Zum Inhalt springen

Jon Corzine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. September 2013 um 21:23 Uhr durch Sprachfreund49 (Diskussion | Beiträge) (Tempus). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Jon Corzine

Jon Stevens Corzine (* 1. Januar 1947 in Taylorville, Illinois (USA)) war der demokratische Gouverneur des amerikanischen Staates New Jersey von 2006 bis 2010. Er wurde, nachdem er die Wahlen 2005 gewonnen hatte, am 17. Januar 2006 in das Amt eingeführt. Bei den Gouverneurswahlen am 3. November 2009 verlor er gegen den Republikaner Chris Christie. Seine Amtszeit endete am 19. Januar 2010 mit der Amtseinführung von Christie. Er war vorher von 2001 bis 2006 US-Senator für den Staat New Jersey.

Corzine wuchs in Illinois auf einer kleinen familiären Farm nahe der Kleinstadt Taylorville auf. Nach dem Abschluss der Schule besuchte er die University of Illinois. Corzine ist Mitglied der United Church of Christ. Vor seiner politischen Karriere war Corzine unter anderem Präsident bei der amerikanischen Investmentbank Goldman Sachs.

Corzine ist ein Gegner der Todesstrafe und unterschrieb am 17. Dezember 2007 ein Gesetz zu ihrer Abschaffung in New Jersey.[1][2]

Corzine hat einen MBA von der Universität Chicago und war bis 1999 bei der Bank Goldman Sachs, deren Börsengang ihn zum mehrfachen Millionär machte.

Im März 2010 war Corzine zum CEO des Finanzunternehmens MF Global ernannt worden, das 2011 Insolvenz anmelden musste. Er trat von seinem Posten Anfang November 2011 zurück, nachdem die Aufsichtsbehörden Ermittlungen eingeleitet hatten, unter anderem wegen der mutmaßlichen Veruntreuung von Kundengeldern in Höhe von etwa 700 Millionen Dollar.[3][4]

Quellen

  1. JEREMY W. PETERS: Death Penalty Repealed in New Jersey - The New York Times, 17. Dezember 2007
  2. Governor Corzine's Remarks on Eliminating Death Penalty in New Jersey
  3. The New York Times: Death Penalty Repealed in New Jersey
  4. MF Global räumt illegalen Zugriff auf Kundengelder ein - Zeit online, 2. November 2011

Vorlage:Link GA