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Die St. Thomas of Aquinas ist eine philippinische RoRo-Fracht- und Passagierfähre, die am 16. August 2013 nach einer Kollision mit einem Stückgutschiff sank. Dabei kamen eine größere Zahl an Passagieren und Besatzungsmitgliedern zu Tode und eine größere Zahl an Personen wird seither vermisst.
Geschichte
Das Fährschiff wurde von der Fährgesellschaft Meimon Car Ferry K.K. aus Kitakyushu bei der der Werft Onomichi Dockyard in Onomichi in Auftrag gegeben. Das Schiff mit der Baunummer 239 wurde 1972 abgeliefert und kam als Ferry Sumiyoshi in Fahrt.
Kollision mit der Sulpicio Express Siete
Am Abend des 16. August 2013 befand sich das 1973 in Japan gebaute Fährschiff St. Thomas of Aquinas auf einer Reise von Talisay nach Cordova. Bei Einlaufen in den Hafen Cebu kollidierte die Fähre gegen 21:00 Uhr mit dem 1981 in Polen gebauten Frachtschiff Sulpicio Express Siete, das auf dem Weg zum Hafen Davao war. Die Fähre erlitt einen großen Wassereinbruch sank daraufhin im an der Unglücksstelle etwa 33 Meter tiefen Wasser. Laut Besatzungs- und Passagierlisten befanden sich 693 Personen an Bord des Fährschiffs, von denen am Tag nach der Kollision noch rund 200 Personen vermißt wurden.
Technik
Die RoRo-Fahrzeug- und Passagierfähre verfügt über fünf Decks und einen durchlaufenden Aufbau. Der Antrieb des Schiffes besteht aus zwei Mitsubishi-MAN 14-Zylinder-Viertakt-Dieselmotoren mit einer Leistung von 15.200 PS, die dem Schiff eine maximale Geschwindigkeit von rund 19 Knoten verleihen.