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Benutzer:Akazia030/Spielwiese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Film
Titel Im Kampf gegen den Weltfeind Deutsche Freiwillige in Spanien
Produktionsland Deutschland
Originalsprache deutsch
Erscheinungsjahr 1939
Länge 94 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Karl Ritter
Drehbuch Werner Beumelburg
Produktion Karl Ritter (Universum-Film AG Berlin)
Musik Herbert Windt
Kamera Heinz Ritter, Eberhard von der Heyden, Walter Hrich, Herbert Lander
Schnitt Berndt von Tyszka
Besetzung
Sprecher: Paul Hartmann, Rolf Wernicke

Im Kampf gegen den Weltfeind, Untertitel: Deutsche Freiwillige in Spanien, ist ein 1939 gedrehter deutscher Dokumentarfilm von Karl Ritter über die Rolle der Legion Condor im Spanischen Bürgerkrieg.

Der zur Zeit des Nationalsozialismus gedrehte Film gehört zu den Vorbehaltsfilmen.

Handlung

Der Film beginnt mit der Darstellung der "bolschewistischen Greultaten". Den Kommunisten werden die patriotischen Frankisten gegenüber gestellt. Im Weiterem wird die heroisierte Rolle der deutschen Freiwilligen im Spanischen Bürgerkrieges dargestellt. Der Film endet mit der Rückkehr der deutschen Freiwilligen in ihre Heimat und dem Empfang der Heimkehrer durch Generalfeldmarschall Göring sowie des feierlichen Staatsaktes in Berlin bei dem den Angehörigen der Legion Condor das Spanienkreuz verliehen wird.

Produktion und Rezeption

Der Film wurde von der Universum-Film AG (Berlin) unter der Herstellungsleitung von Karl Ritter produziert und von der Universum-Film Verleih GmbH Berlin verliehen. Die deutsche Erstaufführung fand am 16. Juni 1939 im Ufa-Palast am Zooin Berlin statt.

Als im August 1939 der Deutsch-sowjetischer Nichtangriffspakt geschlossen wurde, passte der Film nicht mehr ins politische Klima und wurde Ende August 1939 aus dem Vertrieb herausgenommen.[1] Über den unvollendeten Spielfilm Legion Condor schrieb Goebbels in sein Tagebuch: „(...)wegen der stark antibolschewistischen Tendenz augenblicklich nicht zu gebrauchen.“[2] Entsprechendes galt auch für den Film Kampf gegen den Weltfeind.

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde er wegen der in ihm enthaltenen Kriegspropaganda als Vorbehaltsfilm eingestuft. Seine öffentliche Aufführung ist seitdem nur eingeschränkt möglich. Heute beansprucht die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung die Auswertungsrechte.

Einzelnachweise

  1. Klaus Kreimeier, The Ufa Story: A History of Germany's Greatest Film Company, 1918-1945, University of California Press 1999, Seite 304
  2. Elke Fröhlich (Hrsg.): Die Tagebücher von Joseph Goebbels. K. G. Saur, München, 15 Bde. 1993–1996, ISBN 3-598-21920-2. Band 3, 9. September 1939.


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