Lindhorst (Colbitz)
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Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Kk79 uneinsichtig, --Alma 15:07, 2. Jan 2006 (CET)
Wappen | Karte |
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Wappen von Lindhorst | Deutschlandkarte, Position von Lindhorst hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Regierungsbezirk: | Magdeburg |
Landkreis: | Ohrekreis |
Gemeinde: | Colbitz |
Geografische Lage: | Vorlage:Koordinate Text Artikel |
Höhe: | 62 m ü. NN |
Einwohner: | 3.429 (31. Dezember 2003), davon ca 1000 in Lindhorst |
Postleitzahl: | 39326 |
Vorwahl: | 039207 |
Kfz-Kennzeichen: | OK |
Gemeindeschlüssel: | 15 3 62 023 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Teichstr. 1 39326 Colbitz |
Offizielle Website: | www.Lind-horst.net |
E-Mail-Adresse: | Der Ortsbürgermeister |
Lindhorst ist eine Ortschaft in der Gemeinde Colbitz, dem Verwaltungssitz in der Verwaltungsgemeinschaft Elbe-Heide im Ohrekreis im Bundesland Sachsen-Anhalt, Deutschland.
Geografie
Geografische Lage
Lindhorst liegt am südöstlichen Ende der Colbitz-Letzlinger Heide.
Der Hägebach, der Bruchwiesengraben und der I-Pol-Graben mit den dazugehörenden Niederungen lassen uns heute noch ausgedehnte Moore und Feuchtgebiete vermuten, die den Horst - Linde (siehe Namensgebung) fast vollständig umschlossen.
Nachbargemeinden
Umliegende Orte sind Samswegen und Mose im Süden, Zielitz und Schricke im Osten, sowie Colbitz im Norden
Geschichte
- erste urkundliche Erwähnung: 29.11.1354
- Überfall von Gebhard von Alvensleben am 25.4.1412, Gesamtschaden von 120 Schock und regelmäßigen Abgaben von der Ernte an den Hof
- im Dreißigjährigen Krieg 1618-1648 herrscht Lehrermangel, die Schüler müssen in Colbitz zur Schule gehen
- bis 1631 gab es an Schneiderdamm eine Wassermühle, wo auch noch bis ca 1850 Torf abgebaut wurde
- 1686 hält der Pfarrer von Colbitz alle 6 Wochen in Lindhorst das Abendmahl
- ab 1680 gehörte Lindhorst zu Preußen
- 1984: 600-Jahr-Feier
Eingemeindungen
1950 wurde die Gemeinde Lindhorst durch die Zeite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen vom 27. April 1950 zum 20.07. 1950 (Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt Nr. 18, S. 274-280 vom 05.08.1950) mit der damaligen Gemeinde Colbitz zusammengeschlossen, der Name ist Colbitz. Bis 1994 war Lindhorst ein Ortsteil der Gemeinde Colbitz. 1994 wurde die Einführung der Ortschaftsverfassung nach § 86 Gemeindeordnung Sachsen-Anhalt in der Gemeinde Colbitz verbunden mit der Festlegung einer Ortschaft Lindhorst in der Hauptsatzung der Gemeinde beschlossen. Somit ist die Ortschaft Lindhorst organisatorisch, aber nicht rechtlich selbstständiger Teil der Gemeinde Colbitz.
Einwohnerentwicklung
- 1522: 16 Zinsbauern, 18 Pachthöfe
- 1564: 16 Familien
- 1584: 16 Familien
- 1682: 14 Häuser
- 1684: 3 Ackerleute, 3 Halbspänner, 12 Kossaten, 4 Hauslinge
- 1785: 187 Einwohner (3 Ackerleute, 4 Halbspänner, 9 Kossaten, 4 Hauslinge, 3 Anbauer)
- 1820: 212 Einwohner in 30 Wohnhäusern
- 1842: 291 Einwohner in 52 Wohnhäusern
- 1864: 414 Einwohner
- 1901: 428 Einwohner
- 1919: 445 Einwohner
- 1984: 466 Einwohner (222 Männer und Jungen und 244 Frauen und Mädchen)
- 1990: ca. 450
- 2005: ca. 1000 (1350 mit durch Nebenwohnsitz gemeldeten Bürgern)
Namensgebung
In Frage kommen der hier weit verbreitete Baum, die Linde, aber auch der Lindwurm(Drache), genau nachvollziehen lässt es sich aber nicht mehr. "Horst" deutet bei Siedlungen auf Anhöhe hin, so wie es bei dem ältesten Teil Lindhorsts der Fall ist
Politik
Bürgermeister
- Ortsbürgermeister ist Ralf Ganzer, gewählt von einem 8-köpfigen Ortschaftsrat
Wappen
- Das Wappen wurde von Günther Gembalski aus Colbitz entworfen und gestaltet und darf seit 1995 durch Genehmigung des Regierungspräsidium Magdeburg als offizielles Wappen geführt werden
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Bockwindmühle betrieben und restauriert durch den Mühlenverein Lindhorst e.V.
Naturdenkmäler
Regelmäßige Veranstaltungen
- jährliches Sommerfest am letzten Wochenende der Sommerferien auf dem Gelände des Bürgerhauses
Kulinarische Spezialitäten
- Backwaren aus der einheimischen Bäckerei
Wirtschaft und Infrastruktur
Ansässige Unternehmen
- - Tischlereibetrieb
- - freie KFZ-Werkstatt
- - Bäckerei
- - Netzwerk-Computer-Unternehmen
- - Elektroinstallateur
- - Ingenieurbüro
- - Zahntechniker
- - Malermeister
- - Allgemeinmediziner
- - Zahnarzt
- - Tierarzt
- - u.a.
Öffentliche Einrichtungen
- - Freiwillige Feuerwehr
- - Bürgerhaus mit Bürgermeisterbüro, Jugendclub, Seniorentreff der Volkssolidarität, u.a.