Chris Holmes
Chris Holmes ist ein US-amerikanischer Musiker, der in den 1980er Jahren als Gitarrist der Schock-Rock-Metal-Band W.A.S.P. bekannt wurde.
Biographie
Christopher John Holmes wurde 1958 in Glendale, Kalifornien geboren und wuchs in Pasadena auf. Seine Mutter war eine Hells Angels. Als 11 jähriger kam er bereits mit dem Gesetz in Konflikt, als man ihm hinter dem Steuer eines Autos erwischte. Im Alter von 13 Jahren lernt er den späteren Van Halen Gitarristen Eddie Van Halen kennen, der in seiner Nachbarschaft wohnte. Später spielt Eddie das Van Halen Album "Women And Children First" mit einer von Chris geborgten Gitarre (Ibanez Destroyer) ein. Mit 14 hatte er schon mehrere Totalschäden an Autos verursacht und so verwunderte es auch niemanden, dass er mit 15 die Schule verliess und nach Los Angeles zog. Holmes hielt sich mit Gelegenheitsjobs über Wasser und spielte spielte in Bands wie Lax, Hit And Run oder Slave, bevor er 1976 Blackie Lawless kennenlernt und mit ihm in der Band Sister spielt. Daraus entsteht 1981 schliesslich W.A.S.P.. Chris Holmes spielte bis 1989 in der Band, bevor er diese verliess und seine Band Psycho Squad gründete. 1997 kehrt Holmes zu W.A.S.P. zurück und spielt bis 2001 auf drei weiteren Studioalben, bevor er erneut aussteigt. Eine darauffolgende Europatournee mit Chris als Ersatz für Tracii Guns bei den L.A. Guns wird kurzfristig abgesagt. Nach seinem Ausstieg bei W.A.S.P. wird er Gitarrist bei Animal, der Band des ehemaligen W.A.S.P. Gitarristen Randy Piper. Bei der Band wirkte auch ex-W.A.S.P. Drummer Tony Richards mit. Sein Gastspiel in dieser Band ist allerdings nicht von langer Dauer.
Als Tiefpunkt seiner Karriere kann durchaus die Musikdokumentation "Decline of Western Civilization Part II: The Metal Years" von Penelope Spheeris aus dem Jahr 1988 bezeichnet werden, bei der ein völlig betrunkener Holmes am Pool seine Mutter anpöbelt. Darüberhinaus verbüsste er mehrere Haftstrafen wegen diverser Delikte. Chris Holmes war mit der Rockmusikerin Lita Ford verheiratet.
Chris Holmes [[1]]
Discographie
Chris' Alben mit W.A.S.P.
- 1984 W.A.S.P.
- 1985 The Last Command
- 1986 Inside The Electric Circus
- 1987 Live... In The RAW (Livealbum)
- 1989 The Headless Children
- 1997 K.F.D.
- 1998 Double Live Assassins (Livealbum)
- 1999 Helldorado
- 2000 The Best Of The Best Vol.1 (Best Of)
- 2000 The Sting (Livealbum)
- 2001 Unholy Terror