Lausitzer Füchse
Lausitzer Füchse | |
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Gründungsjahre: |
1950 BSG Ostglas Weißwasser |
Größte Erfolge: | |
25 Mal DDR-Meister: 1951-1965, 1969-1975, 1981, 1989, 1990 DEL-Achtelfinale 1994/95 | |
Eishalle: | |
Name: | Eisstadion Weißwasser |
Adresse: | Prof.-Wagenfeld-Ring 6c, 02943 Weißwasser |
Eigentümer: | Stadt Weißwasser, Betreiber (ab 2005/06) ES Weißwasser |
Platzierungen letzten 5 Jahre: | |
2004/05 | Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga) |
2003/04 | Playoff-Halbfinale (Oberliga) |
2002/03 | Abstiegsplayoff (2. Bundesliga) |
2001/02 | Playoff-Viertelfinale (2. Bundesliga) |
2000/01 | Abstiegsplayoff (2. Bundesliga) |
Lausitzer Füchse ist die Bezeichnung der Eishockey-Profi-Abteilung in Weißwasser (Oberlausitz). Die offizielle Bezeichnung der Profi-Abteilung ist dabei: »EHC „Lausitzer Füchse“ Spielbetriebs-GmbH«, während der Stammverein für die Nachwuchs- und Frauenabteilung den Namen »Eissport Weißwasser e.V.« trägt.
Der Begriff „Lausitzer Füchse“ dienen heute als Oberbegriff für juristisch gesehen unterschiedliche Betriebssportgemeinschaften, Sportgemeinschaften, Vereine und Spielbetriebsgesellschaften, die jedoch sportlich, personell und organisatorisch in einem Zusammenhang miteinander stehen.
Auch wenn der Club heute unterklassig spielt, besitzt er noch immer eine herausragende Nachwuchsarbeit.
Geschichte
Der Verein entstand 1953 durch die Fusion von »BSG Ostglas Weißwasser« (gegründet 1950) und «BSG Chemie Weißwasser« (gegründet 1952 zu »SG Dynamo Weißwasser« Unter diesen Bezeichnungen wurde Weißwasser von 1951 bis 1990 25 Mal Deutscher Meister der DDR.
Nach der Wende in der DDR wurde der Club 1990 in »Polizei Eishockey-Verein (PEV) Weißwasser« umbenannt und zusammen mit dem EHC Dynamo Berlin in der Saison 1990/91 in die Eishockey-Bundesliga aufgenommen. In dieser Zeit kam auch das Maskottchen der Weißwasseraner, der Fuchs in das Vereinslogo. Während 1991 der Abstieg in den Play-Downs gegen den ehemaligen Dauerrivalen Dynamo Berlin und 1991/92 trotz sportlichen Abstiegs die 2. Liga dank des Rückzuges von Eintracht Frankfurt verhindert werden konnte , folgte in der Saison 1992/93 als »Eissport (ES) Weißwasser „Die Füchse“« der Abstieg in die 2. Eishockey-Bundesliga.
Als Siebenter der 2. Bundesliga 1993/94 waren die Füchse 1994/95 für die erste DEL-Saison qualifiziert, bildeten jedoch aus finanziellen Gründen eine Spielgemeinschaft mit dem EV Chemnitz, wobei sie unter der Bezeichnung »ESG Füchse Sachsen Weißwasser/Chemnitz« spielten. In der Folge wurden zwar noch immer die meisten Spiele in Weißwasser, jedes vierte Heimspiel jedoch in Chemnitz durchgeführt.
1996 endete jedoch diese Spielgemeinschaft und Weißwasser zog sich aus finanziellen Gründen aus der DEL zurück und spielte in der Folge in der 2. Bundesliga. 2002 musste die Spielbetriebs-GmbH Insolvenz anmelden, nach der Neugründung der Profiabteilung als »EHC Lausitzer Füchse« Spielbetriebs GmbH konnte der Spielbetrieb jedoch weiter gehen.
2005 exisistierten Unstimmigkeiten zwischen dem Verein und der Stadt Weißwasser um die Gebühren für die Eishallennutzung, weswegen die Zukunft des Eishockeysports in Weißwasser lange Zeit ungewiss war. Dank einer breit angelegten Spendenaktion kamen jedoch ausreichend Gelder für die Sicherstellung des Spielbetriebs in der Saison 2005/06 zusammen.
Siehe auch: Eishockey in Weißwasser
Mannschaften
- Profi-Mannschaft in der 2. Eishockey-Bundesliga
Team 2005/06
- Jugend in der Deutschen Nachwuchs-Liga
- Jungfüchse (Junioren) in der Verbandsliga
- Frauen in der 2. Liga Nord/Ost
- Weitere Nachwuchsmannschaften: Schüler, Knaben, Bambinis
Berühmte Spieler
- Ronny Arendt
- Rolf Bielas
- Michael Bresagk
- Thomas Bresagk
- Todd Gill
- Jörg Handrick
- Torsten Hanusch
- Horst Heinze
- Klaus Hirche
- Vadim Kulabuchov
- Mirko Lüdemann
- Rüdiger Noack
- Frank Peschke
- Ronny Reddo
Weblinks
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