Geseke
Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Kreis: | Soest |
Fläche: | 97,44 km² |
Einwohner: | 20.934 (30. Jun. 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 210 Einw./km² |
Höhe: | 104 m ü. NN |
Postleitzahl: | 59590 |
Vorwahlen: | 02942 02954 (Eringerfeld) 02941 (Ermsinghausen) |
Geografische Lage: | 51° 39' n. Br. 8° 31' ö. L. |
Kfz-Kennzeichen: | SO |
Gemeindekennzahl: | 05 9 74 020 |
Stadtgliederung: | 8 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Martinsgasse 2 59590 Geseke |
Website: | www.geseke.de |
E-Mail-Adresse: | post@geseke.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Franz Holtgrewe (CDU) |
Geseke ist eine Stadt in Nordrhein-Westfalen, Deutschland und gehört zum Kreis Soest.
Geografie
Stadtgliederung
- Geseke
- Störmede
- Ehringhausen
- Langeneicke
- Mönninghausen
- Eringerfeld
- Bönninghausen
- Ermsinghausen
Einwohner
(jeweils zum 31. Dezember)
Politik
Gemeinderat
Bürgermeister
Franz Holtgrewe (CDU)
Wappen
In Blau ein durchgehendes silbernes Kreuz, belegt in der Kreuzung mit einem roten fünfspeichigen Rad.
Das Wappen der Stadt Geseke wurde am 17. August 1977 genehmigt. Vorher hatte die Stadt ein anderes Wappen. Das Wagenrad wurde in das Wappen aufgenommen, als Zeichen des Amtes Störmede, das im Rahmen der kommunalen Neuordnung mit der Stadt Geseke vereint wurde.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- So genannter Toholtenhof (Eigentl. Gravenhof). HERRENHAUS, Schlichter Putzbau mit Krüppelwalmdach bez. 1714. Das anschließende Steinwerk stammt aus dem 16. Jahrhundert.
- Ehem. Zehnthof des Klosters Bödekken. Hohes Giebelhaus aus Bruchstein, vermutlich zwischen 1350 und 1450 errichtet. Es ist das wahrscheinlich älteste profane Bauwerk der Stadt. In den Jahren 1974 und 1975 wurde es umfassend restauriert und von jüngeren Anbauten befreit.
- Wohnbauten. Unter dem durch Abbrüche stark reduzierten Bestand an FACHWERKBAUTEN nennenswert:
- BACHSTR. 50, bezeichnet 1585.
- HELLWEG 1, vor 1600 errichtet.
- HELLWEG 8, 1638 bezeichnet, im Kern jedoch wohl vor 1600 entstanden.
- HELLWEG 13. So genanntes Dickmannsches Haus, jetzt Museum. Großes Dielenhaus, 1664 für einen Kaufmann erbaut.
- HELLWEG 19 v. 1655.
- HELLWEG 23, dat. 1459.
- HELLWEG 22 von 1665. – Hellweg 40, wohl noch vor 1600.
- MARKT 1. Bezeichnet 1545, mit Fächerrosetten.
Bis heute haben sich in der Innenstadt die Reste von mehreren Steinwerken erhalten: - HELLWEG 11. (Hotel Wilpers). Hinter dem 1665 entstandenen Fachwerkbau befindet sich ein dreigeschossiges massives Hinterhaus, das laut Inschrift 1705 erneuert wurde. - Weitere Steinwerkreste findet man hinter der „Alten Ratsschänke“, MARKTPLATZ 6 und hinter dem Gasthaus Gödde dem heutigen "Fachwerk", HELLWEG 1.
- Stiftsschule. Zweigeschossiger Fachwerkbau von 1608 mit Krüppelwalmdach. Am Außenbau ist das Wappen der Äbtissin Maria von Imbsen angebracht.
- Stadtbefestigung. Von den ehemals sechs Toren und neun Türmen der im frühen 13. Jahrhundert angelegten und zu Beginn des 19. Jahrhunderts abgetragenen Stadtmauer ist nur noch der Stumpf des halbrunden PULVERTURMES vorhanden. Der vorgelagerte WALL von insgesamt etwa 3000m Länge ist fast vollständig erhalten.
Regelmäßige Veranstaltungen
- Die Gösselkirmes und der Gösselmarkt immer ab dem ersten Donnerstag im Mai
- Wallfahrten zum Gnadenbild "Maria Schuß" finden regelmäßig statt. Ausführliche Informationen dazu finden Sie unter Stiftskirche Geseke
- Schützenfest der St. Sebastianus Schützenbruderschaft 1492 e.V. am ersten Wochenende im Juli
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Adolf Brockhoff, Katholischer Priester
- Bernhard von Hagen, Priester und Generalvikar in Köln
- Reinhard Marx, Bischof in Trier
- Ingrid Mickler-Becker, ehemalige deutsche Leichtathletin
- Ludwig Schupmann, deutscher Professor für Architektur und Konstrukteur von Teleskopen
Literatur
- Westfälischer Städteatlas; Band: VI; zweiter Teilband. Im Auftrage der Historischen Kommission für Westfalen und mit Unterstützung des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe, hrsg. von Heinz Stoob † und Wilfried Ehbrecht. Stadtmappe Geseke, Autor: Wilfried Ehbrecht. ISBN: 3-89115-146-2; Dortmund-Altenbeken, 1999.