Diskussion:Diskriminierung von Atheisten
Linksammlung für den Ausbau des Artikels
Ich sammle hier mal Links, mit deren Hilfe der Artikel noch weiter ausgebaut werden kann. Darf gerne ergänzt oder in den den Artikel eingebaut werden.
http://www.miz-online.de/node/352
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/religionen/1766890/
Studie: Kirchliches Arbeitsrecht diskriminiert
Studie Fowid: Religiös-weltanschauliche Diskriminierung in Deutschland
Andol (Diskussion) 15:25, 14. Jan. 2013 (CET)
Religiöse Intoleranz und Diskriminierung in ausgewählten Ländern Europas, Band I
Religiöse Intoleranz und Diskriminierung in ausgewählten Ländern Europas, Band II
--Bürgerlicher Humanist (☎) 23:40, 5. Jan. 2013 (CET)
Gott hat hohe Nebenkosten – Wer wirklich für die Kirche zahlt – für den Grimme-Preis 2013 nominiert
--Eckensteher (Diskussion) 13:49, 29. Jan. 2013 (CET)
Ausgewogenheit und Reflektion über "Diskriminierung"
Der Artikl sollte auf einer deutlich breiteren Basis als nur den interessierten Lobbygruppen stehen. Giordano-Bruno-Stiftung, Humanistischer Verband usw. haben natürlich ihrerseits eine nicht-neutrale Sichtweise und sehen bei dem Thema sehr schnell auch Gespenster. Gerade die Situation in Deutschland ist von Jammern auf hohem Niveau geprägt. Abschnitte lesen sich wie Aussagen aus Werbebroschüren der Organisationen.
Wenn ein katholisches Krankenhaus bspw. einen Blinddarm entfernt und dafür den üblichen Satz von der Krankenkasse ersetzt bekommt, dann ist dadurch kein Atheist diskriminiert. Auch die theologischen Fakultäten oder der Religionsunterricht führen zu keiner Diskriminierung. Weil das bspw. die Bundeswehr oder der Autobahnbau finanziert werden, diskriminiert nicht den steuerzahlenden Pazifisten bzw. Bahnfahrer, sondern liegt in der Entscheidungsgewalt des demokratisch legitimierten Gesetzgebers und damit beim Parlament. Solange also keine Extrasteuer für Atheismus eingeführt wird, ist auf steuerrechtlichem Gebiet da nichts zu vertun. Anders ist es freilich auf der Ausgabenseite: Wenn die Theologischen Fakultäten nur den christlichen Religionsgemeinschaften vorbehalten sind, stellt dies eine Diskriminierung anderer Religions- und Weltanschauungsgemeinschaften dar. Mit der Einrichtung islamisch-theologischer Fakultäten wird hier eine gewichtige Ungleichbehandlung abgestellt. Aber die Kreationisten müssen damit leben, dass ihre Steuergelder für Evolutionsforschung ausgegeben wird. Auch in den USA!
Generell müsstet ihr nochmal beim Diskriminierungsbegriff ansetzen: In der islamischen Welt findet eine Verfolgung statt, die sich nicht gegen Atheisten und Agnostiker, sondern gegen alle Andersgläubigen richtet. Wenn Blogger wegen Blasphemie verfolgt werden, geschieht dies doch wegen "unislamischer" Äußerungen. Ob dies atheistisch, christlich oder sonstwas ist, ist dann doch egal. Auch ist der Rückschluss von einer Förderung religiösen Verhaltens auf eine Diskriminierung nicht-religiösen Verhaltens zumindest rechtlich Quatsch. Dass Arbeitslose Arbeitslosengeld bekommen, führt bspw. nicht zu einer Diskriminierung der Arbeitenden, weil die kein Geld vom Arbeitsamt bekommen. Ich bspw. nehme nicht an Demonstrationen teil. Dass Andere demonstrieren und dabei bspw. den Straßenverkehr behindern, diskriminiert mich in keiner Weise.
Genauso in Deutschland: Das Tanzverbot verbietet nicht das atheistische Tanzen. Es ist keine religiös-weltanschauliche Diskriminierung von Atheisten und Agnostikern, sondern es verbietet an stillen Feiertagen dem Charakter des Tages widersprechende Verhaltensweisen. Der "Blasphemie"-Paragraph mag in der Wahrnehmung der atheistischen Organisationen ein großes Problem sein. Aber hier wird auch immer im Konjunktiv gesprochen: er könnte ein Problem sein. Wegen der Mohammed-Karrikaturen ist niemand verurteilt worden. Auch andere Verurteilungen sind, weil natürlich mit der Meinungsfreiheit abgewogen wird, selten und dann zumeist gut nachvollziehbar.
Zu Großbritannien: Niemand wird in das House of Lords gewählt. Religionsunterricht ist freiwillig. Freie Schulen bekommen generell eine Förderung für den von ihnen erteilten Unterricht. Dies ist gerade Ausfluss des Diskriminierungsverbots. Russland und Griechenland: Die generellen Verhältnisse in Russland geben mannigfaltigen Grund zur Kritik. Der Ehrenplatz bei staatlichen Feiern ist aber solange unproblematisch, solange eine vergleichbare gesellschaftliche Gruppierung nicht grundsätzlich ausgeschlossen wird. Welche atheistische Organisation mit nur annähernd der Bedeutung der "National"kirchen wird denn benachteiligt? Da wird es dann schon wieder dünn. Weil wenn der Präsident des Sportverbandes einen Ehrenplatz erhält, werden dadurch doch auch nicht alle Nichtsportler diskriminiert. Gibt es hier nicht stichhaltigere Beispiele: Gerade Russland wurde doch durch den Europäischen Gerichtshof für MEnschenrechte wahrlich oft genug wegen Benachteiligung Andersgläubiger verurteilt. Auch der Prozess um Pussy Riot dürfte doch hier nicht fehlen.
USA: Hier sollte deutlicher herausgestellt werden, dass diese Gesetze keine praktische Auswirkung haben und vom amerikanischen Grundverständnis sehr abseitig sind. Im Ergebnis muss man ja festhalten: Es gibt keine Diskriminierung, sondern nur die theoretische Möglichkeit.
In islamischen Staaten: hier werden nicht Atheisten, sondern alle Andersgläubigen diskriminiert.
Der Artikel hat so, wie er derzeit besteht, leider einen deutlich alarmistischen Ton und ist einseitig. Aber das bekommt ihr sicherlich noch hin...
--Hiwihalle (Diskussion) 20:31, 6. Jan. 2013 (CET)
- Giordano-Bruno-Stiftung, Humanistischer Verband usw. haben natürlich ihrerseits eine nicht-neutrale Sichtweise und sehen bei dem Thema sehr schnell auch Gespenster. -> Aha. Ab wie viel Diskriminierung darf man sich denn beschweren? Ansonsten ist dein Beitrag leider eine ziemliche Ansammlung von Theoriefindung und sehr seltsamen Vergleichen. Beispiele?
- a) Wenn ein katholisches Krankenhaus bspw. einen Blinddarm entfernt und dafür den üblichen Satz von der Krankenkasse ersetzt bekommt, dann ist dadurch kein Atheist diskriminiert. -> Das wird auch nicht behauptet. Diskriminierung ist es, wenn jeder Atheist, Muslim oder Jedi-Ritter das Krankenhaus zu 98% mitfinanziert, aber nicht dort arbeiten darf.
- b) Weil das bspw. die Bundeswehr oder der Autobahnbau finanziert werden, diskriminiert nicht den steuerzahlenden Pazifisten bzw. Bahnfahrer, sondern liegt in der Entscheidungsgewalt des demokratisch legitimierten Gesetzgebers und damit beim Parlament. -> Auch eine demokratisch legitimierte Entscheidung kann diskriminierend sein.
- c) Aber die Kreationisten müssen damit leben, dass ihre Steuergelder für Evolutionsforschung ausgegeben wird. Auch in den USA! -> Evolutionsforschung = Wissenschaftliche Tatsache. Kreationismus = Bullshit.
- d) Es ist keine religiös-weltanschauliche Diskriminierung von Atheisten und Agnostikern, sondern es verbietet an stillen Feiertagen dem Charakter des Tages widersprechende Verhaltensweisen. -> Ich kontere mal mit einem ebenso absurden Vergleich: Wenn wir also Weihnachten zum Atheisten-Tag umfunktionieren und den Christen verbieten, an den Tag in die Kirche zu gehen, ist das auch keine Diskriminierung?
- Und mehr sage ich dazu nicht. Ist mir zu blöd. --Bürgerlicher Humanist (☎) 21:11, 6. Jan. 2013 (CET)
- Ich finde den Artikel bisher sehr gut. Danke für die viele Mühe bisher! "Jammern auf hohem Niveau" ist ja wohl ein Witz, denn auch in Deutschland kann Konfessionslosigkeit ein ziemliches Problem sein. Und damit wären wir auch gleich beim Einleitungssatz: Unter Diskriminierung von Atheisten und Agnostikern versteht man die weltweite Benachteiligung oder Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer Konfessionsfreiheit. Ich finde, dass man hier differenzieren oder die Einleitung etwas ausbauen muss. Einerseits werden Atheisten und Agnostiker in einigen Ländern verfolgt, andererseits, wie in Deutschland z. B., konfessionsfreie Menschen diskriminiert. Atheisten und Agnostiker werden hier aber nicht per se benachteiligt, sondern das geschieht alles nur aufgrund der Konfessionsfreiheit. Das kann aber auch gläubige Menschen betreffen, die keiner Konfession angehören. --Tiktaalik (Diskussion) 21:36, 6. Jan. 2013 (CET)
- Es ist mir grundsätzlich ziemlich schnuppe, was dir wie zu blöd ist. Der Artikel fußt derzeit fast ausschließlich auf Anmerkungen atheistischer Lobbygruppen. Gerne kann ich dir zu jedem Abschnit dazuschreiben, warum darin keine rechtlich relevante Diskriminierung liegt. Das meine ich mit Gespensterdebatte. Erst wird von den Lobbygruppen "Diskriminierung" gebrüllt und anschließend wahllos irgendwelche wirklichen oder vermeintlichen Fakten hingeworfen. Welche Diskriminierungsrelvanz hat beispielsweise das Staatskirchenverbot? Das ist in diesem Zusammenhang nur mittelbar relevant, indem in Artikel 3 Absatz 3 GG das explizite religiös-weltanschauliche Diskriminierungsverbot steht. Dieser insoweit zentrale Artikel des Grundgesetzes fehlt völlig. Es fehlt die Auseinandersetzung mit irgendwem außerhalb der Lobbygruppen, daran krankt der Artikel, der ansonsten nicht unspannend ist. Aber Diskriminierung von Frauen wird bspw. auch nicht allein von Alice Schwartzer verfasst, insbesondere wenn rechtliche Kategorien verwendet werden. Mit ihrer Meinung stehen die benannten Gruppierungen zumindest rechtlich nämlich sehr allein da, was man auch daran bemerkt, dass es zu den dargestellten "Diskriminierungen" fast keine Entscheidungen gibt, die diese Sichtweise bestätigen. Wie in der Einleitung gesagt, geht es um Benachteiligungen aufgrund der atheistischen oder agnostischen Weltanschauung. Da müsste noch etwas genauer gearbeitet werden.
- zu a) Die Diskriminierung liegt also in der fehlenden Möglichkeit dort zu arbeiten. (Eine Sache die der Humanistische Verband übrigens genauso handhabt.) Mit der Finanzierung hat dies nichts zu tun, weil da findet ja gerade eine Gleichbehandlung aller Steuer-/Beitragszahler statt. Vgl. statt vieler auch Urteil des BVerfG, 02.05.2007 - 2 BvR 475/02, Steuerverweigerung aus Gewissensgründen. Die Bezugnahme auf das Selbstverständnis bei diakonischen und kirchlichen Einrichtungen wurde zuletzt im November vom Bundesarbeitsgericht bestätigt.
- zu b) Natürlich kann eine demokratisch legitimierte Entscheidung diskriminierend sein. Allerdings diskriminiert sie nicht den Steuerzahler, der allgemein zum Staatshaushalt beiträgt und mit der Entscheidung nicht einverstanden ist. Die Zahlung von Steuern oder Beiträgen gibt kein Recht darauf über die Verwendung zu bestimmen. Anders war das noch beim preußischen Dreiklassenwahlrecht... dort durfte jeder nach seinem Steuerbeitrag mitbestimmen. Wieder: Vgl. statt vieler auch Urteil des BVerfG, 02.05.2007 - 2 BvR 475/02, Steuerverweigerung aus Gewissensgründen.
- Die Verwendung muss diskriminierungsfrei sein, keine Frage. Der verpflichtende Ethikunterricht als Ersatzfach ist z. B. keine Diskriminierung von Schülern, die keinen Religionsunterricht besuchen. (Überhaupt: Kann ich mich als Christ "diskriminiert" fühlen, weil von meinen Steuergeldern die "Pensionslasten" der Ethiklehrer finanziert werden? Das wäre doch absurd.) Vgl. BVerwG 6. Senat, Urteil vom 17. Juni 1998, Az: 6 C 11/97.
- zu c) Zum dritten Mal: Die Verwendung der Mittel diskriminiert nicht den Steuerzahler.
- zu d) Nein, das wäre rechtlich keine Diskriminierung, also ungerechtfertige Ungleichbehandlung aufgrund der Religion, sondern ein ungerechtfertigter Eingriff in die Religionsfreiheit. Das ist aber etwas anderes. Welche religiös oder weltanschauliche Haltung wird denn beim Tanzverbot zum Anlass genommen für welche Benachteiligung? Dürfen Christen tanzen und Atheisten, Muslime etc. nicht? Worin liegt die Ungleichbehandlung? Es ist ein Verbot, aber keine Diskriminierung wegen einer atheistischen Weltanschauung. Das ist ein Unterschied. Das Tanzen wird keinem Atheisten wegen seiner Weltanschauung verboten, sondern ausnahmslos allen. Vgl. z. B. auch den Unterschied zwischen Freiheitsrechten und Gleichheitsrechten.
- Es war glaube ich die Piratenpartei, die im letzten Jahr gegen ein Demonstrationsverbot zu Krafreitag geklagt hat, ohne Erfolg und dies ist im rechtswissenschaftlichen Spektrum auch nicht im Zweifel. NAütrlich kann man anfragen, ob die Auswahl der Feiertage eine Ungleichbehandlung darstellt. Solange aber nicht von einer "relevanten" weltanschaulichen Gruppierung andere Feiertage geltend gemacht werden und diese mit Verweis auf die abweichende Weltanschauung abglehnt werden, liegt hier keine Benachteiligung aufgrund der Religion bzw. Weltanschauung vor.
- Noch ein formaler Hinweis: Aus dem Taz-Artikel (Fußnote 32) hast du wörtlich einen Absatz übernommen (der lustigerweise auf einer Mitteilung des Evangelischen Pressedienstes beruht). Ist die TAZ gemeinfrei bzw. sollte der Absatz nicht zumindest als wörtliches Zitat markiert werden?
- Summa summarum. Der Artikel ist schon im Ansatz ok, aber zu einseitig und wenig differenziert.--Hiwihalle (Diskussion) 21:41, 7. Jan. 2013 (CET)
- Ist Diskriminierung nur Diskriminierung, wenn der jeweilige Staat sagt, dass es Diskriminierung ist? Merkwürdiger Ansatz. Dann dürften - um mal ein extremes Beispiel zu bringen - die Todesstrafen, die in manchen islamischen Ländern Konfessionslosen drohen, ja auch keine Diskriminierung sein. Und Frauen wären dort ebenfalls nicht diskriminiert. Das ist dort eben so Gesetz... Das wird wohl niemand behaupten wollen. Im Gegenteil: Das Problem der Diskriminierung, gerade in dem Bereich hier ist ja gerade, dass die Diskriminierung gesetzlich legal ist. Trotzdem liegt eine Ungleichbehandlung vor. Wenn also was ergänzt werden müsste, und da stimme ich zu, dieser Aspekt. Dennoch muss auch die Position von den Verbänden beibehalten werden, dass sie diese Praxis bei den entsprechenden Beispielen als Diskriminierung sehen. Andol (Diskussion) 02:19, 8. Jan. 2013 (CET)
- Natürlich nicht. Aber unter rechtsstaatlichen Verhältnissen und angesichts des herrschenden menschenrechtlichen Standards sollte es einem schon komisch vorkommen, dass die im Artikel für die westlichen Demokratien angesprochenen Probleme im europäischen Rechtssystem irgendwie nirgends als Diskriminierung oder Einschränkung in der Religions-/Weltanschauungsfreiheit behandelt werden. Wir leben in einer westlichen Demokratie und nicht in einem islamischen Feudalstaat. Dass die iranischen oder saudi-arabischen Gesetze von anderer Qualität sind und Andersgläubige oder Nichtgläubige diskriminieren und verfolgen, ist unbestritten und insofern gesetzliches Unrecht und muss deutlich im Artikel zur Sprache kommen. Aber dies sind doch nicht die europäischen Verhältnisse. Hier sollte bspw. stärker auf das kirchliche Arbeitsrecht eingegangen werden, wo dieses eine Diskriminierung wegen des Atheismus' ist. Dazu finden sich einige Urteile, die die Sache deutlich differenzierter darstellen. Und das ist letztendlich das Hauptproblem: Der Artikel gibt derzeit nur die Meinung einiger Lobbygruppen wieder. Das muss auch vorkommen - keine Frage, aber der Artikel soll doch auch nicht das Mitteilungsblatt dieser Organisationen sein, sondern Teil einer Enzyklopädie. Derzeit müsste der Artikel lauten "Diskriminierung von Atheisten und Agnostikern aus Sicht atheistischer Verbände in Deutschland". Deutlich differenzierter ist bspw. der englische Artikel. Der stellt in der Einleitung klar, dass es in westlichen Staaten eigentlich keine besondere Diskriminierung wegen Atheismus gibt, sondern einige atheistische Gruppen eine Benachteiligung behaupten. --Hiwihalle (Diskussion) 23:37, 8. Jan. 2013 (CET)
- Eine Zusammenfassung der Urteile zur Diskriminierung durch kirchliche Organisationen wäre tatsächlich interessant. Darin wäre wahrscheinlich auch eine fundiertere Begründung enthalten, warum sich eine von der Öffentlichkeit finanzierte Organisation sogar bei der Einstellung von Putz- und Pflegekräften, von Ärzten und Sozialpädagogen nicht an die für diese Öffentlichkeit sonst geltenden Regeln halten muss, als das hier bisher geschehen ist. Wie wär's, Hiwihalle, Du bist vom Fach und hast offenbar Zugriff zur Literatur? (Und nebenbei: Was ist denn der Unterschied der Diskriminierung eines Atheisten und der Diskriminierung eines Menschen wegen seines Atheismus?) --Küchenkraut (Diskussion) 12:42, 15. Jan. 2013 (CET)
- Bitte beachte WP:WWNI und WP:Disk. Das hier ist kein Diskussionsforum. Deine Meinung zur angeblichen Nicht-Diskriminierung kannst du gerne in ein solches schreiben. Hier ist dafür der falsche Ort. Der Artikel baut auf wissenschaftlichen Quellen und Menschenrechtsorganisationen auf. Dazu gehören selbstverständlich auch die Diskriminierten. Wäre ja absurd, wenn dem nicht so wäre. Grüße --Bürgerlicher Humanist (☎) 19:06, 8. Jan. 2013 (CET)
- Dann ganz konkret folgende Gravamina:
- 1. Der Artikel ist derzeit einseitig. Wissenschaftliche Quellen habe ich nur beim Abschnitt Großbritannien entdeckt. (Was an einem kirchlichen PRivatschulsektor bspw. Diskriminierung von Atheisten wegen ihrer Weltanschauung ist, müsstest du noch ergänzen.) Zum Vergleich kannst du gerne auch mal in den englischen Artikel schauen. Die atheistischen Organisationen sollen und müssen drin vorkommen. Derzeit ist ihre Sichtweise aber die einzig vorkommende. Und das ist unzureichend.
- 2. Der Begriff der Diskriminierung wegen Atheismus wird völlig undifferenziert benutzt.
- 3. Aus dem TAZ-Artikel wurden mehrere Sätze wörtlich übernommen.--Hiwihalle (Diskussion) 23:37, 8. Jan. 2013 (CET)
Korrekte Quellenangabe für das Hauptwerk des Artikels (Freiheit des Denkens) fehlt
- ISBN
- lebender statt toter Link
- Vollständiger Literatureintrag (Autor, jahr etc.)
--Seeigelei (Diskussion) 21:43, 28. Feb. 2013 (CET)
- Hier geht es um diese Literaturangabe:
- International Humanist and Ethical Union (IHEU): Freedom of Thought 2012: A Global Report on Discrimination Against Humanists, Atheists and the Nonreligious. 2012.
- Ich werde versuchen, die Angaben umseitig genauer zu fassen und zu verlinken. Gibt es den Report überhaupt auf Deutsch? --ChoG Ansprechbar 10:41, 1. Mär. 2013 (CET)
Bausteine
Der Artikel leitet zwar zur angeblich systematischen und tödlichen Diskriminierung von A&A ein, führt das Thema aber nicht passend aus. Es wird weder statliche noch gruppenspezifische Diskrimnierung unterschieden, der Unterschied zwischen Atheisten und Agbnostikern nicht beachtet oder eingeführt. Eine weltweite, generische Diskriminierung, wie etwa beim Antisemitismus ist keineswegs gezeigt oder belegt. Der deutsche Abschnitt kommt mit den "harmlosesten" Fällen, und ist am dicksten aufgetragen ausgebaut. Da steht ein Haufen Brunostiftungslyrik drin, der die Rechtsgeschichte wie auch die mangelnde Kontinuität wie geringen Mitgliederzahlen der organisierten A&A völlig ausblendet. Serten Disk Portal SV♯ 15:08, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Jede Aussage im Artikel ist belegt und durch wissenschaftliche Literatur unterfüttert. Ich empfehle die Lektüre eben dieser wissenschaftlichen Literatur. --BH
15:11, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Da gibts keine 5 wissenschaftliche Quellen, etwa Lassia Bloss, die keineswegs eine Diskriminierung belegen und zwei Einzelbelege für UK. Der rest sind Pressemeldungen und Einschätzungen von interessierten Verbänden ohne große relevanz. Die bausteine beziehen sich auf die Ausrichtung, Undue weight wie grundsätzliche strukturelle mängel des Artikels. Da ist die Quellenlage nur ein Aspekt. Serten Disk Portal SV♯ 15:50, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Unsinnige Begründung. Ich empfehle nochmals die Lektüre der wissenschaftlichen Literatur. Mängel sind nicht begründet. --BH
15:52, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Unsinnige Begründung. Ich empfehle nochmals die Lektüre der wissenschaftlichen Literatur. Mängel sind nicht begründet. --BH
- Der Linkepolitiker Besier ist sicher auch Wissenschaftler, aber in dem Zusammenhang auch Partei. Einen Gegenstandpunkt oder Kritik bildet der Artikel nicht ab. Die angebliche Literatur ist nicht in den Einzelnachweisen abgebildet. Serten Disk Portal SV♯ 16:12, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Muss sie auch nicht. --BH
16:13, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Muss sie auch nicht. --BH
- Muss sie schon, wenn Aussagen eines Artikels nicht als allgemeingültig angesehen werden. Serten Disk Portal SV♯ 16:53, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Wo finde ich diese Regel/Richtlinie? --BH
16:57, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Warum man "Partei" ist, wenn man in der Linken ist, erschliesst sich mir nicht. Es gibt sicherlich auch in der Linken religiöse Menschen, so wie es "Ungläubige" in anderen Parteien geben kann, oder Muslime in der CDU.
- Umgekehrt gefragt: Sind kirchliche Würdenträger, wenn sie sich in "christlichen" Fragen äußern, nicht auch "Partei"? --
Nicola - Ming Klaaf 17:02, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Wo finde ich diese Regel/Richtlinie? --BH
Heidenverfolgung
Man möge mir erklären, was Heide oder Neopaganismus mit Atheismus zu tun hat - der entfernte Abschnitt (Singular) bestand aus zwei Sätzen, war unbelegt und hat wie gesagt mit dem Lemma nichts zu tun. Serten Disk Portal SV♯ 15:59, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Verfolgung von A&A ist kein Problem des 21. Jahrhunderts. Der verlinkte Artikel fasst mehrere Gruppen zusammen, darunter auch die A&A. --BH
16:33, 30. Aug. 2013 (CEST)
Göttlicher Mainstream
Mir fehlt ein Aspekt in dem Artikel, der meiner Meinung nach auch Diskriminierung bedeutet, wenn auch mehr auf der emotionalen Ebene: der "Mainstream" in vielen Medien, ARD und ZDF nicht ausgenommen. Das Weltbild, das dort verbreitet wird, lautet z.B.: Ich will, dass meine Kinder moralische Werte haben, deshalb erziehe ich sie religiös. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass Menschen, die nicht an Gott glauben, keine moralischen Werte hätten. Da ich Atheistin und im "Dunstkreis" der Freidenker groß geworden bin, für die moralische Werte einen großen Stellenwert haben, fühle ich mich durch diese gängige öffentliche Darstellung häufig verletzt. Und ich frage mich jedes Mal, wie weit der Einfluss der Kirchen da reicht, dass diese Darstellung gesellschaftlich anerkannt und respektiert wird. Gibt es dazu Untersuchungen oder Veröffentlichungen? -- Nicola - Ming Klaaf 16:36, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Das klingt wirklich nach einem interessanten Aspekt, Nicola. Habe ich bis jetzt gar nicht beachtet. Mal schauen, ob es dazu Sekundärliteratur gibt. Grüße --BH
16:38, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Bei den Beiträgen von Benutzer:Hiwihalle fiel mir auf, dass er wahrscheinlich nicht "betroffen" ist. Deshalb kann er evtl. manchen Sachverhalt, dem ich regelmäßig begegne, gar nicht nachvollziehen.
- Nachtrag zu meinem o.a. Posting: Diese "Mission" mit den christlichen Werten findet gerne in Unterhaltungsserien statt, also unterschwellig. --
Nicola - Ming Klaaf 16:40, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Mir war bekannt, dass die us-amerikanischen Serien und Filme sehr religiös geprägt sind. Im HPD gab es dazu mal einen netten Artike zu I am legend: [1]. Hm, wahrscheinlich schau ich zu wenig Fernsehen... ;) --BH
16:45, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Wahrscheinlich :) Ich bin da aber auch sensibilisiert. --
Nicola - Ming Klaaf 16:53, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Jetzt muss man zwei Dinge untzerschieden -zum einen ist der Einfluss von organisierter Religion deutlich größer, als nur Weihnachtsfeiern und Gottesdienste zu organisieren. Vergleiche mal die Wirtschaftsleistung, Menschenrechte und Korruptionsfreiheit in mehrheitlich evangelischen Ländern, weltweit führend sind die Skandinavier (ohne Island ;), siehe Max Weber. Desweiteren kann man einzelne Freidenker (Nicola etwa) ls moralisch hochstehende, wertebewusste Menschen anerkennen, und dennoch religiös mit dickem Sperrlogbuch sein. Wer aber einen gegensatz Religion versus Atheismus komnstruiert, dabein das dicke Strafregister des organisierten Atheismus nicht nur unter Stalin versus hexenverbrennung und Ketzerverfolgung ausspielt, kommt weder mit dem Artikel noch einer humanistischen Tradition wie der zugehörigen Zivilreligion weiter, die ganz wesentlich AUCH christliche Hintergründe hat. Serten Disk Portal SV♯ 17:04, 30. Aug. 2013 (CEST)
- Wahrscheinlich :) Ich bin da aber auch sensibilisiert. --
- Mir war bekannt, dass die us-amerikanischen Serien und Filme sehr religiös geprägt sind. Im HPD gab es dazu mal einen netten Artike zu I am legend: [1]. Hm, wahrscheinlich schau ich zu wenig Fernsehen... ;) --BH
Pause
eine Woche Vollsperre. Sache hier klären und erst dann wieder Artikel bearbeiten. -- Andreas Werle (Diskussion) 16:59, 30. Aug. 2013 (CEST)