Zum Inhalt springen

Concerto Grosso

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 18. Dezember 2003 um 16:31 Uhr durch Qpaly (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Das Concerto Grosso ist eine Form der Instrumentalmusik, die im Barock in Italien entstand.

Das Konzertieren, also "Wettstreiten", findet zwischen dem aus zwei Violinen und einem Violoncello bestehendem Concertino einerseits und dem Tutti des Streichorchesters andererseits statt. Formal folgt das Concerto Grosso der Kirchensonate (viersätzig langsam-schnell-langsam-schnell) oder der Kammersonate (dreisätzig schnell-langsam-schnell).

Ein wichtiger Vorläufer für das angewandte Verfahren des Gegenüberstellens von Instrumentalgruppen ist die Venezianische Mehrchörigkeit. In der Folge entwickelte sich die Form weiter zum barocken Solokonzert.

Berühmte Komponisten von Concerti Grossi waren Arcangelo Corelli u. a. seiner Zeitgenossen.