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Sächsische III K

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Sächsische III K
DRG Baureihe 99.754
Anzahl 6
Nummerierung 99 7541 - 99 7546
Hersteller Krauss, Hartmann
Indienststellung 1889 - 1891
Ausmusterung bis 1926
Achsformel C1'n2
Dienstmasse 25,6 / 26,3 t
Achslast 6,3 / 6,4 t
Länge über Puffer 9000 mm
Ø Treibrad 855 mm
Höchstgeschwindigkeit 30 km/h
Kesseldruck 10 bar
98,1 kN/cm²
Kolbenhub 400 mm
Zylinderdurchmesser 324 mm
Rostfläche 0,9 m²
Verdampfungsheizfläche 46,26 / 46,29 m²

Die Lokomotiven der Gattung III K waren Schmalspurdampflokomotiven der Sächsischen Staatsbahn mit der Spurweite 750 mm.

Geschichte

In Sachsen wurden seit 1881 zahlreiche, teils krümmungs- und neigungsreiche Schmalspurstrecken eröffnet, deren Verkehrsaufkommen stetig zunahm. Die Leistung der zunächst eingesetzten I K reichte bald nicht mehr aus. Eine Alternative stellten Lokomotiven mit einem Klose-Triebwerk und einem Engerth-Stütztender dar, wie sie von Krauss in München an die bosnische Bosnabahn geliefert wurden.

Die Sächsische Staatsbahn bestellte daher 1889 bei Krauss zwei dieser leistungsstärkeren Lokomotiven und ordnete sie in die Gattung Kr Kl T K ein. Hierdurch wurden sie als Tenderlok (T) des Herstellers Krauss (Kr) mit 750 mm Spurweite (K) und Klose-Triebwerk (Kl) gekennzeichnet. Eine zweite Serie über vier Maschinen wurde 1894 von Hartmann gefertigt, welche die Gattungsbezeichnung H Kl T K erhielten. 1896 wurden alle 6 Lokomotiven als K III und ab 1900 als III K bezeichnet.

Aufgrund der komplizierten Technik wurde von einer weiteren Beschaffung zugunsten der IV K abgesehen.

Alle sechs Exemplare wurden 1925 von der Deutschen Reichsbahn übernommen und in die Baureihe 99.754 eingeordnet. Jedoch ist bereits 1926 die Ausmusterung erfolgt.

Literatur

  • Wolfgang Wagner, Reiner Scheffler: II K (alt), III K und V K. Egglham 1996. ISBN 3-922138-60-8
  • Manfred Weisbrod: Sachsen-Report Band 6. Fürstenfeldbruck 1998. ISBN 3-89610-028-9
  • Fritz Näbrich, Günter Meyer, Reiner Preuß: Lokomotiv-Archiv Sachsen 2. VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1984.