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Diskussion:Radikaler Konstruktivismus/Archiv/1

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. Januar 2006 um 12:54 Uhr durch Suspekt (Diskussion | Beiträge) (1. Version des Artikels). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

1. Version des Artikels

Ich bin Autor des Beitrages "Radikaler Konstruktivismus". Er ist eine verkürzte Version eines Essays, den ich für meine HP www.hanjoheyer.de geschrieben habe. Er enthält zugegebenermaßen viele Zitate des Neurobiologen Gerhard Roth, aber ich hoffe, die Zitierregeln eingehalten und kein Urheberrecht verletzt zu haben. Falls doch, habe ich nichts gegen eine Löschung meines Beitrages. Er ist mein erster Beitrag für Wikipeda. Das äußere Erscheinungsbild des Beitrages möchte ich noch den hiesigen Gepflogenheiten anpassen.

Für Tipps bin ich dankbar.

Hans-Joachim Heyer hanjoheyer@gmx.de

Hi, ich denke dein Artikel ist ein wenig zu lang (hatte im Moment keine Zeit ihn vollkommen zu lesen). Für eine Enzyklopädie sollte man das meiner Meinung vielleicht kürzer fassen. Zudem überschneidet es sich mit Konstruktivismus (Philosophie), obwohl der radikale Kontruktivismus ja wirklich etwas anderes ist, und der Artikel sich dort eher auf diesen bezieht. Überlege vielleicht ob man den Artikel nicht aufteilen kann, wie Geschichte: Kontruktivismus (Philosophie) oder ähnliches. Mathias Fischer 15:07, 4. Mär 2004 (CET) PS:(Wikipedia:Erste_Schritte gitb einen guten Einstieg, unterschreiben tust du mit vier mal '~' hintereinander)

ja da muss man zustimmen. ich lese keinen enzyklopädischen eintrag dieser länge, vielleicht in einer fachzeitschrift. roth greift wie du schriebst einen diskurs auf. wer soll den verstehen? was sind die 5 zentralsten begriffe und wie stehen sie zum normalen und zum weichen/halben konstruktivismus? wo sind die verweise? Pan 16:39, 4. Mär 2004 (CET)

  • würde aber behaupten, dass das eher an der form als an der länge liegt. also mit 'nem inhaltsverzeichnis, 'ner einleitung am anfang etc. halte ich das für gerechtfertigt. sobald ich den bundespräsidenten aufgemöbelt hab, die freiheit verarztet und diversen unbekannten amerikanischen grindcore-bands ihren wp-platz gesichert hab, kümmer ich mich drum ;-) southpark 16:51, 4. Mär 2004 (CET)

das problem das ich sehe ist, das die darstellung eines diskurses ersten hoch selektiv ist zweitens zitate (auch wiederum hoch selektiv) einen kontext brauchen . drittens nochmal wer versteht ihn? ich würde gerne auch nicht konstruktivisten, erklären was das ist. der vorliegende text ist ein fachtext. und roth nur ein vertreter, es gibt kein argument warum er so viel raum bekommen sollte. schaut euch mal diese seite an http://www.philolex.de/konstrur.htm. ich will in diesem thema auch soziologen sehen. Pan 17:09, 4. Mär 2004 (CET)

Die eben zitierte Internetseite ist kein Lexikon, sondern eine atheistische Veröffentlichung einer Einzelmeinung! (Der Autor des "Philosophielexikons") nennt sich "Peter Möller"). Wicky2004 13:45, 6. Apr 2004 (CEST)
Natürlich eine Einzelmeinung und natürlich kein Lexikon! Mir hat der Aufbau dieser Seite gefallen z.B. die Darstellung einzelner Vertreter, die kurzen Sätze, die vielen Links. Die Seite sollte als Vergleich zum Artikel Radikaler Konstruktivismus dienen. Der immer noch ein wissenschaftlicher Aufsatz über Roths Ansatz ist, welcher schlecht in diese Enzyklopädie passt. Oder?Pan 15:38, 6. Apr 2004 (CEST)
  • nicht reden, mutig sein, welt verändern, soziologen rein- und rot rausschreiben und warten bis sich jemand beschwert. southpark 17:12, 4. Mär 2004 (CET)
) oder peter möller fragen. Pan

Hallo allerseits, vielen Dank für die Tipps! Ich werde den Text zu kürzen versuchen, eine Zusammenfassung und Gliederung voranstellen. Ich habe nicht Roths Version des R.K. dargestellt, sondern versuchte anhand zweier Texte von ihm, aus denen ich Zitate auswählte, DEN R.K. darzustellen, wie ich ihn verstanden habe. In "Kritik" zeigte ich meine Einwände gegen Roths Interpretation. Die erste Kritik oben habe ich nicht ganz verstanden. Ich habe den Beitrag unter dem _vorhandenen_ Pfad "Wissenschaft-Philosophie-Konstruktivismus-Radikaler Konstruktivismus" abgelegt. Leider kann ich erst in einigen Tagen wieder ins Netz, da ich verreise. Bitte nicht ungeduldig werden. Gruß: Hans-Joachim Heyer 'Hans-Joachim Heyer 21:39, 4. Mär 2004 (CET)'

Ich hab mal eine kurze Einleitung hinzugefügt, kenne aber eigentlich nur die Sammelbände von Paul Watzlawick und bin mir nicht so sicher, ob die das ganze etwas einseitig darstellen. Maturana und Varela will ich bald einmal lesen, ansonsten hab ich nur Luhmann gelesen, der ja öfter Bezug darauf nimmt. Heyers Artikel hab ich auch mal überflogen; was dringend korrigiert werden müsste, wäre einen neutralen Standpunkt herauszuarbeiten. Bisher entspricht der Artikel ja eher einer wissenschaftlichen Abhandlung. Mathias Fischer 19:18, 5. Mär 2004 (CET)

Vielleicht eine dumme Frage: Was unterscheidet eigentlich den Radikalen Konstruktivismus, so wie er hier in seinen Grundzügen dargestellt worden ist, von den Vorstellungen Kants? Auch für Kant ist die Erkenntnis des Dinges an sich (der objektiven Realität) nicht möglich. Wohl aber kann die Wirklichkeit, so wie sie sich für Menschen darstellt, als Wirklichkeit (nicht "an sich", sondern eben nur "für uns") begriffen werden.[Christian Rode, 31.12.2005]

keine dumme frage. kurze antwort: für Kant gab es Objektivität, wenn auch keine absolute. Die Urteile "Die Sonne scheint" und "Der Stein wird warm" sind zwei subjektive Empfindungsurteile. Durch die Verknüpfung dieser beiden Urteile durch den Verstand mittels der Kategorie der Kausalität wird daraus ein objektives Urteil: "Der Stein wird warm, weil die Sonne scheint." (Dieses Beispiel findet sich irgendwo in den Prolegomena). Ganz allgemein: Empfindungen + Kategorien = objektiv. Eine schöne Einleitung gibt es übrigens auf: Immanuel Kant#Erkenntnistheorie. Gruß, --Suspekt [[Benutzer Diskussion:Suspekt|<small> &rarr; Rede&Antwort</small>]] 11:54, 3. Jan 2006 (CET)

Überarbeitung des Artikels

Ich habe mal angefangen mit einer Überarbeitung, und ich werde auch gerne daran weiterarbeiten, aber als enzyklopädischer Artikel scheint das im Moment leider eher ungeeignet. Um zu sehen, in welchem Ausmaß Zitate vorkommen, habe ich diese kursiv gestellt. Desweiteren ist die Kritik weder enzyklopädisch (wir halten hier fest, wie es ist, nicht, was wir darüber denken) und zweitens ist das verwenden des Personalpronomens ich zwar durchaus im Sinne des Radkons, aber keineswegs üblich in einem enzyklopädischen Artikel :) - zumal der Name des Autors fehlt.

Wie versprochen, ich werde an diesem Artikel weiterbasteln. Ich würde vorschlagen, dass wir einen Link zu dem ursprünglichen Essay Hans-Joachim Heyer einfügen, aber diesen Text hier radikal (ja, ok, blödes Wortspiel) kürzen und die Zitate nur auf einzelne Sätze oder besser Satzfragmente beschränken.

Gegenstimmen? --denny vrandečić 01:40, 6. Mär 2004 (CET)

eher dafür! Superbass 20:33, 6. Mär 2004 (CET)
Auch dafür, und die bisherigen Veränderungen gefallen mir gut :) Gruß Mathias Fischer 23:15, 7. Mär 2004 (CET)
dafür Pan 17:02, 8. Apr 2004 (CEST)

Ich habe folgenden Absatz entfernt:

"Jede darüber hinausgehende Erkenntnis kann nur durch Vorwissen erfolgen, welches zu einem hohen Teil selbst sozial konstruiert ist. Aus dieser Erkenntnis folgt, den Menschen, genauso wie die Gesellschaft als System zu betrachten, welches seine Umwelt immer nur in Ausschnitten betrachten kann. Die Begründer des radikalen Konstruktivismus sind daher auch häufig in der modernen Systemtheorie (insbesondere die soziologische Systemtheorie) zu finden."

Ich halte das im Rahmen des Radkon für schlicht falsch, der Absatz klingt eher nach einer Synthese aus Methodischen Kulturalismus und Radkon. Weder bei Maturana noch bei Varela jedenfalls las ich bisher einen Rückgriff auf soziale Konstruktion. Ich lass mich hingegen gerne eines besseren belehren, sollte ich falsch liegen. --denny vrandečić | talk 18:29, 17. Mär 2004 (CET)

  • Leider habe ich Varela und Maturana noch nie im Original gelesen, aber der Sozialkonstruktivismus ist von der Theorie her dem radikalen Konstruktivismus sehr ähnlich. Watzlawick macht in jedem Fall von beiden Gebrauch gebrauch, wenn er Beispiele aus der Praxis erklärt. Die soziologische Systemtheorie ist vermittelt durch Luhmann in jedem Fall davon beeinflusst, man liest von alle wichtigen Autoren des radikalen Konstruktivismus in seinen Fußnoten. Ich werde mal ein "siehe auch" unten anfügen. Mathias Fischer 16:39, 18. Mär 2004 (CET) PS: Was ist eigentlich der methodische Kulturalismus, hab noch nie davon gehört?
  • Eigentlich sollte das einen eigenen Artikel bekommen, aber ich komm diese Tage eh nicht dazu, und ich befürchte, dass auch sonst niemand so schnell den Artikel schreibt (Schade), deshalb so knapp wie möglich: der methodische Kulturalismus (wichtigster Vertreter ist Peter Janich) ist eine Fortentwicklung des Methodischen Konstruktivismus, die Programmschrift wurde erst 1996 veröffentlicht. Statt auf den Einzelnen, wie im Radikalen K., wird hier wesentlich mehr auf die Kultur und das "Kultürliche" Gewicht gelegt. Holzschnittartig: es ist dasselbe wie der Radkon, bloß ohne das naturwissenschaftlich-empirische Fundament, und nicht mit dem Einzelnen als betrachtete Einheit, sondern den Kulturen. Kann falsch sein, ich bin kein Experte darin. --denny vrandečić | talk 21:06, 18. Mär 2004 (CET)
  • P.S.: bezüglich des Sozialkonstruktivismus: ich glaube, so kann es allemal stehen lassen. Bei den Autoren des Radkon selbst ist jedoch kein solcher umgekehrter Bezug feststellbar, scheint's mir.
Ich finde den Artikel gut gelungen. Da ich die Schwierigkeiten beim Anpassen eines Essays oder einer Hausarbeit für die Wikipedia kenne, kann ich dein Problem mit dem Kürzen nachvollziehen. Den Umfang der Zitate halte ich ebenfalls für bedenklich - in einer ruhigen Minute werde ich vielleicht einmel "mutig" sein. RalfG. 02:32, 13. Jun 2004 (CEST)
P.S.: Der Begriff "Radikaler Konstruktivismus" war mir zwar geläufig, meines Wissens beruft sich aber auch der (wenn man so will gemäßigte) K. auf Maturana, ohne gleich einem Solipsismus zu verfallen. Oder?
  • Mir ist der zusammenfassende Teil am Ende zu wertend. "Hervorragend" und "in den sicheren Händen der so genannten (!) Empirie" finde ich nicht angemessen. Das ist ein Kommentar des Autoren, und keine Zusammenfassung, oder? Darüber hinaus weiss ich nicht, ob Roth als Referent geeignet ist, oder ob man nicht vielleicht direkt auf beispielsweise v. Glasersfeld wechseln sollte? Generell schliesse ich mich auch der Meinung an, dass der Artikel zu lang ist, möchte dem Autoren aber auf jeden Fall danken. :) FrankPS 22:15, 6. Sep 2004 (CEST)

Um Vergebung! Jedoch: (a) Vortrefflich in der Wiedergabe, (b) etwas unsouverän inn der Abfassung (das Reihen von Zitaten ist definitiv eine Kapitulation vor dem Stoff), (c) ums Dreifachen zu lang. Kürzen, denn jedes Textgenre, hier ein Lexikonartikel (was ganz andres als ein Essai) verlangt einen eigenen Stil. Weihnchtswünsche 213.6.98.9 12:59, 24. Dez 2004 (CET)


Wikipedia hat die Aufgabe Begriffe verständlich zu machen - es ist eine Enzyklopädie. Zu einer Begriffserklärung tragen ellenlange Zitate nicht bei. Ich bitte dich deswegen die Zitate zugunsten deiner eigenen Erklärungen herauszunehmen. --Suspekt 17:28, 20. Jan 2005 (CET)

Auch deine persönliche Kritik hat in der Enzyklopädie nichts zu suchen. --Suspekt 15:14, 21. Jan 2005 (CET)

Ok, habe den Artikel mal grundsätzlich gekürzt und mal mit all meiner Lit. im Bücherregal verglichen, und nur drinnen gelassen, was ich für belegbar halte. Hoffe ich habe jetzt nicht zuviel gekürzt. Wie gesagt, habe bisher fast nur Sekundärlit. gelesen, und weiß, wie diese teilw. vom Original abweicht. Gerhard Roth habe ich auch ganz herausgenommen, da die Textform nicht einer Enzyklopädie entsprach. Wer die Passagen wieder einfügen möchte, dem würde ich eine Bearbeitung hinsichtlich NPOV etc. nahelegen, und diese Überarbeitung, wie bereits gesagt, herzlich begrüßen :) --Mathias Fischer 00:35, 24. Jan 2005 (CET)


Verschoben

Hallo Suspekt, ich glaube du hast ein Fehler gemacht. Der Konstruktivismus in der Philosophie hat nichts mit dem radikalen Konstruktivismus zu tun. Inhaltlich sind sie ähnlich, aber die Theoriegeschichte und ihre Vertreter sind vollkommen unterschiedlich. Man kann beides nicht in einem Artikel vereinen. Der Link Konstruktivismus_(Philosophie) auf den radikalen Konstruktivismus ist inhaltlich falsch. Ich weiß leider nicht wie man das rückgängig macht? Mathias Fischer 02:53, 27. Jan 2005 (CET)

Nein, ich denke, ich habe keinen Fehler gemacht. Ich verweise auf die Diskussion des Artikels Konstruktivismus (Philosophie). Der Einfachheit halber gebe ich die Diskussion hier wieder: --Suspekt 14:31, 27. Jan 2005 (CET)


Ich habe mir erlaubt, den Artikel komplett zum Radikalen Konstruktivismus zu übertragen. Ich habe keine inhaltlihchen Unterschiede zwischen RK und dem hier gesagten ausmachen können. --Suspekt 00:51, 25. Jan 2005 (CET)

Ich finde die Verschiebung nicht gut, denn der Erlanger oder Methodischer Konstruktivismus bzw. der Methodische Kulturalismus grenzen sich stark ab vom Radikalen Konstruktivismus. Deshalb fand ich den Artikel [[Konstruktivismus (Philosophie) als übergeordneten sehr gut mit den Weiterleitungen dann auf die beiden Richtungen "radikal" und "methodisch". --Okatjerute !?* 20:07, 25. Jan 2005 (CET)

Es mag ja sein, dass sich der RK stark von den anderen "Konstruktivismen" unterscheidet. Nichtsdestotrotz beschrieb dieser Artikel auf jeden Fall eindeutig den RK (siehe auch obige Diskussion). Ich habe mir den Artikel Erlanger Konstruktivismus angeschaut. Haben RK und EK überhaupt etwas gemeinsam??? Wenn das nicht der Fall ist, wüsste ich nicht, wie man einen übergeordneten Artikel "Konstruktivimus" rechtfertigen sollte. Falls es doch Gemeinsamkeiten geben sollte, bist du dazu eingeladen, diesen Hyper-artikel selbst zu basteln. Ich jedenfalls sehe dazu keine Grundlage. MfG, --Suspekt 21:18, 25. Jan 2005 (CET)

Die Gemeinsamkeiten sind geringst. Ich habe mir nochmal die Änderungen von Dir in den RK- und EK-Artikeln angesehen und finde es jetzt o.k. Die meisten Suchenden werden ohnehin über Konstruktivismus einsteigen. Ich habe - wie Du beim EK - beim RK noch den Abgrenzungssatz hinzugefügt. Ich denke, so kann das bleiben. Grüße, --Okatjerute !?* 09:29, 27. Jan 2005 (CET)

Sehr fein! --Suspekt 14:31, 27. Jan 2005 (CET)

Hi, war gestern schon ziemlich spät als ich das geschrieben habe. Aber ich weiß. dass in der Philosophie auch ein Konstruktivismus existiert. Dieser wurde vor allem in der Feministischen Theorie rezipiert (wg. Konstruktion des Geschlechts). Habe mich leider damit nicht beschäftigt und kann nichts genaueres sagen. Nur ein Redirect von Kontruktivismus_(Philosophie) dürfte hierher nicht existieren, war der Redirect hierher überhaupt gestern oder war ich einfach schon so müde ;-) -- Mathias Fischer 18:52, 27. Jan 2005 (CET)

Ok, hab mal in aller Ruhe den Artikel in der neuen Fassung überflogen. Ich denke nicht, dass wir den Artikel so lassen können. Außerdem habe ich herausgefunden, wie ich mir die alte Version des Konstruktivismus_(Philosophie) anschauen kann. Ich denke nicht, dass da eine große Ähnlichkeit bestand. Der Philosophie-Artikel hat besonders Abgrenzungen der versch. Arten beschrieben. Jetzt sind diese hier im Artikel, wo sie eigentlich nichts zu suchen haben. Auch sind jetzt Fehler im Artikel. Nach dem RK "interpretiert" man nicht, sondern das Wahrnehmungssystem ist unabhängig und nimmt nur sich selbst wahr. Das mögen zwar kleine Unterschiede sein, aber die Ursprünge sind anders. Ich bin für das rückgängig machen der Zusammenführung und den alten Artikel wiederherzustellen. Wenn nicht jemand Einspruch erhebt, mach ich dies... Mathias Fischer 23:34, 30. Jan 2005 (CET)


Ich erhebe hiermit entschiedenen Einspruch aus den oben genannten Gründen! Sehen wir einmal von unserem Dissens bezüglich der Deckungsgleichheit zwischen RK und Konstruktivismus(Philosophie) ab: der RK hat nichts mit dem Erlanger Konstruktivismus gemein. Deswegen macht ein gemeinsamer Artikel keinen Sinn. Alle weiteren Spielarten des Konstruktivismus sind aus dem RK heraus entstanden und deswegen unter diesem einzuordnen. Mit freundlichem. --Suspekt 00:00, 31. Jan 2005 (CET)

Wenn du Änderungswünsche an diesem Artikel hast, möchte ich dich bitten, diese hier zu realisieren. (wobei ich deinen Einwand, das Wahrnehmungssystem nehme sich selbst war, nicht ganz nachvollziehen kann..) --Suspekt 00:03, 31. Jan 2005 (CET)

Ok, nicht das Wahrnehmungssystem, sondern das neuronale System als geschlossenes System. Ich habe gerade leider recht frustrierend eine Google-Suche unternommen, um meinen Einwand zu unterstreichen, aber da findet man wirklich nur Abwandlungen des radikalen Konstruktivismus. Aber wenn man sich philosophisch mit dem Konstruktivismus beschäftigt, müsste man beim Solipsismus anfangen, Platons Höhle mal wieder zitieren, Kant und Wittgenstein einbeziehen, Gödel nicht vergessen, auf Husserl und Schütz zu sprechen kommen und wahrscheinlich habe ich noch viele vergessen. Der philosophische Grundgedanke des Konstruktivismus, dass wir die Welt nicht direkt wahrnehmen, ist einfach schon sehr alt, man findet sogar in der buddhistischen Philosophie ähnliche Denkweisen. Ich meine vor allem, dass nicht der Unterschied des Erlanger K. und RK das Problem ist, sondern, dass der Artikel Konstruktivismus_(Philosophie) überarbeitungsbedürftig war/ist. Konstruktivismus ist eine lose Verbindung zwischen versch. Schulen/Traditionen der Philosophie, der radikale Kontr. hingegen eine eigenständige recht neue Schule, die sich dadurch auszeichnet, diese Denkform zum Teil mit mathematischen/naturwiss. Methoden zu belegen. Vorher war Kontruktivismus zusammen mit Relativismus eher eine Schimpfform um eine Theorie abzuwerten. Mathias Fischer 01:33, 31. Jan 2005 (CET)

Ich befürchte du bist den Vertretern des RK ein wenig auf den Leim gegangen. Plato, Kant, Wittgenstein, Gödel und Husserl als Konstruktivisten zu bezeichnen, ist zwar bei den radikalen Konstruktivisten durchaus üblich, aber völlig unhaltbar. Ich würde das als retrospektive Rechtfertigung bezeichnen: man sucht seinem eigenen Unternehmen eine Geschichte zu geben, die es so nicht gibt, sich aber gleichzeitig von dieser abzugrenzen. Ein Phänomen, das man übrigens auch in er Wissenschaft sehr schön nachweisen kann. --Suspekt 12:05, 31. Jan 2005 (CET)

Ich habe im übrigen den Konstruktivismus (Philosophie) link wiederhergestellt mit der Disambiguierung zwischen RK und EK. Was hälst du davon? --Suspekt 12:05, 31. Jan 2005 (CET)

Hi, ja, die Seite finde ich in Ordnung. Das mit den auf dem Leim gehen macht mir auch schon Sorgen. Lese gerade R. Mertons "Auf den Schultern von Riesen" und er findet ja nicht wenige Beispiele dafür ;-) Mich würde es mal interessieren, wie es zur Namensgebung "radikaler Konstr." kam, soweit ich weiß, sind die Vertreter mit der Benennung unzufrieden. Zudem frage ich mich, woher die Argumente kommen, dass konstrukt. Theorien nicht haltbar seien. Als "-ismus" ist dieser sicherlich abwertend gemeint gewesen. Hab zudem noch ein paar Texte aus der Ethnologie gefunden, die sich mit Konstr. beschäftigen, aber leider geht nirgends hervor, ob es einen Urheber für diesen Begriff gibt. Es geht eher um die Diskussion "Essentialismus" oder "Konstruktivismus". - Mathias Fischer 20:24, 13. Feb 2005 (CET)

Abschnitt Geschichte - brutal falsch - oder was habt Ihr gelesen?

1970 veröffentlicht der chilenische Physiologie-Professor Humberto R. Maturana den Forschungsbericht Biology of Cognition (http://www.enolagaia.com/M70-80BoC.html), in dem er eine durch biologische Studien fundierte Theorie der Wahrnehmung vorstellt, welche sich an die damals noch recht junge Kybernetik anlehnt.

In den Jahren nach der Veröffentlichung wurde diese Theorie von anderen Denkern wie Francisco Varela, Heinz von Foerster, Ernst von Glasersfeld und anderen aufgegriffen und zum radikalen Konstruktivismus weitergeführt. Der bekannteste Vertreter in Deutschland ist der Neurobiologe Gerhard Roth.

Jeder konstruiert sich seinen Konstruktivismus, also kann der oben beschriebene Konstruktivismus nicht falsch sein. Ich frage mich aber, worauf er beruht. Ich habe jedenfalls ganz andere Zusammenhänge gelesen:

Der Radikale Konstruktivismus stammt von Ernst von Glasersfeld. H. Maturana hat die Autopiesis entwickelt, die einige Uebereinstimmungen mit dem Radikalen Konstruktivismus hat. 1970 war die Kybernetik nicht mehr jung, sondern ziemlich vollständig entwickelt. G. Roth vertritt einen Konstruktivismus, den H. Maturana explizit ablehnt (Wirklichkeit gegen Realität). In Deutschland ist S.J. Schmidt der wichtigste Vertreter des Radikalen Konstruktivismus, er war Herausgeber des DELFINs, Zeitschrift für Konstruktivismus.

Der ganze Artikel ist so "falsch" wie dieser einzelne Abschitt. Ich finde wunderbar, wie Ihr das erfunden habt. Ich hoffe, Euch gefällt meine Erfindung auch! Ich schlage vor, wir sagen, welche Quellen wir benutzen. Meine Quellen sind die 3 Bücher von E. von Glasersfeld, H. Maturana und H. von Foerster, die alle im Vieweg-Verlag erschienen sind.

Ich habe mal etwas aufgeräumt, von einem vernüftigen Artikel sind wir boch ziemlich weit entfernt. Nochmals: sagt doch, auf welche Literatur Ihr euch bezieht, (auch wenn es Sekudärliteratur ist). Das macht doch alles ein bisschen nachvollziehbarer, oder Rolf Todesco 14:38, 9. Jun 2005 (CEST)

Qualitätsverlust

Ich bin der Meinung, dass der Artikel in letzter Zeit erheblich an Qualität verloren hat [1], die wohl auf den user rolf tedesco zurückgehen [2]. Um die ursprüngliche Qualität wiederherzustellen, werde ich einige reverts durchführen. --Suspekt → Rede&Antwort 10:26, 6. Aug 2005 (CEST)

Auf den ersten Blick sieht man in dem 1. Vergleich sehr große Unterschiede, genaugenommen aber durchaus gering und akzeptabel. Vielmehr wurde einiges (unter neue Überschriften) verschoben. Was den anderen Unterschied betrifft, tja ..., ich bin leider zu faul auch das nochmal zu lesen :-). Aber lass dich nicht von einem guten Revert abhalten. --Amtiss 17:26, 6. Aug 2005 (CEST)

Ist nicht ganz richtig. Die Unterschiede finde ich zum Teil schon erheblich. Bei der aktuelleren Version hatte man den Eindruck es handele sich um einen Artikel über Ernst von Glasersfeld. Nicht nur das. Es wirkte so, als hätte jemand nach der Glasersfeld Lektüre eine schlechte Inhaltsangabe verfasst. Der nötige neutrale Abstand zu den Ansichten des Autors wurde nicht eingehalten. Ausserdem ließ bei der Stil bei der aktualleren Version zu wünschen übrig. --Suspekt → Rede&Antwort 19:40, 6. Aug 2005 (CEST)

Eigener Eintrag entfernt

"Grundlegend geht der radikale Konstruktivismus davon aus, dass all unser Wissen über die Welt durch unser Gehirn aus Sinneswahrnehmungen konstruiert und dass eine objektive Erkenntnis nicht möglich sei, sondern höchstens Intersubjektivität erreicht werden könne."

Das war glaube ich mein persönliches erkenntnistheoretisches Statement, und ich kann nicht sagen, ob der RK das auch so sieht (nach dem Namen RK wohl kaum). --Amtiss 23:35, 29. Aug 2005 (CEST)

So, nach der Versiongeschichte wars nicht mein Beitrag, ich zweifel aber trotzdem noch an der Berechtigung.--Amtiss 01:32, 30. Aug 2005 (CEST)
Oh, ich glaube das war mein Beitrag. Ich schwanke immer dazwischen, die Gedanken einer Theorie so wiederzugeben, wie deren Vertreter oder eine eigene Interpretation zu wagen. Letzteres um Lesern ohne Vorkenntnis eine Chance zu geben, die Theorie auch zu verstehen ohne die Bücher zu lesen. Ich hatte auch schon überlegt, aus einem Artikel Maturanas das Beispiel mit dem Flugzeug im Nebel, bei dem sich der Pilot auf seine Instrumente verlassen muss, zu nehmen. Aber das trifft alles leider mehr die Autopoiesis zu. Mathias Fischer 09:48, 20. Okt 2005 (CEST)
Ich kann jetzt zwar das Beispiel nicht verstehen, aber ich bin mir halt einfach nicht sicher ob der Radikale Konstruktivismus, wenn er sich denn schon radikal, überhaupt Intersubjektivität erlaubt. Also nichts gegen deine Art komplexe Theorien verständlich rüberzubringen. Deswegen hatte ich den letzten Teilsatz auch kursiv gestellt. Du wirst wahrscheinlich die Quellen kennen, also wenn du Zeit hast forsche einfach nach und korrigiere gegebenenfalls. Gruß Amtiss 20:48, 20. Okt 2005 (CEST)
Ach, jetzt hab ich noch was gefunden: Wenn folgender Satz, der unter der Überschrift Abgrenzung steht, gilt
Der Konstruktivismus befindet sich somit im Gegensatz zum Induktivismus und zum Falsifikationismus, geht jedoch nicht so weit wie der Solipsismus.
dann ist das wohl der entscheidende Hinweis auf die Möglichkeit der Intersubjektivität. Aber ich vertraue dir da voll und ganz :-) --Amtiss 20:48, 20. Okt 2005 (CEST)

"Was es ist" fehlt im Head

Im Head wird nur ge-diddelt "wo es wichtig ist", Namen, "findet Anwendung in...", .... Begriffsrealismus im Kreise. Besser sollte hier dem Hauptgedanken Raum gegeben werden, um dem Informationssuchenden einen Fokus zu geben. Bezüge, Namen und Verwirrungen eher in Unterabsätze, Historie usw. nach unten verschieben.