Versteck von Harrys Eltern an ihn verraten, danach täuschte er seine eigene Ermordung durch Sirius Black vor (schnitt sich einen Finger ab, der die einzigen Überreste seien sollte), so dass alle Welt diesen für den Verräter hielt. Im vierten Band verhilft er Voldemort zu einem neuen Körper und opfert dafür seine rechte Hand.

Im den Filmen Harry Potter und der Gefangene von Askaban und Harry Potter und der Feuerkelch wird Peter Pettigrew von Timothy Spall dargestellt.

Narcissa Malfoy

Narcissa Malfoy ist die Ehefrau von Lucius Malfoy und Mutter von Draco. Ihre Schwestern sind Bellatrix Lestrange und Andromeda Tonks. Sie entstammen der Familie Black. Sie wird als schlank, groß und blond beschrieben, und wäre schön, wenn sie nicht ein Gesicht machen würde, „als hätte sie einen üblen Geruch in der Nase“ (s. Band 4).

Narcissa wurde nie ausdrücklich als Todesser genannt, jedoch lässt ihre Verbindung zu Voldemort und ihrer Schwester Bellatrix darauf schließen, dass sie zumindest zum weiteren Kreis der Todesser gehört und schon mehr ist, als nur ein stiller Sympathisant. Bei aller Kritik an ihrer Arroganz und Kaltblütigkeit beweist sie zumindest, dass sie ihren Sohn liebt. Im 6. Band legt sie zum Schutze von Draco den unbrechbaren Schwur mit Severus Snape ab, der Dumbledore für Draco töten sollte, falls der nicht dazu in der Lage sei. Und das ist ein Gefühl, dass man ihr nicht unbedingt zugetraut hätte.

Ihr Name ist die weibliche Form von Narcissus, der sich laut der griechischen Mytholgie in sein eigenes Spiegelbild verliebte.

Draco Malfoy

Draco Malfoy ist gewissermaßen Harrys Erzfeind auf schulischer Ebene, der sich durch seine 'rassistische' Einstellung gegenüber Hexen und Zauberern, die nicht aus Vollblutfamilien stammen, oder solchen die sich mit diesen abgeben. Die entscheidende Szene ist wohl die in Band 1, wo Draco seine Freundschaft anbietet, Harry diese aber ablehnt, weil er bereits Dracos hässliche Seite gesehen hat.

Eine von Dracos Hauptbeschäftigungen scheint es zu sein, Harry und seinen Freunden das Leben schwer zu machen, im Schulalltag sowie auch auf dem Quidditchfeld.

Im Band 6 vermutet Harry, dass auch Draco ein Todesesser ist. Hermine und Ron sind erst am Ende überzeugt, als Draco es schafft, mehreren Todessern den Zugang zu Hogwarts zu verschaffen. Das ganze Jahr über ist er damit beschäftigt, Voldemorts Auftrag zu erfüllen und Dumbledore zu töten.

Regulus Black

Der Bruder von Sirius Black hat sich nach seiner Schulzeit (Haus Slytherin) den Todessern angeschlossen. Nachdem er sich abgesetzt hatte, wurde er, um die Zeit von Geburt Harrys herum, von Voldemort oder einem Todesser getötet. Regulus, der nach dem hellsten Stern im Sternbild Löwe benannt ist, könnte der in Band 6 genannte R.A.B. (Regulus Alphard Black - wobei Alphard der Name von seinem und Sirius` Onkels ist) sein, der Merope Gaunts Medaillon, Erbstück von Salazar Slytherin, an sich gebracht hat.

Fenrir Greyback

Fenrir Greyback ist der Werwolf, der Remus John Lupin als kleinen Jungen gebissen hat.

Im sechsten Band bekommen Hermine, Ron und Harry, als sie Draco Malfoy von der Winkelgasse in die Nokturngasse zu "Borgin und Burkes" folgen, mit Hilfe der Langziehohren von Fred und Georg Weasley mit, dass dieser etwas von dem derzeitigen Ladenbesitzer Mr. Borgin repariert haben will und er auf Grund dessen immer mal wieder Greyback vorbei schicken möchte, damit er kontrolliert, ob Borgin auch wirklich fleißig am reparieren ist.

Im sechsten Teil wird Rons Bruder Bill Weasley ebenfalls von Fenrir Greyback angefallen. Doch da nicht Vollmond war, was bedeutet, dass Fenrir Greyback zur Zeit des Angriffs nicht in einen Werwolf verwandelt war, wurde Bill nicht zu einem richtigen Werwolf. Er hat nur einige Eigenschaften eines Werwolfes zum Beispiel die Vorliebe für blutiges Steak. Dazu kommt noch, dass die Wunden, die Greyback Bill zugefügt hat, verflucht sind und nie richtig verheilen werden.

Angestellte des Zaubereiministeriums

Cornelius Fudge

Cornelius Oswald Fudge ist Minister für Zauberei. Er ist kein eigentlicher Feind Harry Potters, aber als gleichermaßen unfähiger wie intriganter Zaubereiminister eine große Bedrohung. Fudge leugnet die Wiederkehr Lord Voldemorts und hintertreibt systematisch alle Versuche, Voldemort und seine Anhänger (die es seiner Auffassung nach ja gar nicht mehr gibt) endgültig zu besiegen. Fudges größte Sorge ist, als Minister von Albus Dumbledore entmachtet und abgelöst zu werden.

Fudge ist ein weiches Bonbon - etwa wie Schokokaramel - und bedeutet auch "Unsinn reden, sich mit Worten einnebeln". "Cornelius" klingt pompös-lateinisch; aber die Koseform Corny bedeutet „spießig, veraltet“.

In den Filmen wird er von Robert Hardy gespielt.

Am Ende von Harry Potter und der Feuerkelch weigert Fudge sich anzuerkennen, dass Voldemort zurück ist, und in Harry Potter und der Orden des Phönix verbreitet Fudge Gerüchte und setzt den Tagespropheten, die Zaubererzeitung, unter Druck, um Harry Potter und Albus Dumbledore zum Schweigen zu bringen, von denen er glaubt, sie wollten einen Putsch ausüben. Am Ende des Buches muss Fudge einsehen, dass Voldemort zurück ist. Sein Versagen endet darin, dass er schließlich (im darauffolgenden Buch 6) von Rufus Scrimgeour als Zaubereiminister abgelöst wird, selbst aber im Ministerium verbleibt.

Ludo Bagman

Ludovic Bagman war Leiter der Abteilung für magische Spiele und Sportarten. Er nahm seinen Job zwar nicht ernst, war aber als ehemaliger Treiber der Wimborner Wespen und auf Grund der daraus folgenden Begeisterung für magische Spiele und Sportarten trotzdem gut für seinen Job geeignet. Ihm wurde allerdings sein Hang zum Wetten zum Verhängnis. Im vierten Band verliert er eine Wette gegen einige Kobolde und kann seine Wettschulden nicht bezahlen. Also setzt er viel Geld auf Harry im Trimagischen Turnier. Doch als Harry gewonnen hat, argumentieren die Kobolde, er habe ja nicht alleine gewonnen, da Harry sich den Sieg mit Cedric Diggory teilte und erlassen Bagman die Schulden nicht. Also muss Bagman untertauchen.

Bartemius Crouch

Barty Crouch Sen. wirkt auf seine Umgebung launisch und steif. Sein Sinn für Humor ist verschwindend gering. Er lebt von der Öffentlichkeit zurückgezogen und verbringt seine Zeit mit der Arbeit für das Ministerium. Andererseits ist er aber auch als höchst ehrenhaft und zuverlässig bekannt und wird so von seinen Kollegen sehr geschätzt.

To crouch bedeutet im Englischen eine gebückte Haltung einnehmen, sich zusammenkauern, auf dem Sprung sein. Bartholomäus oder auch Bartemäus ist in der Bibel ein blinder Bettler.

Im Band Harry Potter und der Feuerkelch taucht er zum ersten mal auf. Er ist der Vorgesetzte von Rons Bruder Percy, der ihm absolut treu und hörig ist. Doch manchmal findet Mr. Crouch auch, dass Percy zu eifrig ist.

Von seiner Karriere-Sucht bleibt auch seine Familie nicht verschont: Als er seinen einzigen Sohn kaltblütig zu lebenslanger Askaban-Haft verurteilt, bricht seine Frau, die er wie niemanden sonst liebt, zusammen und er erfüllt ihr ihren letzten Wunsch: Er schmuggelt sie anstatt ihres Sohnes nach Askaban. Fortan lebt sein Sohn versteckt und unter der Herrschaft des Imperius-Fluches bei seinem Vater und dessen Hauselfe Winky. Als er aber stärker wird, befreit er sich von diesem Fluch und belegt stattdessen seinen Vater damit. Bartemius Crouch Senior wird von seinem eigenen Sohn am Ende des 4. Harry-Potter-Bandes getötet und begraben.

Rufus Scrimgeour

In Band 6 eingeführt als Nachfolger von Cornelius Fudge als Zaubereiminister. Harry meint, nachdem er ihn kennen lernen durfte und die Zusammenarbeit mit ihm verweigert hat, dass das Ministerium wohl nichts als Extreme kenne. Sein Vorgänger Fudge tat überhaupt nichts gegen Voldemort, wohingegen bei Scrimgeour nach Auffassung von Harry und auch von Dumbledore ein blinder Aktionismus vorzuherrschen scheint mit dem Resultat, dass Unschuldige in Askaban landen. Es wird zudem im 6. Band von Luna Lovegood behauptet, dass Scrimgeour ein Vampir sein soll.

Bertha Jorkins

Etwas unterbelichtete Mitarbeiterin im Ministerium, wurde von Wurmschwanz entführt und von Lord Voldemort ermordet, nachdem er vorher noch wichtige Informationen über die Quidditch-WM und das Trimagische Turnier aus ihr herausgepresst hatte.

Sonstige Charaktere

Alice und Frank Longbottom

Alice und Frank Longbottom sind die Eltern von Neville Longbottom, der Harry als Klassenkamerad durch die ganze Schulzeit in Hogwarts begleitet. Im 4. Band erfahren wir, dass Frank und seine Frau Alice zum Wahnsinn gefoltert wurden und im St. Mungo Hospital untergebracht sind, was ein Grund dafür sein könnte, dass sich Neville bei allem, was er tut, sehr unsicher und trottelig anstellt. Im 5. Band begegnen Harry, Ron, Hermine und Ginny ihnen, als sie sich in dem Krankenhaus umsehen.

In ihrer Aurorenvergangenheit arbeiteten Frank und Alice Longbottom sehr gut und brachten viele der grausamsten Todesser nach Askaban. Im 4. Band werden die Todesser, die sie zum Wahn gebracht haben, verurteilt, was Alastor „Mad-Eye“ Moody besonders gut gefiel.

Augusta Longbottom

Augusta Longbottom ist Frank Longbottoms Mutter und Nevilles Großmutter, bei der er nun lebt. Augustas Kleidung ist auch für eine Hexe ungewöhnlich. Augusta ist eng mit einigen Lehrern und Prüfern von Hogwarts befreundet und hält immer zu Dumbledore auch als er sich gegen das Ministerium stellt. Ihr Enkel Neville lebt bei ihr.

Die Gaunts

Vorlost / Marvolo Gaunt

Marvolo Gaunt heißt in der deutschen Übersetzung folgerichtig Vorlost, wodurch allerdings der Umstand verloren ging, dass die Namen aller Familienmitglieder mit M beginnen. Marvolo gehörte mit seinen Kindern Morfin und Merope zu den letzten Nachfahren einer alten Zaubererfamilie, die von Salazar Slytherin abstammte, inzwischen aber verarmt war und in einer abgelegenen Waldhütte bei Little Hangleton lebte. Bei den Dorfbewohnern galt er, soweit überhaupt bekannt, als grober und arroganter Landstreicher, der auch von sich aus aufgrund seiner Abneigung gegen Muggel jeden Kontakt mied. Sein größter Stolz waren seine Familienerbstücke, der Ring und das Medaillon Slytherins. Marvolo Gaunt wurde, nachdem er zuvor seinen Sohn blindlinks gegen die Foltervorwürfe des Ministeriums verteidigt hatte, wegen Widerstands gegen Ministeriumsbeamte zu sechs Monaten Askaban verurteilt. Als er entlassen wurde, fand er nur noch Meropes Abschiedsbrief vor, was ihm zusätzlich einen Schock versetzte, so dass er kurze Zeit darauf starb.

Morfin Gaunt

Morfin Gaunt, der Sohn von Marvolo, war offenbar geistig etwas zurückgeblieben, sprach bevorzugt Parsel und übertraf seinen Vater noch an Brutalität, vor allem gegenüber Muggeln und insbesondere Tom Riddle, den er schon lange als heimlichen Geliebten von Merope im Auge hatte. Ministeriumsmitarbeiter Bob Ogden sollte ihn wegen der Misshandlung Riddles zu einer Anhörung vorladen, wurde aber von Morfin und Marvolo zunächst vertrieben. Morfin wurde anschließend aber wegen Angriffen auf Muggel zu drei Jahren Askaban verurteilt. Später wurde er vom etwa sechzehnjährigen Lord Voldemort besucht, der von ihm alles über seine Herkunft wissen wollte. Voldemort versetzte Morfin einen Schockzauber, nahm sich dessen Zauberstab und ermordete damit die Familie Riddle. Anschließend veränderte er Morfins Gedächtnis dahingehend, dass Morfin bereitwillig und sogar mit Stolz den Mord an den Riddles gestand. Der Fall galt somit in der magischen Welt als aufgeklärt, und Morfin kam nach Askaban, wo er schließlich starb.

Merope Gaunt

Merope Gaunt wurde von Marvolo am allerwenigsten geschätzt, führte eine Art Aschenputteldasein in der Küche und wurde bei jeder Gelegenheit niedergemacht. Sie war heimlich in Tom Riddle verliebt und schaffte es wohl mit Hilfe eines Liebestranks, ihn für sich zu gewinnen. Die beiden heirateten, als Marvolo und Morfin gerade beide in Askaban einsaßen. Als Merope bereits schwanger war, kam Tom hinter ihr Geheimnis und verließ sie. Sie schlug sich bis nach London durch, versetzte dort für 10 Galleonen mit Slytherins Medaillon ihre letzte Habe und brachte schließlich in einem Waisenhaus ihren Sohn zur Welt, dem sie noch die Namen Tom und Marvolo (Vorlost) geben konnte, bevor sie starb.

Ernie Prang

Ernie Prang ist der Fahrer im Fahrenden Ritter. Er spricht nicht viel und fährt sehr schlecht.

Hepzibah Smith

Hepzibah Smith ist eine vermögende ältere Hexe, die von Tom Riddle alias Lord Voldemort getötet wurde, um an in ihrem Besitz befindlichen Gegenstände der Hogwartsgründer zu geraten, welcher diese als Horkruxe verwenden will.

Madam Rosmerta

Madam Rosmerta ist die Wirtin des Gasthauses Zu den drei Besen (im Original: The Three Broomsticks) in Hogsmeade. Sie wird gutaussehend beschrieben und an einigen Stellen in den Büchen wird klar, dass Ron Weasley sich ein wenig in sie verguckt hat. Im 6. Buch wird sie ungewollt zum Helfer der Todesser, nachdem sie mit dem Imperius-Fluch belegt wurde.

Im 3. Film Harry Potter und der Gefangene von Askaban wird Madam Rosmerta von Julie Christie dargestellt.

Olympe Maxime

Olympe Maxime ist die Schulleiterin von Beauxbatons, einer französischen Zauber-Schule, die am Trimagischen Turnier in Hogwarts teilnimmt. Sie wird von allen stets respektvoll mit Madam Maxime angesprochen. Ihre Erscheinung wird als elegant beschrieben, in ihren Dimensionen ist sie jedoch dem Halbriesen Rubeus Hagrid ebenbürtig. Kein Wunder, dass dieser sich in sie verliebt, doch die Beziehung scheint unter keinem guten Stern zu stehen, da sich Olympe nicht als Halbriesin zu erkennen geben will, um den Vorurteilen in der magischen Welt aus dem Wege zu gehen. Nach dem Ende des Turniers übernehmen die beiden gemeinsam die Herausforderung, Kontakt zu den Riesen aufzunehmen, um zu verhindern, dass diese sich Lord Voldemort anschließen.

Im 4. Film Harry Potter und der Feuerkelch wird Madam Maxime von Frances de la Tour dargestellt.

Igor Karkaroff

Igor Karkaroff ist der Schulleiter des Durmstrang-Instituts, einer Zauberschule in Osteuropa. Dieses ist bekannt dafür, Zauberern auch die "dunklen Künste" beizubringen. Früher war Kakaroff ein Todesser, er traut sich aber nach Voldemorts Rückkehr nicht mehr zu ihm zurück, denn er hatte viele Todesser verraten, um nicht selbst nach Askaban zu müssen. Er flieht als er bemerkt, dass Voldemort zurück ist, und wird nach ca. einem Jahr aufgespürt und getötet.

Im 4. Film Harry Potter und der Feuerkelch wird Igor Karkaroff von Predrag Bjelac dargestellt.

Rita Kimmkorn

Rita Kimmkorn (im Original: Rita Skeeter) ist eine Reporterin des Tagespropheten, die immer auf der Jagd nach neuen Sensationen ist. Hermine findet im 4. Band heraus, dass sie ein nicht registrierter Animagus ist (sie kann sich in einen Käfer verwandeln) und so unbemerkt an ihre Informationen kommt. Dies nutzt Hermine von nun an als Druckmittel, denn Rita hat einige sehr negative Artikel über Hermines Umgang mit Harry geschrieben. Im 5. Band führt Rita ein Interview mit Harry über die Rückkehr Lord Voldemorts, welches im Klitterer erscheint.

Im 4. Film Harry Potter und der Feuerkelch wird Rita Kimmkorn von Miranda Richardson dargestellt.

Stanley (Stan) Shunpike

Stan Shunpike ist der Schaffner im Fahrenden Ritter, dem Zaubererbus. Er wird mit seinen „abstehenden Ohren und einer hübschen Portion Pickel“ nicht gerade sehr hübsch beschrieben. Im 3. Band trifft er im Fahrenden Ritter auf Harry und unterhält sich mit ihm. Im 4. Band versucht er mit diversen Lügnereien ein paar Veelas bei der Quidditch-WM zu beeindrucken. Im 6. Band wird er jedoch vom Zaubereiministerium aufgegriffen und bezichtigt, ein Todesser zu sein. Obwohl jeder, der ihn auch nur entfernt kennt, weiß, dass er unschuldig ist, wird er in Askaban eingekerkert, damit das Zaubereiministerium einen Erfolg vorzuweisen hat.

Im 3. Film Harry Potter und der Gefangene von Askaban wird Stan von Lee Ingleby dargestellt.

Tom (der Wirt)

Tom ist der alte, in die Jahre gekommene Wirt des Zaubererpubs "Der Tropfende Kessel", in dem sich sehr seltsame Gestalten aufhalten.

Muggel

Die Menschen ohne jegliche magische Begabung werden von den Zauberern Muggel genannt.

Die Dursleys

Petunia

Petunia ist die Schwester von Harrys ermordeter Mutter Lily. Mit ihrem Mann Vernon zieht sie Harry bis zu seinem Ruf nach Hogwarts elf Jahre lang auf. Danach muss Harry noch jedes Jahr in den Sommerferien zu den Dursleys zurückkehren, um weiterhin gegen Voldemort geschützt zu sein. Da beide Zauberei für eine geisteskranke Abnormität halten, wird Harry extrem schlecht behandelt und immer wieder von seinem Vetter Dudley schikaniert.

Sie haben aber Angst vor Harrys Kräften, bis sie erfahren, dass es minderjährigen Zauberern verboten ist, in den Ferien zu zaubern. Später behandeln sie Harry etwas besser, weil sie die Suchmeldung von Sirius Black im Fernsehen gesehen haben, der als Mörder gesucht wird, und Harry ihnen sagt, dass dieser sein Pate ist - ohne natürlich dabei zu erwähnen, dass er unschuldig ist.

Vernon

Vernon Dursley leitet die erfolgreiche Firma „Grunnings“, die Bohrmaschinen verkauft. Er liebt es, seine Mitarbeiter zu beschimpfen („zur Sau zu machen“). Vernon ist extrem gegen alles Magische eingestellt, vor allem, weil er Angst vor dem hat, was er nicht kennt. In seiner Gegenwart darf niemand von Magie sprechen, sonst verliert er die Beherrschung. Im ersten Band will er unbedingt verhindern, dass Harry nach Hogwarts kommt. Außerdem versucht er, als er im zweiten Band herausfand, dass Harry nicht außerhalb der Schule zaubern darf, diesen im Ligusterweg festzuhalten.

Dudley

Der einzige Sohn von Petunia und Vernon und einen Monat älter als sein Cousin Harry. Seine Eltern behandeln ihn wie einen kleinen Engel und verwöhnen und bevorzugen ihn in jeglicher Hinsicht. Er hat vier etwas überzeichnete negative Grundmerkmale, die, oft in Kombination miteinander, zu besonders abstoßenden bis peinlichen Situationen führen und eine Art negatives Gegenbild zum gleichaltrigen Harry bilden.

1. Raffgier
An seinem elften Geburtstag ärgert er sich darüber, „nur“ 36 Geschenke zu bekommen, da es ein Jahr vorher 37 waren. Auch beim Essen schlägt er immer extrem gierig zu (Folge ist Merkmal 3). Er gönnt Harry nicht die geringste Annehmlichkeit und möchte alles für sich haben.

2. Aggressivität
Die meisten Geschenke hat er stets nach kurzer Zeit kaputt gemacht. Seit dem ersten Band prügelt er gern mit seinen Freunden, die später zu einer Art Jugendgang werden, auf Schwächere ein. Bevor Harry seine magischen Fähigkeiten entdeckt hat, wird er oft von Dudley und seinen Freunden gejagt. Im Alter von fünfzehn Jahren wird Dudley südwestenglischer Boxchampion im Juniorenschwergewicht.

3. Verfettung
Seine Gesäßbacken hängen beim Sitzen zu beiden Seiten des Stuhls herunter, Folge extrem hohen Konsums an Süßigkeiten und Fast Food, aber auch von Überfütterung mit normalem Essen durch seine Mutter Petunia und durch Eigenschaft 1. Dudley hat es geschafft, breiter als lang zu werden.

4. Dummheit
Er begreift in fast allen Situationen einfache Zusammenhänge nicht, die Harry und dem Vater sofort klar werden. Die einzigen Geschenke, die heil bleiben, sind seine Bücher - weil er sie nie anrührt.

Dudley kommt mehrmals mit Magie in Berührung, und zwar erstmals, als ihm Rubeus Hagrid ein Schweine-Ringelschwänzchen anzaubert; dann isst er im vierten Band Würg-Zungen-Toffees (aus der Produktion von Fred&George Weasley), die seine Zunge riesenhaft anwachsen lassen, und im fünften Band wird er beinahe von einem Dementor geküsst. Einer seiner Kosenamen, mit denen ihn vor allem die Mutter eindeckt (z. B. auch 'Duddymatz') ist 'Dud', was soviel wie "kleiner Blindgänger" bedeutet. Von seinen Gangmitgliedern wird er auch, nach dem er Juniorschwergewichtschampion wird, Big-D genannt.

Magda

Magda (im engl. Original: Marjorie oder kurz Marge) ist Onkel Vernons Schwester und züchtet englische Bulldoggen. Sie behandelt Harry noch schrecklicher als die Dursleys. Als sie zu Beginn von Band 3 bei den Dursleys zu Besuch kommt, kriegt sie jedoch ihr Fett weg: Harry zaubert sie, nachdem sie sich sehr heftig über ihn und seine Eltern ausgelassen hat, an die Decke. Erst eine Spezialeinheit des Zauberministeriums kann sie dort wieder herunterholen. Aus dem Fenster fliegt sie nur im Film. Im Buch bleibt sie im Haus an der Decke hängen.

Die Grangers

Sie sind die Eltern von Hermine. Von ihnen ist nicht viel bekannt, außer dass sie Zahnärzte sind und der magischen Welt (anders als die Dursleys) aufgeschlossen gegenüberstehen. Da sie Muggel sind, lädt Mr Weasley sie im 2. Band zum Teetrinken ein, um einige Sachen über Bushaltestellen und andere „Muggelsachen“ zu erfahren.

Die Riddles

Die Familie Riddle stellte die Gutsherren im Dorf Little Hangleton und bewohnte dort das größte und schönste Anwesen. Im Dorf waren sie allerdings eher unbeliebt und für ihre Grobheit und Hochnäsigkeit berüchtigt. Ihr Sohn Tom war mit Cecilia, einem Mädchen aus dem Dorf, liiert, verließ sie aber, als er von Merope Gaunt mit einem Liebestrank becirct wurde, damit er sich stattdessen in sie verliebte. Die beiden brannten miteinander durch, was im Dorf einiges Aufsehen erregte, und heirateten. Nach einiger Zeit wurde der Liebestrank allerdings abgesetzt oder verlor seine Wirkung, so dass Tom Meropes wahres Selbst als verarmte Hexe erkannte. Enttäuscht und mit dem Gefühl, hinters Licht geführt worden zu sein, ließ er von ihr ab und kehrte wieder in sein Elternhaus zurück, wissend, dass Merope bereits mit Tom Riddle jr. schwanger war. Schließlich wurde die gesamte Familie Riddle eines Abends vom etwa 16-jährigen Lord Voldemort mit dem Avada-Kedavra-Fluch ermordet, aus Verschleierungsgründen allerdings nicht mit seinem eigenen Zauberstab, wodurch ihm dieser Mord nie offiziell angelastet werden konnte.

Frank Bryce

Frank, ein Kriegsveteran, war der Gärtner auf dem Riddle-Anwesen und wurde zunächst des Mordes an der Familie Riddle beschuldigt, später allerdings wieder freigelassen, da nach Untersuchung der Leichen ein Mord aus „Muggelsicht“ nicht nachzuweisen war. Daraufhin kehrte Frank wieder an seine alte Wirkungsstätte zurück und arbeitete dort auch für die nachfolgenden Besitzer des Gutshauses. Als das Haus schließlich viele Jahre später schon längere Zeit verlassen war, hörte Frank eines Abends merkwürdige Geräusche aus dem ehemaligen Herrenzimmer und wurde zufällig Ohrenzeuge der Unterredung zwischen dem geschwächten, noch körperlosen Lord Voldemort und seinem Pfleger und Diener Wurmschwanz, in dem es um den Mord an Bertha Jorkins und die Ergreifung Harry Potters ging. Jedoch wurde er von Voldemorts Schlange Nagini aufgespürt und daraufhin von Voldemort ermordet, selbsdredend mit dem Avada Kedavra-Fluch, einer der drei unverzeihlichen Flüche. Im 4. Film sagt Alasor Moody wörtlich:" Wer einen dieser drei Flüche gegen einen Mitmenschen richtet, bekommt eine Reise ohne wiederkehr nach Askaban."

Geister

Der Fast Kopflose Nick

Der Fast Kopflose Nick ist der Hausgeist von Gryffindor. Sein richtiger Name lautet Sir Nicholas de Mimsy-Porpington. Er wird „Fast Kopflos“ genannt, weil sein Kopf (auch nach mehreren Axthieben) bei seiner Enthauptung an Halloween im Jahre 1492 nicht vollständig abgetrennt wurde (der Henker benutzte eine stumpfe Axt), sondern noch an zwei Zentimetern Hals hängt. Deswegen kann er auch nicht an einer, im Geisterreich anscheinend beliebten, Sportart teilnehmen - der jährlichen Jagd der Kopflosen.

In den Filmen wird er von John Cleese dargestellt.

Die Graue Dame

Die graue Dame ist der Hausgeist von Ravenclaw.

Der Fette Mönch

Der fette Mönch ist der Hausgeist von Hufflepuff. Er ist dafür bekannt, dass er Peeves immer wieder eine zweite Chance geben will.

Der Blutige Baron

Der einzige Geist von Hogwarts, der Peeves wirklich unter Kontrolle hat. Er ist der Hausgeist von Slytherin und starb eines grausamen Todes. Sein Umhang ist von silbernen Blutspritzern übersät. Diese Tatsache lässt auf einen Einhornschlächter schließen, da jeder der etwas so Reines meuchelt fortan ein verfluchtes Leben führt, von dem Moment an in dem seine Lippen das Blut berühren.(s. Band eins)

Peeves

Der Poltergeist von Hogwarts sieht seinen Daseinszweck darin, Ärger und Unruhe zu stiften, wo es nur geht. Das Herumwerfen und Fallenlassen zerbrechlicher Gegenstände ist eine seiner Lieblingsbeschäftigungen. Nur der Blutige Baron und Professor Dumbledore können seinem Treiben Grenzen setzen, da diese beiden die einzigen sind, bei denen er keine Mätzchen wagt.

To peeve heißt jemanden ärgern, und das tut er nach Kräften.

Peeves leistet normalerweise niemandem Gehorsam, dennoch lüftet er seinen Hut, als im 5. Band Fred und George Weasley ihm sagen, dass er Dolores Umbridge so viele Unannehmlichkeiten bereiten soll, wie er nur kann. Das tut er dann auch.

In Harry Potter und die Kammer des Schreckens (2.Band) hat Harry Potter durch ihn so etwas wie einen Schulrekord geschafft, denn er ist ohne Strafe aus Filchs Büro gekommen, weil Peeves einen schweren Gegenstand über Filchs Büro abgeworfen hat, weil der Fast Kopflose Nick ihn darum gebeten hat.

Filch möchte unbedingt, dass Peeves rausfliegt.

Die Maulende Myrte

Die Maulende Myrte (im englischen Original: Moaning Myrtle, also eigentlich "stöhnende Myrte"), der Geist einer Schülerin, spukt in einer Mädchentoilette, wo sie ständig jammert, dass sie tot ist und niemand um sie trauert. Sie wurde vor vielen Jahren, als sie selbst noch zur Schule ging, vom Basilisken aus der Kammer des Schreckens getötet. Das einzige, woran sie sich erinnert, sind die gelben Augen, deren Anblick tödlich ist. Sie ist ein wenig in Harry verschossen (im zweiten Band läuft sie silbern an, als sie ihm anbietet nach seinem Tod ihre Toilette mit ihm zu teilen) und beschwert sich bei ihm, wenn er sie sporadisch trifft (in jedem geradzahligen Band), dass er sie so selten besucht. Sie hilft Harry im 4. Jahr die Wassermenschen zu finden. Im 6. Jahr freundet sie sich mit Draco Malfoy an und ist nicht sehr erfreut, als dieser von Harry mit dem sectumsempra- Fuch verletzt wird.

Sir Patrick Delaney-Podmore

Sir Patrick ist der Anführer der Jagd der Kopflosen, einer Gemeinschaft von Geistern, die geköpft wurden. Zum Zeitvertreib spielen diese Kopfpolo oder Kopfjonglieren zu Pferde auf ihren Geisterpferden. Sir Patrick will den Fast Kopflosen Nick bei ihrer Jagd nicht mitmachen lassen, weil er nicht komplett geköpft wurde, wie er auch bei der Todestagsfeier des Fast Kopflosen Nicks betont.

Zauberwesen

Zentauren besitzen den Rumpf eines Pferdes und den Oberkörper eines Mannes. Sie betreiben Astrologie und sind ausgesprochen stolz. Von den Menschen, denen sie sich überlegen fühlen, wollen sie sich nichts sagen lassen. Zentauren leben auch im Verbotenen Wald. Zentauren wurden nicht von Rowling erfunden, sondern stammen aus der griechischen Mythologie.

Hauselfen

Hauselfen werden von den Zauberern wie Sklaven gehalten. Es sind kleine Wesen mit abstehenden, spitzen Ohren, großen Augen und spitzer Nase. Sie haben enorm starke magische Kräfte, die sie aber nie gegen ihre Herren einsetzten. Sie können nur befreit werden, indem ihre Herren ihnen Kleidung schenken. Bis auf wenige Ausnahmen würden die Hauselfen Entlassung allerdings als Schande ansehen. Nichtsdestotrotz gründet Hermine Granger den „Bund für Elfenrechte", kurz "B.ELFE.R". (englisch: Society for the Promotion of Elfish Welfare, abgekürzt SPEW).

Dobby

Dobby, ein kleiner Hauself, der dem Hause der Malfoys diente, tauchte im 2. Band zum ersten Mal auf. Er wollte Harry davon abhalten, zur Schule zurückzukehren. Dobby wird als klein, mit Augen, die Tennisbällen gleichen, mit einem Geschirrtuch umwickelt und mit einer piepsigen Stimme beschrieben. Auch im 4. Band hat er wieder eine wichtige Rolle: Dadurch, dass er angefangen hat, in Hogwarts zu arbeiten (er bekam von Lucius Malfoy durch einen Trick Harrys eine Socke in einem Buch, das er tragen sollte, überreicht, was bedeutet, dass er den Malfoys nicht mehr dienen muss), kann er Lehrer belauschen, und erfährt so, wie Harry im 4. Band die zweite Aufgabe des Trimagischen Turniers lösen kann: Das, was dem Teilnehmer am wichtigsten ist (in Harrys Fall Ron), aus den Händen der Wassermenschen zu befreien.

Im 5. Band warnt er die Teilnehmer von „Dumbledores Armee“ vor Professor Umbridge.

Im 6. Band hilft Dobby Harry beim Versuch, Draco Malfoy zu beschatten. Dabei versucht er immer, Kreacher aus dem Weg zu schaffen, da er ihn für böse hält (was auch stimmt). Kreacher und Dobby zanken sich sehr oft.

Dobby arbeitet für Geld in Hogwarts. Dumbledore wollte ihm zwar mehr geben, aber Dobby lehnte die volle Summe ab. Mit dem Geld hat er unter anderem Wolle gekauft und Harry Socken gestrickt.

Winky

Winky ist eine Hauselfe und wie ihre Vorfahren in Diensten der Familie Crouch. Bartemius (Barty) Crouch entließ sie in Freiheit, nachdem sie nicht verhindern konnte, dass sein Sohn, der junge Barty Crouch, unter ihrer Aufsicht den Zauberstab von Harry entwendet, damit das dunkle Mal an den Himmel zeichnete und entfliehen konnte.

Auf der Suche nach einer neuen Anstellung, irrte sie daraufhin in England umher und traf dabei Dobby. Mit ihm zusammen fand sie eine neue Anstellung in Hogwarts. Sie hat jedoch Schwierigkeiten ihre Freiheit sowie einen neuen „Herrn“ zu akzeptieren und betrinkt sich deshalb regelmäßig mit Butterbier.

Winkys Schicksal, die schlechte Behandlung und Entlassung durch Crouch, war für Hermine der Auslöser, sich für die Rechte von Elfen zu engagieren.

Kreacher

Kreacher ist ein alter Hauself in Diensten der Familie Black im Haus Nummer 12, Grimmauld Place. Nach Sirius' Tod erbt Harry sowohl das Haus als auch den Hauself. Da Harry für ihn keine bessere Verwendung hat, befiehlt er ihm, in der Küche in Hogwarts zu arbeiten. Er "hilft" ihm Draco im 6.Band zu beschatten. Er ist nicht glücklich, dass Harry sein neuer Herr ist, weil er nicht zur Familie Black gehört. Der Name wird ausgesprochen wie creature, englisch für „Kreatur“.

Riese (englisch: Giant)

In den Gebirgen Osteuropas (vielleicht im Ural oder im Kaukasus) leben die letzten noch verbliebenen Riesen. Sie wurden Jahrhunderte lang von den Menschen gejagt, weil sie fremdartig und sehr gewalttätig sind. In den Bergen haben versprengte Überreste des einst so großen Volkes ihr letztes Rückzugsgebiet gefunden. Neben der Verfolgung durch die Zaubererschaft, hat sich ihre Zahl auch durch blutige Kriege untereinander drastisch verringert. Sie werden von einem so genannten Gurg regiert. Menschen können mit Riesen gemeinsame Nachkommen, sogenannte Halbriesen, erzeugen.

Hagrid ist ein Halbriese ebenso wie Madame Maxime, die Schulleiterin der Zauberschule Beauxbatons. Nach Voldemorts Rückkehr schickt der Orden des Phönix die beiden mit Geschenken als Botschafter zu den Riesen, um ihnen die Freundschaft anzubieten und zu verhindern, dass sie sich erneut Voldemorts Heer anschließen.

Dementor

Dementoren bewachen das Gefängnis der Zauberwelt Askaban. Wer in ihre Nähe kommt, verliert alle glücklichen Gedanken und erlebt die schlimmsten Momente seines Lebens noch einmal. (Harry hört im dritten Band, als er im Hogwarts-Express fast von einem Dementor geküsst wird, den Schrei seiner Mutter, als sie von Voldemort getötet wird.) Der so genannte „Kuss des Dementors“ saugt einem Menschen die Seele aus. Alles, was übrig bleibt, ist der seelenlose, leere Körper des Opfers, die dennoch nicht tot ist (vergleiche Hirntod). Um die Dementoren zu vertreiben, hilft der Patronus-Zauber, den Harry als einer von wenigen Hogwarts-Schülern beherrscht. Der neue Lehrer für Verteidigung gegen die Dunklen Künste, Professor Remus Lupin, lehrt Harry einen Patronus heraufzubeschwören. Harry lernt aber nicht mit einem echten Dementor, sondern mit einem Irrwicht.

Ihr Name entstammt vermutlich dem Lateinischen "dementia" (vgl. Demenz - chronisch fortschreitender Hirnabbau mit Verlust früherer Denkfähigkeiten).

Sie tragen dunkle Mäntel oder Kutten, unter denen nur graue, verfallene Hände hervorlugen. Dementoren sind sehr groß, ca. 4 Meter. Sie verweilen nur an den dunkelsten, traurigsten Orten. Wenn die Dementoren Nachkommen ausbrüten (6tes Buch) hängt über dem ganzen Land Nebel. Das Wetter ist trisst und macht schlechte Laune.

In Harry Potter und der Gefangene von Askaban, versuchte ein Dementor den Kuss an Harry zu vollziehen, doch Harry konnte erfolgreich den Patronus-Zauber anwenden. Harrys Patronus wurde zu einem Hirsch, dem Tier, dessen Gestalt sein Vater als Animagus annahm.

Die Dementoren dienten dem Zaubereiministerium als Wächter für Askaban, da sie sich von menschlicher Freude ernähren, den Gefangenen jeglicher glücklicher Gedanken berauben und somit schon der Gedanke an einen Fluchtversuch unterbunden wird. Doch am Ende von Harry Potter und der Orden des Phönix revoltieren die Dementoren gegen ihre "Arbeitgeber", um sich Lord Voldemort anzuschließen, der ihnen mehr Menschen zu bieten vermag, von denen sie sich ernähren können.

Hinkepank

Der Hinkepank ist ein kleines, schwächliches Wesen, das aussieht, als bestehe es aus Rauchschwaden. Es ist aber nicht so harmlos wie es aussieht, da es Reisende mit seiner kleinen Laterne in die Sümpfe und Moore lockt, und diese in den Sümpfen die Orientierung verlieren und langsam im Moor versinken und so einen elenden Tod sterben.

Bei der Jahresabschlussprüfung (Harry Potter Band 3) in Verteidigung gegen die dunklen Künste gelang es einem Hinkepank Ron so zu verwirren, dass dieser hüfthoch im Moor versank.

Im Englischen wird der Hinkepank auch Hinkypunk bezeichnet. Es stammt wahrscheinlich aus der Folklore wo es auch Hinky Punk genannt wird. In anderen Regionen wird es auch als "Lantern-man" oder "Will o' the Wisp" also als Irrlicht oder Irrwisch bezeichnet. Und beschreibt eine Lichterscheinung (sich entzündendes Sumpfgas) über Mooren, die Wanderer vom Weg lockt.

Vorlage:Harry Potter