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Irische Fußballnationalmannschaft

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Irland
FAI-Logo
Spitzname(n) The Boys in Green
Verband Football Association of Ireland
Konföderation UEFA
Technischer Sponsor UMBRO
Cheftrainer vakant
Co-Trainer Marco Tardelli, seit Juli 2008
Kapitän Robbie Keane, seit 2006
Rekordspieler Robbie Keane (127)
Rekordtorschütze Robbie Keane (59)
Heimstadion Aviva Stadium, Croke Park
FIFA-Code IRL
FIFA-Rang 60. (1412,23 Punkte)
(Stand: 3. April 2025)[1]
Heim
Auswärts
Statistik
Erstes Länderspiel
Irland 1922 Irischer Freistaat 1:0 Bulgarien Bulgarien 1908
(Colombes, Frankreich; 28. Mai 1924)
Höchster Sieg
Irland Republik Irland 8:0 Malta Malta
(Dublin, Irland; 16. November 1983)
Höchste Niederlage
Brasilien 1960 Brasilien 7:0 Republik Irland Irland
(Uberlândia, Brasilien; 27. Mai 1982)
Erfolge bei Turnieren
Weltmeisterschaften
Endrundenteilnahmen 3 (Erste: 1990)
Beste Ergebnisse Viertelfinale 1990
Europameisterschaften
Endrundenteilnahmen 2 (Erste: 1988)
Beste Ergebnisse Vorrunde 1988, 2012
(Stand: 11. Juni 2013)

Die Irische Fußballnationalmannschaft, auch „Fußballnationalmannschaft der Republik Irland“ (engl.: Republic of Ireland national football team) genannt, repräsentiert im Fußball die Republik Irland, einen Staat auf der gleichnamigen Insel. In den 80er und 90er Jahren feierte sie ihre größten Erfolge.

Geschichte

Die Republik Irland wurde 1923 noch als Irischer Freistaat offizielles Mitglied der FIFA.

Von den 1920er Jahren bis in die 1950er Jahre nominierten sowohl der Nordirische Verband, die Irish Football Association (IFA) als auch der Verband des Freistaates, die Football Association of the Irish Free State (FAIFS) bzw. später der Verband der Republik Irland, die Football Association of Ireland (FAIreland), Spieler von der gesamten Insel für die jeweilige Auswahlmannschaften, erst Mitte der 1950er Jahre unterband die FIFA diese Praxis.

Unter Kulttrainer Jack Charlton gelang der erste zählbare Erfolg mit der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 1988 in Deutschland. Charlton bediente sich dabei einer List. Er hielt nach guten Spielern anderer Nationen Ausschau, die kaum Aussicht auf eine Berufung ins eigene Nationalteam hatten und aufgrund ihrer Abstammung leicht die irische Staatsbürgerschaft erwerben konnten. Viele davon fand er in den Profiligen Englands und Schottlands. Unter anderem kamen mit John Aldridge, Ray Houghton und Ronnie Whelan drei Spieler aus dem legendären Team des FC Liverpool der 80er Jahre. Aus diesem bunten Haufen gelang es ihm, ein funktionierendes Team zu erstellen, das mit dem 1:0-Sieg (Tor durch Houghton) bei der EM in Deutschland gegen den Erzrivalen England einen großen Achtungserfolg erzielte. Nur knapp wurde der Einzug ins Halbfinale verpasst.

Zwei Jahre später erreichte Irland nicht nur die Endrunde der WM 1990 in Italien, sondern schaffte es sogar bis ins Viertelfinale, wo erst der Gastgeber zu stark war. Das ist der bis heute größte Erfolg des Teams überhaupt.

Irland war das einzige Team von den britischen Inseln, das sich für die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 in den USA qualifizieren konnte. Unter anderem durch einen Sieg gegen Italien konnte es das Achtelfinale erreichen.

In der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Südkorea und Japan konnte sich Irland sogar auf Kosten der Niederländer durchsetzen und spielte in einer Gruppe zusammen mit Deutschland. Dabei konnte es dem späteren Finalisten ein 1:1-Unentschieden abtrotzen und erzielte durch Robbie Keane auch den einzigen Treffer gegen Oliver Kahn vor dem Endspiel. Im Achtelfinale scheiterten die Iren dann im Elfmeterschießen gegen Spanien.

Bei der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2004 verpasste Irland erst im letzten Gruppenspiel (0:2 Niederlage auswärts gegen die Schweiz) den für die Play-off-Spiele notwendigen zweiten Gruppenrang und rangierte sich hinter der Schweiz und Russland nur als Gruppendritter.

Auch bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 scheiterte Irland letztendlich an der Schweiz. Im letzten entscheidenden Gruppenspiel spielten die beiden Mannschaften in Dublin 0:0 Unentschieden, Irland verpasste somit die erforderlichen Punkte für den zum Play-off-Spiel berechtigten zweiten Gruppenrang. Irland fiel sogar noch hinter Frankreich, der Schweiz und Israel auf den vierten Gruppenrang.

In der Qualifikation zur Fußball-Europameisterschaft 2008 blieb Irland als Gruppendritter letztendlich mit zehn bzw. zwölf Punkten Rückstand auf Deutschland bzw. Tschechien chancenlos.

In der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika erreichte Irland ungeschlagen, bei vier Siegen und sechs Unentschieden, hinter dem ebenfalls ungeschlagenen Italien den zweiten Gruppenrang und qualifizierte sich somit für die Play-off-Spiele, bei dessen Auslosung Frankreich als Gegner zugeteilt wurde. Nachdem Frankreich das Hinspiel in Irland mit 1:0 gewinnen konnte, lagen die Iren im Stade de France nach der regulären Spielzeit mit dem gleichen Resultat in Führung, so dass es zur Verlängerung kam. In der 103. Minute nahm Thierry Henry im Strafraum die Hand zur Hilfe um zu verhindern, dass der Ball ins Toraus ging, was er unmittelbar nach dem Schlusspfiff selbst zugab. Den anschließenden Pass von Henry konnte William Gallas zum entscheidenden Tor zur WM-Qualifikation Frankreichs verwerten, da es den Iren in der restlichen Spielzeit nicht gelang noch den Siegtreffer zu erzielen.[2] Irland beantragte bei der FIFA eine Spielwiederholung. Da diese Fehlentscheidung als Tatsachenentscheid gilt, beschloss die FIFA jedoch, auf diesen Antrag nicht einzugehen.[3]

In der Gruppe B zur EM-Qualifikation 2012 belegte die irische Mannschaft mit sechs Siegen bei drei Unentschieden und einer 2:3-Heimniederlage gegen Russland den zweiten Platz hinter den Russen und qualifizierte sich damit für die Play-off-Spiele. Hier war im November 2011 Estland der Gegner. Bereits das Hinspiel im Baltikum konnten die Iren mit 4:0 für sich entscheiden. Im Juni 2012 bekamen sie den Sonderpreis der UEFA für Fairplay, für das frenetische Feiern ihre Fans, trotz der drei Niederlagen bei der Fußball-Europameisterschaft 2012.[4] In der Qualifikation zur Weltmeisterschaft 2014 in Brasilien scheiterte Irland in der Gruppenphase bereits nach acht von zehn Spieltagen, was den irischen Verband im September 2013 zur Entlassung von Cheftrainer Giovanni Trapattoni veranlasste.[5]

Teilnahme Irlands an Fußball-Weltmeisterschaften

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis[6] Trainer Bemerkungen und Besonderheiten
1930 Uruguay nicht teilgenommen
1934 Italien nicht qualifiziert In der Qualifikation an den Niederlanden und Belgien gescheitert
1938 Frankreich nicht qualifiziert In der Qualifikation an Norwegen gescheitert
1950 Brasilien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Schweden gescheitert
1954 Schweiz nicht qualifiziert In der Qualifikation an Frankreich gescheitert
1958 Schweden nicht qualifiziert In der Qualifikation an England gescheitert
1962 Chile nicht qualifiziert In der Qualifikation an der ČSSR gescheitert
1966 England nicht qualifiziert In der Qualifikation nach Entscheidungsspiel in Paris an Spanien gescheitert
1970 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation an der ČSSR gescheitert
1974 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation an der UdSSR gescheitert
1978 Argentinien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Frankreich gescheitert
1982 Spanien nicht qualifiziert In der Qualifikation an Belgien und Frankreich gescheitert
1986 Mexiko nicht qualifiziert In der Qualifikation an Dänemark und der UdSSR gescheitert
1990 Italien Viertelfinale Italien
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1994 USA Achtelfinale Niederlande
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1998 Frankreich nicht qualifiziert In der Qualifikation an Rumänien gescheitert
2002 Südkorea/Japan Achtelfinale Spanien
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.
Vorlage:SortKeyName Niederlage im Elfmeterschießen, nach regulärer Spielzeit und Verlängerung hatte es 1:1 gestanden.
2006 Deutschland nicht qualifiziert In der Qualifikation an Frankreich und der Schweiz gescheitert.
2010 Südafrika nicht qualifiziert In der Qualifikation in den Play-offs an Frankreich gescheitert.
2014 Brasilien In der Qualifikation trifft Irland auf Deutschland, die Färöer, Kasachstan, Österreich und Schweden

Teilnahme Irlands an der Fußball-Europameisterschaft

Irland nahm erst zweimal an der Endrunde zur Europameisterschaft teil und scheiterte dort jeweils in der Gruppenphase.

Jahr Gastgeberland Teilnahme bis … Letzte(r) Gegner Ergebnis Bemerkungen und Besonderheiten
1960 Frankreich nicht qualifiziert in der Vorausscheidung am späteren Dritten Tschechoslowakei gescheitert
1964 Spanien nicht qualifiziert im Viertelfinale am späteren Europameister Spanien gescheitert
1968 Italien nicht qualifiziert in der Qualifikation erneut an Spanien gescheitert, das sich aber auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte
1972 Belgien nicht qualifiziert in der Qualifikation an Italien gescheitert, das sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte
1976 Jugoslawien nicht qualifiziert in der Qualifikation an der UdSSR gescheitert, die sich auch nicht für die Endrunde qualifizieren konnte
1980 Italien nicht qualifiziert in der Qualifikation an England gescheitert
1984 Frankreich nicht qualifiziert in der Qualifikation am späteren Vizeeuropameister Spanien gescheitert
1988 BR Deutschland Vorrunde England, Niederlande, UdSSR - nach einem Sieg gegen England, einem Remis gegen den späteren Vizeeuropameister UdSSR und einer Niederlage gegen den späteren Europameister Niederlande als Gruppendritter ausgeschieden
1992 Schweden nicht qualifiziert in der Qualifikation an England gescheitert
1996 England nicht qualifiziert in den Relegationsspielen an den Niederlanden gescheitert
2000 Niederlande und Belgien nicht qualifiziert in den Relegationsspielen nach zwei Remis an der Türkei aufgrund der Auswärtstorregel gescheitert
2004 Portugal nicht qualifiziert in der Qualifikation an Russland und der Schweiz gescheitert
2008 Österreich und Schweiz nicht qualifiziert in der Qualifikation an Tschechien und dem späteren Vizeeuropameister Deutschland gescheitert
2012 Polen und Ukraine Vorrunde Kroatien, Spanien, Italien - nach Niederlagen gegen Kroatien, Italien sowie Weltmeister und Titelverteidiger Spanien als Gruppenletzter ausgeschieden

Aktueller Kader

Am 27. September 2012 benannte Nationaltrainer Giovanni Trapattoni den Kader für die WM-Qualifikationsspiele gegen Deutschland am 12. und die Färöer am 16. Oktober. Auf Abruf stehen noch Richard Dunne (Aston Villa) und Robbie Brady (Manchester United) bereit.[7]

Trikot-
Nr.
Name Verein Spiele Tore Debüt
Tor
David Forde EnglandEngland FC Millwall 002 00 24.05.2011
Darren Randolph Schottland FC Motherwell 000 00 -
Keiren Westwood EnglandEngland AFC Sunderland 011 00 29.05.2009
Abwehr
Seamus Coleman EnglandEngland FC Everton 005 00 08.02.2011
Stephen Kelly EnglandEngland FC Fulham 031 00 24.05.2006
Paul McShane EnglandEngland Hull City AFC 028 00 11.10.2006
Darren O’Dea Kanada Toronto FC 015 00 08.09.2009
John O’Shea EnglandEngland AFC Sunderland 080 01 15.08.2001
Sean St. Ledger EnglandEngland Leicester City 030 03 06.06.2009
Stephen Ward EnglandEngland Wolverhampton Wanderers 014 02 24.05.2011
Marc Wilson EnglandEngland Stoke City 002 00 08.02.2011
Mittelfeld
Keith Andrews EnglandEngland West Bromwich Albion 032 03 19.11.2008
Keith Fahey EnglandEngland Birmingham City ? 0? ?
James McClean EnglandEngland AFC Sunderland 004 00 29.02.2012
James McCarthy EnglandEngland Wigan Athletic 004 00 03.03.2010
Aiden McGeady RusslandRussland Spartak Moskau 053 02 02.06.2004
Glenn Whelan EnglandEngland Stoke City 043 02 24.06.2008
Angriff
Simon Cox EnglandEngland Nottingham Forest 016 03 24.05.2011
Kevin Doyle EnglandEngland Wolverhampton Wanderers 050 10 01.03.2006
Robbie Keane (C)ein weißes C in blauem Kreis Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Los Angeles Galaxy 120 53 25.03.1998
Andy Keogh EnglandEngland FC Millwall 024 01 23.05.2007
Shane Long EnglandEngland West Bromwich Albion 027 07 07.02.2007
Jonathan Walters EnglandEngland Stoke City 011 01 17.11.2010
Trainer
Giovanni Trapattoni Italien Italien 01.06.2008

Anmerkungen: Daten gemäß Angaben des irischen Verbandes (Stand: 27. September 2012).[8]

Rekordspieler

Rang Name Einsätze Tore Position Zeitraum WM-Spiele EM-Spiele Rekordnationalspieler
01. Robbie Keane 127 59 Angriff 1998- 4 3 seit 7. Juni 2013
02. Shay Given 125 0 Tor 1996-2012 4 3 2. März 2010 bis 7. Juni 2013
03. Kevin Kilbane 110 8 Abwehr/Mittelfeld 1997–2011 4 0 2. März bis 17. November 2010 (zusammen mit Shay Given)
04. Steve Staunton 102 7 Abwehr 1988–2002 13 0 6. Juni 2001 bis 2. März 2010
05. Damien Duff 100 8 Mittelfeld 1998-2012 4 3
06. Niall Quinn 91 21 Angriff 1986-2002 7 1
07. John O’Shea 89 1 Abwehr/Mittelfeld 2001- 0 3
08. Tony Cascarino 88 19 Angriff 1985-1999 6 2 1. September 1999 bis 6. Juni 2001
09. Paul McGrath 83 8 Abwehr/Mittelfeld 1985-1997 9 2 15. November 1995 bis 1. September 1999
10. Pat Bonner 81 0 Tor 1981-1996 9 3 5. Juni 1994 bis 15. November 1995

Rekordtorschützen

Rang Name Tore Einsätze Quote Zeitraum WM-Tore EM-Tore Rekordtorschütze
01. Robbie Keane 59 127 0,46 1998- 3 0 seit dem 13. Oktober 2004
02. Niall Quinn 21 91 0,23 1986-2002 1 0 6. Oktober 2001 bis 13. Oktober 2004
03. Frank Stapleton 20 71 0,28 1976-1990 0 2. Juni 1990 bis 6. Oktober 2001
04. John Aldridge 19 69 0,28 1986-1996 1 0
Tony Cascarino 19 88 0,22 1985-1999 0 0
Don Givens 19 56 0,34 1969-1981 26. Mai 1976 bis 2. Juni 1990
07. Noel Cantwell 14 36 0,39 1953-1967 25. Mai 1966 bis 26. Mai 1976
08. Gerry Daly 13 48 0,27 1973-1986
09. Ian Harte 12 64 0,19 1996-2007 0
10. Jimmy Dunne 11[9] 14[10] 0,79 1936–1939 bis 25. Mai 1966

Weitere bekannte Spieler

  • Liam Brady (Nationalspieler 1974–1989; 72 Länderspiele, 9 Tore)- zweifacher italienischer Meister mit Juventus Turin (1981, 1982).
  • Lee Carsley (Nationalspieler 1998–2008; 39 Länderspiele, 0 Tore) – ist im Moment Stammspieler.
  • Steve Finnan (Nationalspieler 2000–2007; 50 Länderspiele, 2 Tore) – war bei der WM 2002 Stammspieler.
  • Ray Houghton (Nationalspieler 1986–1998; 73 Länderspiele, 6 Tore) – war einer der Spieler der erfolgreichen Mannschaft des FC Liverpool in den 1980ern. Mit seinem Kopfballtor zum 1:0 sorgte er für den Sieg gegen England bei der EM 1988.
  • Chris Hughton (Nationalspieler 1980–1992; 53 Länderspiele, 1 Tor) – war der erste schwarze Nationalspieler Irlands. Während der Amtszeit Brian Kerrs als irischer Nationaltrainer (2003–2005) war er dessen Co-Trainer.
  • Denis Irwin (Nationalspieler 1991–2000; 56 Länderspiele, 4 Tore) – Verteidiger, gehörte zum Team von Manchester United, das 1999 die Champions League gewann.
  • Roy Keane (Nationalspieler 1991–2005; 67 Länderspiele, 9 Tore) – lange Zeit der wohl bekannteste Spieler Irlands. 1999 als erster Fußballer Sportler des Jahres in Irland. Wegen seines Zerwürfnisses mit Trainer McCarthy, der 2001 ebenfalls Sportler des Jahres in Irland wurde, nahm er nicht an der WM 2002 teil. Roy Keane beendete 2006 bei Celtic Glasgow seine aktive Karriere. Er ist nun Trainer von Ipswich Town.
  • Mick McCarthy (Nationalspieler 1984–1992; 57 Länderspiele, 2 Tore) – löste 1996 Jack Charlton als Nationaltrainer ab und blieb bis 2003 in diesem Amt.
  • David O’Leary (Nationalspieler 1977–1993; 68 Länderspiele, 1 Tor) – ist aktuell Manager von Aston Villa.
  • Ronnie Whelan (Nationalspieler 1981–1995; 53 Länderspiele, 3 Tore) – war ebenfalls Spieler des erfolgreichen Liverpooler Teams der 1980er.

Länderspiele gegen deutschsprachige Nationalmannschaften

Spiele gegen Deutschland

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

Datum Ort Ergebnis Anlass
8. Mai 1935 Dortmund 1:3
17. Oktober 1936 Dublin 5:2
23. Mai 1939 Bremen 1:1
17. Oktober 1951 Dublin 3:2
4. Mai 1953 Köln 0:3
28. Mai 1955 Hamburg 1:2
25. November 1956 Dublin 3:0
11. Mai 1960 Düsseldorf 1:0
4. Mai 1966 Dublin 0:4
9. Mai 1970 Berlin 1:2
22. Mai 1979 Dublin 1:3
6. September 1989 Dublin 1:1
29. Mai 1994 Hannover 2:0
5. Juni 2002 Ibaraki, Japan 1:1 WM-Vorrunde
2. September 2006 Stuttgart 0:1 EM-Qualifikation
13. Oktober 2007 Dublin 0:0 EM-Qualifikation
12. Oktober 2012 Dublin 1:6 WM-Qualifikation
11. Oktober 2013 Köln : WM-Qualifikation

Die irische A-Nationalmannschaft spielte zudem zweimal gegen die deutsche B-Nationalmannschaft:

Datum Ort Ergebnis Anlass
11. März 1975 Dublin 1:0
21. Mai 1981 Bremen 0:3

Länderspiele gegen Österreich

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

Datum Ort Ergebnis Anlass
7. Mai 1952 Wien 0:6
25. März 1953 Dublin 4:0
14. Mai 1958 Wien 1:3
8. April 1962 Dublin 2:3
25. September 1963 Wien 0:0 EM-Qualifikation
13. Oktober 1963 Dublin 3:2 EM-Qualifikation
22. Mai 1966 Wien 0:1
10. November 1968 Dublin 2:2
30. Mai 1971 Dublin 1:4 EM-Qualifikation
10. Oktober 1971 Linz 0:6 EM-Qualifikation
11. Juni 1995 Dublin 1:3 EM-Qualifikation
6. September 1995 Wien 1:3 EM-Qualifikation
26. März 2013 Dublin 2:2 WM-Qualifikation
10. September 2013 Wien 0:1 WM-Qualifikation

Spiele gegen die Schweiz

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

Datum Ort Ergebnis Anlass
*5. Mai 1935 Basel 0:1
17. März 1936 Dublin 1:0
17. Mai 1937 Bern 1:0
18. September 1938 Dublin 4:0
5. Dezember 1948 Dublin 0:1
10. Mai 1975 Dublin 2:1 EM-Qualifikation
21. Mai 1975 Bern 0:1 EM-Qualifikation
30. April 1980 Dublin 2:0
2. Juni 1985 Dublin 3:0 WM-Qualifikation
11. September 1985 Bern 0:0 WM-Qualifikation
25. März 1992 Dublin 2:1
16. Oktober 2002 Dublin 1:2 EM-Qualifikation
11. Oktober 2003 Basel 0:2 EM-Qualifikation
8. September 2004 Basel 1:1 WM-Qualifikation
12. Oktober 2005 Dublin 0:0 WM-Qualifikation

Spiele gegen Liechtenstein

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

Datum Ort Ergebnis Anlass
12. Oktober 1994 Dublin 4:0 (3:0) EM Qualifikation
3. Juni 1995 Eschen 0:0 EM Qualifikation
31. August 1996 Eschen 5:0 (4:0) WM Qualifikation
21. Mai 1997 Dublin 5:0 (3:0) WM Qualifikation

Spiele gegen Luxemburg

(Ergebnisse aus irischer Sicht)

Datum Ort Ergebnis Anlass
8. Mai 1936 Luxemburg 5:1 (1:0)
28. Oktober 1953 Dublin 4:0 (1:0) WM-Qualifikation
7. März 1954 Luxemburg 1:0 (0:0) WM-Qualifikation
28. Mai 1987 Luxemburg 2:0 (1:0) EM-Qualifikation
9. September 1987 Dublin 2:1 (1:1) EM-Qualifikation
Commons: Irische Fußballnationalmannschaft – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Die FIFA/Coca-Cola-Weltrangliste. In: fifa.com. 3. April 2025, abgerufen am 3. April 2025. (Mannschaften ohne Platz und Punkte sind seit mehr als 48 Monaten inaktiv.)
  2. Medienbericht auf NZZ Online vom 19. November 2009
  3. Medienmitteilung der FIFA vom 20. November 2009
  4. Irische Fans erhalten Sonderpreis
  5. WM-Qualifikation: Trapattoni darf Irland nicht mehr trainieren. In: Spiegel Online, 11. September 2013. Abgerufen am 11. September 2013.
  6. Die Platzierungen ab Platz 5 wurden von der FIFA festgelegt, ohne dass es dafür Platzierungsspiele gab. Siehe: All-time FIFA World Cup Ranking 1930-2010 (PDF; 200 kB)
  7. dfb.de: Irland: Trapattoni nominiert 23 Spieler
  8. fai.ie: Campaign Squad Profiles
  9. Zudem 6 Tore für Irland vor der Teilung
  10. Zudem 8 Spiele für Irland vor der Teilung