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Kapellbrücke

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Die Kapellbrücke ist das Wahrzeichen der Stadt Luzern und eine Touristenattraktion. Nach dem Matterhorn ist sie vermutlich das meist fotografierte Sujet der zahlreichen Touristen.

Die Kapellbrücke in der ist die älteste und vermutlich längste überdachte Holzbrücke Europas. Sie wurde um 1300 gebaut und verbindet die durch die Reuss getrennte Alt- und Neustadt. Ursprünglich war die Brücke länger und verband zusätzlich die Peterskapelle mit der Hofkirche. Durch die Auffüllung des Ufers wurde dieser Teil, ca. 75 m, um 1835 abgebrochen. Im Giebel der Brücke befinden sich 110 dreieckige Gemälde, die die Geschichte der Stadt Luzern zeigen.

In der Mitte der Brücke befindet sich der Wasserturm, welcher bereits vor der Brücke erbaut wurde. Der Wasserturm diente als Wachturm und Eckpfeiler der Stadtbefestigung (die ebenfalls noch erhaltene Museggmauer). Außerdem diente der Turm als Kerker und Folterkammer. Heute dient der Turm als Vereinslokal und kann deshalb nicht besichtigt werden.

Die Brücke fiel am 17. August 1993 einer Feuersbrunst zum Opfer. Der Brand zerstörte einen Großteil der Brücke, welche aber umgehend wiederaufgebaut und restauriert wurde.