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Lars-Henrik Walther

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Lars-Henrik Walther
Spielerinformationen
Geburtstag 21. April 1968
Geburtsort Fürstenfeldbruck, Deutschland
Staatsbürgerschaft Deutschland Deutsch
Körpergröße 2,03 m
Wurfhand rechts
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1990–1993 Deutschland MTSV München-Milbertshofen
1993–1998 Deutschland TSV Bayer Dormagen
1998–2002 Deutschland TBV Lemgo
2002–2006 Deutschland Frisch Auf Göppingen

Lars-Henrik Walther (* 21. April 1968 in Fürstenfeldbruck) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler. Er spielte 16 Jahre in der Handball-Bundesliga und bestritt 456 Bundesligaspiele.

Von 1986 bis 1989 absolvierte der Kreisläufer eine Ausbildung zum Bankkaufmann. Nach dem Wehrdienst wechselte er als Profihandballer zum TSV München-Milbertshofen. Er studierte Betriebswirtschaft an der FH München und der FH Lahr (Fernstudium). Parallel zum Profisport arbeitete er bei der Volksbank Dormagen im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit und bei der intelligence AG in Bielefeld, wo er eine Fortbildung zum SAP-Berater (HR) absolvierte. Nachdem er 2006 seine Laufbahn als Profihandballer beendet hatte, war er noch bis Oktober 2007 Team-Manager der Bundesliga-Mannschaft von Frisch Auf Göppingen.

Seit Oktober 2006 ist er als Assistent der Geschäftsleitung in einer Göppinger Grosswäscherei tätig und kümmert sich um die Belange der Kundenbetreuung und des Marketing.

Im Januar 2008 gab Walther sein Comeback bei der Turnerschaft Göppingen und wirkte beim Aufstieg in die Oberliga mit.

Zusammen mit Pascal Morgant und Ralf Abend gründete Lars-Henrik Walther das FRISCH AUF! Handball Nachwuchscenter. In diesem Center werden Jugendliche ab der C-Jugend bis hin zur zweiten Mannschaft von Frisch Auf Göppingen leistungsbezogen betreut und ausgebildet. Walther fungiert neben seiner Tätigkeit als Abteilungsleiter mit dem Ressort Marketing auch als Co-Trainer und übergangsweise als Spieler in der zweiten Mannschaft.

Im Rahmen der Kooperation des FRISCH AUF! Nachwuchscenter mit der Turnerschaft Göppingen übernahm Lars-Henrik Walther das Traineramt der ersten Männermannschaft in der Württembergliga zur Winterpause 2008/09. Nach einem Gastspiel beim TSV Deiszisau (BWOL) in der Rückrunde der Saison 2010/11 als Spieler, wurde er Trainer bei der SG Lauterstein. Mit seiner Mannschaft schaffte er den direkten Wiederaustieg in die BWOL und wurde Württembergischer Meister 2012.

Lars-Henrik Walther ist alleinerziehender Vater vor vier Töchtern.

Stationen seiner Karriere

  • vor 1990 TuS Fürstenfeldbruck
  • 1990–1993 TSV Milbertshofen
  • 1993–1998 TSV Bayer Dormagen
  • 1998–2002 TBV Lemgo
  • 2002–2006 Frisch Auf Göppingen
  • 2006–2007 Team-Manager von Frisch Auf Göppingen
  • 2008 (bis Mai) Turnerschaft Göppingen
  • 2008 (ab Mai) Gründungsmitglied und Abteilungsleiter FRISCH AUF! Handball Nachwuchscenter
  • ab Januar 2009 Interimstrainer bei der Turnerschaft Göppingen (Württembergliga)
  • 2009–2010 Trainer Turnerschaft Göppingen (Württembergliga)
  • Januar bis Mai 2011 Spieler beim TSV Deizisau (BW-Oberliga)
  • in der Saison 2011/12 Trainer SG Lauterstein (Württembergliga, Aufstieg in die Baden-Württemberg Oberliga)[1]

Erfolge

  • 1991 Europapokalsieger der Pokalsieger
  • 1992 und 2006 Europapokalfinalist
  • 1998 und 2002 Supercupsieger
  • 2002 Deutscher Pokalsieger
  • 1998, 2002, 2003 und 2005 Final Four Hamburg

weitere Erfolge:

  • 1988 und 2008 Aufstieg in die Oberliga TuS Fürstenfeldbruck/TS Göppingen
  • 1989 Aufstieg in die Regionalliga mit dem TuS Fürstenfeldbruck

Einzelnachweise

  1. Stadt Lauterstein: Mitteilungsblatt Lauterstein Nr. 21 vom 27. Mai 2011, Seite 11. Abgerufen am 13. Juni 2011. (PDF; 709 KB)